Showing posts with label Abtreibungen. Show all posts
Showing posts with label Abtreibungen. Show all posts

Saturday, June 25, 2022

Pro Life - Abtreibungsgegner auf dem Vormarsch | Doku HD Reupload | ARTE

Jun 25, 2022 • Das Recht auf Abtreibung galt in vielen westlichen Ländern als unumstößlich. Doch in den letzten Jahren wird es zunehmend infrage gestellt. Der Dokumentarfilm legt offen, mit welchen Methoden die Abtreibungsgegner kämpfen. Das Recht auf Abtreibung wird auf unterschiedlichste Art angegriffen: offen oder versteckt, über die Gesetzgebung oder mittels öffentlicher Meinungsmache.

Sie hieß Valentina und sie starb, weil ihr Ärzte die lebensrettende Abtreibung verweigerten: Was sich wie ein Drama aus vergangenen Zeiten anhört, spielte sich erst 2016 in Italien ab. Dort ist Abtreibung zwar seit 40 Jahren gesetzlich zulässig, wird aber aus ethischen Gründen von den meisten Gynäkologen nicht vorgenommen. Wie in Italien versucht eine neue Generation von Aktivisten fast überall in Europa, die Gesetze über den legalen beziehungsweise straffreien Schwangerschaftsabbruch rückgängig zu machen oder zu umgehen. In Ungarn wurde sogar die Verfassung zugunsten dieser selbst ernannten „Lebensschützer“ geändert.

In Frankreich gehören die Abtreibungsgegner der jungen Generation an. Sie kämpfen in den Medien, auf Twitter und Facebook, und ihre Zielgruppe sind die 15- bis 35-Jährigen. Bei ihrer Überzeugungsarbeit nutzen sie das volle Potenzial der sozialen Netzwerke mit ihren Kurznachrichten und Schockbildern zur Verbreitung von verzerrten Informationen. All diese Kämpfe laufen auf EU-Ebene zusammen. Die Abtreibungsgegner haben zum Angriff auf die Festung Brüssel geblasen, wo sie intensives Lobbying betreiben – mit ebenso effizienten wie empörenden Methoden. Zur Finanzierung ihrer breit angelegten Kampagnen können die Abtreibungsgegner auf einflussreiche ausländische Sponsoren zählen, vor allem aus Russland und den Vereinigten Staaten.

Vor 70 Jahren sagte Simone de Beauvoir, man dürfe nie vergessen, dass eine politische, wirtschaftliche oder religiöse Krise genüge, um die Rechte der Frauen wieder infrage zu stellen, denn diese Rechte seien nie sicher, und die Frauen müssten ihr Leben lang wachsam bleiben. Heute bestätigt sich diese prophetische Warnung.

Dokumentarfilm von A. Jousset und A. Rawlins-Gaston (F 2017, 90 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 23/08/2022



Allmählich und mit der Zeit komme ich ungern zur wahren Realität und zum Schluß, daß es vielleicht doch besser wäre, wenn alle Religionen abgeschafft würden. Tatsächlich scheinen sie der Welt mehr Probleme zu bereiten als sie in Wirklichkeit lösen können. – © Mark Alexander

Tuesday, May 03, 2022

As the US Supreme Court Moves to End Abortion, Is America Still a Free Country?

THE GUARDIAN – OPINION: There is no condition more essential to democratic citizenship than a person’s control over her own body. We can’t call ourselves a free country without it

‘This will make women prisoners to their own bodies, and to men’s ideas of what those bodies must mean. It will make our country weaker, crueler, stupider and less vibrant.’ Photograph: Kevin Dietsch/Getty Images

It’s the worst possible outcome: according to a draft majority opinion published by Politico, the US supreme court has voted to overturn Roe v Wade, along with its sister decision Planned Parenthood v Casey. This momentous ruling will result in abortion becoming immediately illegal in an estimated 26 states when it is officially issued, likely sometime next month.

The draft opinion, authored by Samuel Alito, the most rabidly hateful member of the court’s archconservative wing, will upend 50 years of precedent and undo a landmark ruling that has profoundly shaped legal doctrine, popular conceptions of the law, and millions of American lives. It will make women prisoners to their own bodies, and to men’s ideas of what those bodies must mean. It will make our country weaker, crueler, stupider and less vibrant. » | Moira Donegan | Tuesday, May 3, 2022

Etats-Unis : un projet de décision de la Cour suprême qui supprimerait le droit à l’avortement a fuité : Le site « Politico » révèle que ce projet, encore en discussion, écraserait la décision dite Roe v. Wade (1973), qui avait accordé le droit à l’avortement en 1973, et renverrait à chaque Etat la possibilité d’adopter sa loi. »

La Cour Suprême américaine tentée de revenir sur le droit à l'avortement : Selon le journal Politico, qui s'appuie sur une fuite inédite de documents, la plus haute institution judiciaire des États-Unis s'apprêterait à annuler l'arrêt historique de 1973 qui garantit ce droit. »




What it’s like to live in a country with a near total ban on abortion: As the US teeters on the brink of outlawing abortion, an expert from Poland explains the practical and emotional consequences of such a ban »

Saturday, January 08, 2022

Katholische Kirche warnt vor Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen

KRITIK AN DER AMPELKOALITION

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat der Ampelkoalition vorgeworfen, den Schutz des Lebens schwächen zu wollen. Die geplanten Änderungen der Abtreibungsgesetzgebung seien weder modern noch fortschrittlich, so Georg Bätzing.

