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Tuesday, January 23, 2024

«The Majority of the Vatican Priests Are Gay» | Sternstunde Religion | SRF Kultur | Reupload

Mar 31, 2020 | It is well known that the Vatican frowns upon men who love men. But that the centre of power of the Roman Catholic Church should at the same time be one of the largest gay communities worldwide was new to many when Frédéric Martel brought this thesis to the world in 2019.

After having published "In the Closet of the Vatican" simultaneously in eight languages, the French author and journalist was invited to countless talk shows, but the Vatican was shrouded in silence.

Whoever felt somehow different - just homosexual - as a young man in the 30s, 40s and 50s of the last century, found an oasis in the Roman Catholic Church, according to Martel. Men living among men, wearing different clothes and singing in a choir, that would have been the salvation for many, which was also accepted by society.

While most of the men Martel spoke to are very old, their world view remains: Homophobic on the outside, homophile on the inside. This led to a dangerous double standard, a culture of silence, which had very unhappily promoted the scandals around the Catholic Church.

Sternstunde Religion vom 29.3.2020



Die deutsche Version von diesem Interview befindet sich hier.

WIKIPEDIA:

Frédéric Martel »

Wednesday, November 01, 2023

Israel & Palästina: Der ausweglose Konflikt im Heiligen Land | Sternstunde Religion | SRF Kultur

Oct 31, 2023 | Der Konflikt um das sogenannte Heilige Land war nie weg, aber jetzt schaut die Öffentlichkeit wieder hin. Der Terroranschlag der radikal-islamistischen Hamas auf Israel, Vergeltungsangriffe Israels auf das von der Hamas regierte Gaza. Tausende von Zivilistinnen und Zivilisten, die unfassbares Leid erfahren. Ein trauriger und entsetzlicher Höhepunkt einer Gewaltspirale, die sich immer weiterdreht.

Monday, September 04, 2023

Thomas Piketty im Gespräch über Ungleichheit und Kapitalismus | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

Mar 30, 2023 | Was ist so schlimm an Ungleichheit? Ist sie der wahre Grund für die Krise der Demokratien? Ökonom Thomas Piketty im Gespräch mit Yves Bossart über Kapitalismus und Demokratie.

Der Franzose Thomas Piketty gilt als Rockstar der Ökonomie. In seinem Weltbestseller «Das Kapital im 21. Jahrhundert» zeigte er, warum der Kapitalismus die sozialen Ungleichheiten verschärft.

Das Buch wurde in 40 Sprachen übersetzt und verkaufte sich weltweit über 2,5 Millionen Mal, erntete aber auch scharfe Kritik. Sein neues Buch «Kapital und Ideologie» ist quasi eine Weltgeschichte der Ungleichheiten. Piketty legt dar, Ungleichheit sei weder ein Naturgesetz noch eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern ideologisch konstruiert und politisch gewollt.

Er stellt radikale Forderungen: Milliardäre und Spitzenverdiener sollen bis zu 90 Prozent ihres Vermögens und Einkommens abgeben und jeder Bürger soll mit 25 Jahren 120'000 Euro vom Staat bekommen, als Startkapital.




Pour la version sous-titrée en français, cliquez ici.

Tuesday, October 11, 2022

Wie werden wir in Zukunft lieben, Eva Illouz? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

Unverbindlichkeit in der Liebe ist hoch im Kurs. Doch die neue Freiheit hat ihren Preis, sagt die weltbekannte Soziologin Eva Illouz: Die romantische Liebe ist gefährdet wie nie zuvor. Wie sieht denn die Liebe in Zukunft aus? Werden wir vielleicht sogar Roboter lieben?

Mit ihrem Buch «Warum Liebe weh tut» landete die israelische Soziologin Eva Illouz 2012 einen Bestseller. Sie erwies sich darin als eine Dolmetscherin moderner Liebesverhältnisse und zeigte, woran die Liebe in Zeiten des Kapitalismus krankt. Zu diesen Krankheiten gehört, dass wir uns vor lauter Angst, einen potenziell besseren Partner zu übersehen, gar nicht mehr binden.

