Showing posts with label Juden. Show all posts
Showing posts with label Juden. Show all posts

Wednesday, September 01, 2010

Zu viel Holocaust-Unterricht – Lehrerin entlassen

WELT ONLINE: In Frankreich wurde eine jüdische Lehrerin suspendiert, weil sie den Holocaust zu ausgiebig behandelte. Die Behörde wirft ihr "Gehirnwäsche" vor.

Photobucket
Weil sie mit ihren Schülern zu oft Konzentrationslager wie Auschwitz besuchte, wurde eine Lehrerin im ostfranzösischen Nancy entlassen. Bild: Welt Online

Eine jüdische Geschichtslehrerin ist in Frankreich vom Dienst suspendiert worden, weil sie im Unterricht zu viel Zeit auf den Holocaust verwendet hat. Die Schulaufsichtsbehörde werfe der 58-jährigen Lehrerin aus der ostfranzösischen Stadt Nancy vor, sie habe ihre Schüler einer regelrechten „Gehirnwäsche“ unterzogen und gegen den in Frankreich geltenden Grundsatz der Trennung von Staat und Kirche verstoßen, sagte ihre Anwältin Christine Tadic. Möglicherweise sei der eigentliche Fehler ihrer Mandantin aber, „Jüdin zu sein“.

Die Lehrerin Catherine Pederzoli war unlängst für vier Monate aus dem Schuldienst genommen worden, nachdem es Ärger um eine ihrer Klassenfahrten gegeben hatte. Die Pädagogin hatte an einer staatlichen Schule regelmäßig Fahrten zu früheren NS-Konzentrationslagern in Polen und Tschechien organisiert und ihren Schülern unter anderem Auschwitz-Birkenau gezeigt. >>> AFP/cc | Mittwoch, 01. September 2010

Monday, April 12, 2010

Jobbik-Politikerin Morvai: "Ungarn muss notfalls aus der EU austreten"

WELT ONLINE: Die rechtsextreme Jobbik hat es erstmals ins ungarische Parlament geschafft. Auf WELT ONLINE erklärt deren Europa-Abgeordnete Krisztina Morvai, inwiefern sie die EU für undemokratisch hält, wie sie über Juden und Roma denkt und was ihre Partei mit der neu gewonnenen Macht in Ungarn anfangen will.

Photobucket
Krisztina Morvai sitzt im Europaparlament, ist aber EU-kritisch. Bild: Welt Online

Wenn die rechtsextreme Jobbik (Die Besseren) ihre gut besuchten Versammlungen abhält, dann weht ein Hauch von Zwischenkriegsmitteleuropa mit seinen Freikorps und Bürgerwehren durch den Saal. Als Partei gegründet wurde die Jobbik im Jahr 2003. Die Gründung der Ungarischen Garde und die Hassrhetorik gegen die angeblich „kriminellen Zigeuner“ beschleunigten den Aufstieg der Jobbik, deren bittere Ressentiments sich auch gegen Juden und Homosexuelle richten. Mit 16,7 Prozent zieht die Partei nun erstmals ins Parlament ein. >>> Von Thomas Roser | Montag, 12. April 2010

Thursday, March 11, 2010


Ungarn straft Holocaust-Leugner

DIE PRESSE: Wer in Ungarn den Holocaust leugnet, infrage stellt oder herabmindert kann mit einer Gefängnisstrafe bis zu drei Jahre rechnen. Ungarns Staatschef hat ein dementsprechendes Gesetz unterzeichnet.

Der ungarische Staatschef Laszlo Solyom hat am Mittwoch das Gesetz unterzeichnet, welches das Leugnen des Holocausts gesetzlich unter Strafe stellt. Die Rechtsregel sei nicht gesetzwidrig, zitierte die Ungarische Nachrichtenagentur MTI Ferenc Kumin, Hauptabteilungsleiter des Amtes des Staatspräsidenten.



Laut Kumin hätte Laszlo Solyom jedoch darauf verwiesen, dass "es nicht richtig war, dieses Gesetz in der Phase des Wahlkampfes zu verabschieden". Denn die Zeit der Kampagne "ist ungeeignet, derart gewichtige Fragen besonnen zu diskutieren". >>> Ag. | Mittwoch, 10. März 2010

Friday, March 05, 2010

Schlägerei am Tempelberg in Jerusalem: Steine gegen Betende, Gummischrot gegen Demonstranten

NZZ ONLINE: Die Polizei in Jerusalem hat eine Kundgebung muslimischer Demonstranten am Tempelberg gewaltsam aufgelöst. Dabei wurden mindestens 50 Demonstranten und Polizisten verletzt, die meisten von ihnen leicht.

Ein Polizeisprecher sagte, die Sicherheitskräfte seien eingeschritten, als Steine gegen jüdische Gläubige an der Klagemauer am Fusse des Tempelberges geworfen worden seien. Die Gläubigen seien in Sicherheit gebracht worden. Nach Diskussionen mit der Behörde für muslimische Kulturgüter habe sich die Polizei schliesslich zurückgezogen.