Die katholische Kirche in Deutschland kritisiert Pläne der neuen Bundesregierung für eine Änderung des Abtreibungsgesetzgebung. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa warnten am Samstag davor, die geltenden Gesetze aufzuweichen. Auch Kardinal Reinhard Marx wirbt für die Beibehaltung des Werbeverbots für Abtreibungen.

Bätzing schrieb in einem Gastbeitrag in der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag), die beabsichtigten Änderungen nähmen den Schutz des ungeborenen Lebens zurück und könnten „nicht für sich in Anspruch nehmen, fortschrittlich und modern zu sein“. Die bestehenden Standards für den Lebensschutz seien keine Restbestände einer verkrusteten Gesellschaft, betont der Limburger Bischof mit Blick auf die Ankündigung der Ampelkoalition, mehr Fortschritt zu wagen. Vielmehr seien sie der Ausweis für eine umsichtige und verantwortungsvolle Gesellschaft. » | Quelle: KNA | Samstag, 8. Januar 2022

Thursday, September 02, 2021

Abtreibungen selbst nach Vergewaltigung illegal


UMSTRITTENES GESETZ IN TEXAS

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: In Texas dürfen Frauen von der sechsten Woche an nicht mehr abtreiben. Zu diesem Zeitpunkt wissen viele aber noch nichts von ihrer Schwangerschaft. Überhaupt ist das neue Gesetz umstritten – von Denunziantentum ist die Rede.

Bis zuletzt hatten viele Menschen in Texas gehofft, dass der Oberste Gerichtshof einschreiten würde – doch in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch schwiegen die neun Richterinnen und Richter zum neuen Abtreibungsgesetz in dem republikanisch regierten Bundesstaat. Damit trat es in Kraft. Weniger als 24 Stunden später kam dann doch eine Entscheidung der Richter in Washington, doch änderte diese nichts an der Situation. Mit fünf gegen vier Stimmen entschied das Oberste Gericht, das texanische Gesetz nicht zu blockieren. Die konservative Mehrheit beschied den Anträgen, es zu stoppen, sie seien nicht überzeugend gewesen. In der Begründung schreiben die fünf Richter jedoch auch, dass dies keine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Gesetzes sei.

Das Gesetz sieht vor, dass Personen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen oder unterstützen, rechtlich haftbar gemacht werden können – die Schwangere selbst fällt aber nicht darunter. Die neue Regelung betrifft alle Schwangerschaften von der sechsten Woche an, wenn viele Frauen noch nicht wissen, dass sie schwanger sind. Laut der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC werden geschätzte 65 Prozent der Abtreibungen in den ersten acht, und 91 Prozent in den ersten 13 Wochen nach der Befruchtung vorgenommen. Das texanische Gesetz erklärt damit sehr viele Schwangerschaftsabbrüche faktisch für illegal. Ausnahmen für Vergewaltigungen von Erwachsenen oder Minderjährigen sind nicht vorgesehen. » | Von Frauke Steffens, New York | Donnerstag, 22. September 2021

Man muß sich eine treffende Frage stellen: Warum neigen die Amerikaner immer extreme Positionen zu nehmen? – Mark

Saturday, January 25, 2020

„March For Life“: Gegen Abtreibungen, für Trump


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Donald Trump spricht als erster amerikanischer Präsident beim „Marsch für das Leben“, der jährlichen Demonstration der Gegner des geltenden Abtreibungsrechts. Die Aktivisten, von denen viele sonst Kliniken belagern, bereiten ihm einen warmen Empfang.

„Hört auf, Babies zu töten“, „Wir sind für das Leben“ und „Stoppt den Baby-Holocaust“: Das war auf den Schildern der Tausenden Menschen zu lesen, die am Freitag zur National Mall in Washington gekommen waren, um Donald Trump auf dem „March for Life“ sprechen zu hören. Jedes Jahr treffen sich hier Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen. Und während Trump vergangenen Jahr hier schon eine Rede per Videoschalte gehalten hatte, war er nun als erster Präsident persönlich gekommen. „Ungeborene Kinder hatten noch nie einen großartigeren Verteidiger im Weißen Haus“, sagte Trump, während viele Zuhörer jubelten. » | Von Frauke Steffens, New York | Samstag, 25. Januar 2020

THE NEW YORK TIMES: Trump Tells Anti-Abortion Marchers, ‘Unborn Children Have Never Had a Stronger Defender in the White House’ » | Elizabeth Dias, Annie Karni and Sabrina Tavernise | Friday, January 24, 2020