In ihrem neuen Buch «Warum Liebe endet» untersucht die Soziologin, wie Liebesverhältnisse misslingen und warum es zu einer neuen «Kultur der Lieblosigkeit» kommt. Mit Eva Illouz spricht Barbara Bleisch.

Sternstunde Philosophie vom 17.03.2019



Buch: Eva Illouz: «Warum Liebe endet». Suhrkamp, 2018

The same programme in English here.

Friday, July 15, 2022

Tut Nichtstun gut? | Sternstunden Sommerspecial| SRF Kultur

ul 15, 2022 Hach, Ferien! Endlich abschalten, nichts tun, die Seele baumeln lassen. Paradiesisch, diese Vorstellung – oder doch eher die Hölle? Und wenn schon nur chillen: dann im kühlen Norden? Oder doch im hitzigen Süden? Darüber und über andere Ferien-Fragen denken die «Sternstunden»-Moderierenden in unserer YouTube-Reihe unter Sonnenschirm nach.

In dieser Folge diskutieren Milad Karimi und Olivia Röllin: Ist Nichtstun in den Ferien toll? Und wie geht Nichtstun überhaupt?

Redaktion: Danja Nüesch, Mara Schwab, Alexis Amitirigala
Sternstunde Sommerspecial vom 08.07.2022


Monday, January 24, 2022

«Die Mehrheit der Priester im Vatikan ist schwul» | Sternstunde Religion | SRF Kultur

Mar 31, 2020 • Mit seiner These, wonach die Mehrheit der Prälaten, Bischöfe und Kardinäle des Vatikans schwul seien, generierte der französische Soziologe und Journalist Frédéric Martel im Frühling 2019 viel Aufmerksamkeit, aber auch Unverständnis.

Sein Buch «Sodom» erschien zeitgleich in acht Sprachen und Martel wurde in unzählige Talkshows eingeladen, doch der Vatikan hüllte sich in Schweigen. Wer sich in den 30er-, 40er- und 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts als junger Mann irgendwie anders – eben homosexuell – fühlte, fand in der römisch-katholischen Kirche eine Oase, so Martel in seinem Buch «Sodom»: Männer, die unter Männern leben, andere Kleidung tragen und singen, das wäre für viele die Rettung gewesen, die zudem noch von der Gesellschaft akzeptiert war.

Gegen aussen seien diese in der Regel sehr alten Männer nun homophob, gegen innen aber homophil. Dies führe zu einer gefährlichen Doppelmoral, einer Kultur des Schweigens, die die Skandale rund um die katholische Kirche sehr unglücklich begünstigt hätten.



Frédéric Martel.

Monday, November 15, 2021

Die hypersensible Gesellschaft | Philosophischer Stammtisch | SRF Kultur

Nov 15, 2021 • Eine Welle der Empfindlichkeit hat unsere Gesellschaft erfasst. Menschen fühlen sich offenbar aus kleinstem Anlass beleidigt. Empfindsamkeit mag eine Tugend sein – doch sind wir heute zu empfindlich?

Menschen sind verletzliche Wesen. Für diese Verletzlichkeit sensibel zu werden, ist deshalb sicherlich ein moralischer Fortschritt. Die Me-Too- und Black-Lives-Matter-Bewegungen gingen in den letzten Jahren mit einem weiteren Sensibilitätsschub einher. Seither herrscht Verunsicherung. Ist die Frage «Wo kommst du her?» kruder Rassismus oder nur eine harmlose Erkundigung? Wo fängt Sexismus an: Erst beim Griff an den Hintern, oder bereits beim Gebrauch des generischen Maskulinums?

Klar ist: Die Grenzen des Zumutbaren werden gerade neu vermessen. Nicht allen will das einleuchten, einige fühlen sich gegängelt. Für sie mangelt es gegenwärtig in erster Linie an Resilienz und Widerstandskraft. Hatte Nietzsche nicht recht, als er schrieb: «Was mich nicht umbringt, macht mich stärker!» Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: Setzen wir mit diesem Imperativ nicht unsere Verletzlichkeit und letztlich Menschlichkeit aufs Spiel?

Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Svenja Flasspöhler, Autorin des soeben erschienenen Buches «Sensibel», und dem Philosophen Dominique Künzle, der sich unter anderem als Feminist bezeichnet.



Article associé.

Thursday, August 19, 2021

«Die Mehrheit der Priester im Vatikan ist schwul» | Sternstunde Religion | SRF Kultur

Mar 31, 2020 • Mit seiner These, wonach die Mehrheit der Prälaten, Bischöfe und Kardinäle des Vatikans schwul seien, generierte der französische Soziologe und Journalist Frédéric Martel im Frühling 2019 viel Aufmerksamkeit, aber auch Unverständnis.

Sein Buch «Sodom» erschien zeitgleich in acht Sprachen und Martel wurde in unzählige Talkshows eingeladen, doch der Vatikan hüllte sich in Schweigen. Wer sich in den 30er-, 40er- und 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts als junger Mann irgendwie anders – eben homosexuell – fühlte, fand in der römisch-katholischen Kirche eine Oase, so Martel in seinem Buch «Sodom»: Männer, die unter Männern leben, andere Kleidung tragen und singen, das wäre für viele die Rettung gewesen, die zudem noch von der Gesellschaft akzeptiert war.

Gegen aussen seien diese in der Regel sehr alten Männer nun homophob, gegen innen aber homophil. Dies führe zu einer gefährlichen Doppelmoral, einer Kultur des Schweigens, die die Skandale rund um die katholische Kirche sehr unglücklich begünstigt hätten.



The following is the same programme, but with English subtitles:


About Frédéric Martel and his books here.

Friday, July 16, 2021

«Die Mehrheit der Priester im Vatikan ist schwul» | Sternstunde Religion | SRF Kultur

Mar 31, 2020 • Mit seiner These, wonach die Mehrheit der Prälaten, Bischöfe und Kardinäle des Vatikans schwul seien, generierte der französische Soziologe und Journalist Frédéric Martel im Frühling 2019 viel Aufmerksamkeit, aber auch Unverständnis.

Sein Buch «Sodom» erschien zeitgleich in acht Sprachen und Martel wurde in unzählige Talkshows eingeladen, doch der Vatikan hüllte sich in Schweigen. Wer sich in den 30er-, 40er- und 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts als junger Mann irgendwie anders – eben homosexuell – fühlte, fand in der römisch-katholischen Kirche eine Oase, so Martel in seinem Buch «Sodom»: Männer, die unter Männern leben, andere Kleidung tragen und singen, das wäre für viele die Rettung gewesen, die zudem noch von der Gesellschaft akzeptiert war.

Gegen aussen seien diese in der Regel sehr alten Männer nun homophob, gegen innen aber homophil. Dies führe zu einer gefährlichen Doppelmoral, einer Kultur des Schweigens, die die Skandale rund um die katholische Kirche sehr unglücklich begünstigt hätten.


Friday, July 02, 2021

Ist Freundschaft der Schlüssel zum Glück? | Gespräch | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

Jun 27, 2018 • Worin liegt der Wert der Freundschaft? Ist Freundschaft wichtiger als Liebe? Ist Freundschaft der Schlüssel zum Glück? Wer keine Freunde hat, der hat auch kein gutes Leben. Davon waren zumindest die antiken Philosophen überzeugt. Yves Bossart im Gespräch mit der Philosophin Ina Schmidt.

Thursday, January 21, 2021

«Die Mehrheit der Priester im Vatikan ist schwul» | Sternstunde Religion | SRF Kultur

Mit seiner These, wonach die Mehrheit der Prälaten, Bischöfe und Kardinäle des Vatikans schwul seien, generierte der französische Soziologe und Journalist Frédéric Martel im Frühling 2019 viel Aufmerksamkeit, aber auch Unverständnis.

Sein Buch «Sodom» erschien zeitgleich in acht Sprachen und Martel wurde in unzählige Talkshows eingeladen, doch der Vatikan hüllte sich in Schweigen. Wer sich in den 30er-, 40er- und 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts als junger Mann irgendwie anders – eben homosexuell – fühlte, fand in der römisch-katholischen Kirche eine Oase, so Martel in seinem Buch «Sodom»: Männer, die unter Männern leben, andere Kleidung tragen und singen, das wäre für viele die Rettung gewesen, die zudem noch von der Gesellschaft akzeptiert war.