Der Sprecher wies Berichte zurück, wonach die Polizei die Aksa-Moschee auf dem Tempelberg gestürmt habe. Die Moschee ist das drittwichtigste islamische Heiligtum nach Mekka und Medina.

Später kam es im muslimischen Viertel der Jerusalemer Altstadt zu weiteren Zusammenstössen. Auch aus dem Viertel Ras al-Amud in Ost-Jerusalem wurden Zwischenfälle gemeldet. >>> sda/afp/dpa | Freitag, 05. März 2010

Thursday, October 01, 2009

Schockierend! Shocking! Choquant! «Erschreckende» Resultate nach einer Umfrage in der Türkei

TAGES ANZEIGER: Viele Türken wollen keine Juden als Nachbarn, auch Christen sind oft unerwünscht. Dies zeigt eine Studie, die mit Unterstützung der EU durchgeführt wurde.

Vier von zehn Türken wollen keinen Juden als Nachbarn, jeder Dritte lehnt es ab, neben einem Christen zu wohnen: Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Umfrage, welche die jüdische Gemeinde mit Unterstützung der EU durchgeführt hatte. Die Resultate seien «erschreckend», sagte Vize-Regierungschef Bülent Arinc nach einem Bericht der Zeitung «Radikal» vom Donnerstag.

Mehr als jeder zweite Befragte lehnte in der Umfrage die Beschäftigung von Nicht-Muslimen in der Justiz, in der Armee, bei der Polizei, beim Geheimdienst und in den politischen Parteien ab. Über 40 Prozent sind zudem dagegen, dass Christen oder Juden in der Wissenschaft und im Gesundheitswesen vertreten sind. Zu 99 Prozent muslimisch >>> sam/sda | Donnerstag, 01. Oktober 2009

Tuesday, May 26, 2009

Kristallnacht: Still an Unforgettable Nightmare 70 Years On

THE TELEGRAPH: For historians, the night of Nov 9-10, 1938, represents a turning point for Hitler’s Germany, the moment when the persecution of the Jewish population moved from the psychological to the physical, a milestone on the road that led to the murder of six million people. But for me, it is something more: it is the night they took away my father, and destroyed the synagogue that was my second home.

Photobucket
A wrecked Jewish shop in Berlin, the day after the "Kristallnacht" rampage. Photo courtesy of The Telegraph

The campaign against the Jews that began when Hitler took power gathered momentum in 1935 with the promulgation of the Nuremberg Race Laws, which for all intents and purposes made Jews into second-class citizens. But anti-Jewish agitation was still mostly verbal: a hate campaign orchestrated by a propaganda machine that poured poison into young and old, rich and poor, into the university campuses and professions. “Die Juden sind unser Unglück” was the catchphrase – “The Jews are our misfortune.” Hitler screamed it from the rostrum, journalists splashed it across newspapers, party workers scribbled it on public hoardings. Teachers taught it in the classroom, and the children in turn frightened their parents into believing and repeating it.

Even now, 70 years later, it is hard to forget what it was like growing up in such an environment. In 1936, when I was eight, my parents wanted me to have swimming lessons at the municipal pool in Hanover. When I arrived for my third lesson there was a large notice at the entrance: “Juden sind hier unerwünscht” – “Jews are not welcome here”. We turned back, and out of the corner of my eye I saw my mother wiping the tears from her face.

This was not confined to the cities. I remember accompanying my father, a textile merchant, on a business trip to a small village where he had several regular customers. At the entrance, workmen were busy erecting a huge hoarding, reading: “Juden betreten dieses Dorf auf ihre eigene Gefahr.” (“Jews enter this village at their own risk.”) My father turned back, and I read from his pale face that something was seriously wrong. The same happened in another village. First one, then another, then another of his customers refused to do business: “We have known each other for many years,” said one. “But I beg you, leave right away. I like you, and enjoy dealing with you. But I am afraid of my staff, and of my neighbours – and of my children.”

By 1938, things were getting even worse. In the summer, a law required all Jewish men to adopt the name “Israel” and women the name “Sarah”. The new names were to be inserted in all official documents, such as passports and birth certificates. I remember the debate: was this merely an additional stigma, or a way to identify us for whatever was planned later? Soon after, on the night of Yom Kippur, the Rabbi addressed a crowded congregation, for what would prove to be the last time before the synagogue’s destruction. He exhorted us to take pride in bearing the names of our forebears – but the severe thunderstorm that raged as he was speaking reflected our feelings more accurately than his uplifting words.

And then, on a Friday morning in the middle of October, the word spread like wildfire: all Polish Jews, of whom there were many in our town, had been rounded up – men, women and children, without a moment’s notice. They had been in the middle of preparing food for the coming Sabbath, but instead mothers carrying their babies and men carrying the barest necessities they could gather were bundled into a reception centre. By the evening, it became clear that all over Germany, the Jews of Polish origin had been rounded up with trademark efficiency. They were quickly and unceremoniously deported across the border, never to return and never to be heard of again. >>> By Joe Lobenstein | Monday, November 10, 2008