Gegen aussen seien diese in der Regel sehr alten Männer nun homophob, gegen innen aber homophil. Dies führe zu einer gefährlichen Doppelmoral, einer Kultur des Schweigens, die die Skandale rund um die katholische Kirche sehr unglücklich begünstigt hätten.


Friday, January 15, 2021

Philipp Blom: Wie sieht unser Lebensmodell nach Corona aus? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

Für den Bestsellerautor, Historiker und Philosoph Philipp Blom ist klar: Unser Selbstbild und unser Wirtschaftssystem sind bankrott. Wir brauchen ein neues Lebensmodell für die Zukunft. Denn wir Menschen stehen nicht über der Natur. Wir sind Teil von ihr, abhängig und verletzlich. Das zeigt die Pandemie ebenso wie die Klimakrise.

«Menschen lernen nicht aus der Geschichte, aber sie reagieren auf Traumata», schreibt der deutsche Historiker und Philosoph Philipp Blom. Hinterlässt die Pandemie ein solches Trauma? Oder die Klimakrise?

Nach Blom befinden wir uns derzeit am Ende von 3000 Jahren Kulturgeschichte. Am Anfang stand das göttliche Gebot: Macht euch die Erde untertan! Aufklärung, Industrialisierung und Kolonialismus folgten diesem Glauben.


Sternstunde Philosophie vom 10.01.2021


Wednesday, April 08, 2020

Einsamkeit und Trost in Zeiten von Corona | Sternstunde Religion | SRF Kultur


Am Sterbebett eines Corona-Kranken stand Niklaus Peter, reformierter Pfarrer vom Fraumünster Zürich, noch nicht. Aber die Gläubigen suchen per Telefon oder über die Sozialen Medien Trost und Unterstützung von ihm.

Peter ist überzeugt, dass die Krise die Menschen verändert und eine Rückbesinnung auf das wirklich Wichtige im Leben geschieht.

Welche Rolle spielt die Religion dabei? Und bewirkt physische Distanz vielleicht sogar solidarische Nähe?

Sternstunde Religion vom 5.4.2020


Friday, February 28, 2020

Alain de Botton: How Does Love Survive in Everyday Life? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur


Sich verlieben geht ganz einfach. Die Liebe durch den Alltag retten, ist schon schwieriger. Der Starphilosoph Alain de Botton erklärt im Gespräch mit Barbara Bleisch, warum alte Liebe nicht unbedingt rosten muss und weshalb die Philosophie ein gutes Rostschutzmittel ist.

Zwar bekommen sich nicht immer die Richtigen, und zuweilen braucht es mehrere Anläufe. Aber früher oder später landen die meisten in der «Zweierkiste». Doch was, wenn die sprichwörtlichen Schmetterlinge im Bauch davonfliegen und der nüchterne Alltag einzieht? Was, wenn Kinder und Karriere an den Nerven zehren und die Liebe auf der Strecke bleibt?

Darüber, wie es mit der Liebe weitergeht, wenn die erste Verliebtheit vorbei ist, wissen die Menschen erstaunlich wenig, sagt der Bestsellerautor Alain de Botton. Kein Wunder: Grimms Märchen und Hollywoods Traumfabrik beenden ihre Liebesgeschichten immer dann, wenn sich die Liebenden gefunden haben. Doch wie retten Dornröschen, Aschenputtel sowie Harry und Sally ihre Liebe über die Zeit?

Alain de Botton hat über diese Frage einen philosophischen Roman geschrieben - und kommt zu überraschenden Schlüssen: Partner sollten einander nicht annehmen, wie sie sind; Monogamie ist eine Tragödie, aber man kann mit ihr leben; wenn Paare streiten, sind sie selten wütend, sondern bedürftig.

Barbara Bleisch begibt sich mit Alain de Botton in die philosophische Paartherapie.



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