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Thursday, June 03, 2010

Türkei: Bischof erstochen – Polizei vermutet psychische Störung

WELT ONLINE: Sein eigener Chauffeur soll den Vorsitzenden der türkischen Bischofs-konferenz erstochen haben. Als Grund werden "psychische Störungen" vermutet.

Der katholische Bischof Luigi Padovese, apostolischer Vikar für Anatolien und Vorsitzender der türkischen Bischofskkonferenz, ist am Donnerstag in seiner Sommerresidenz im südtürkischen Iskenderun ermordet worden. Die Polizei geht davon aus, dass sein Fahrer Murat Altun ihn nach einer Auseinandersetung erstach. Padovese starb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Der Tatverdächtige wurde nach kurzer Flucht gefasst und verhaftet. Die Tatwaffe war nach Auskunft der Behörden noch bei ihm. Die Polizei geht nicht von einem politischen oder religiösen Hintergrund für die Tat aus, sondern vermutet „psychische Störungen“ des Täters als Grund für den Mord. >>> Von Boris Kalnóky | Donnerstag, 03. Juni 2010

Un prêtre poignardé en Turquie

LE FIGARO: Monseigneur Luigi Padovese, vicaire apostolique d'Anatolie, a été tué par son chauffeur. Ce meurtre n'aurait pas de mobile politique.

Le Vatican s'est dit «consterné et horrifié». Son vicaire apostolique d'Anatolie et président de la conférence épiscopale turque a été mortellement poignardé jeudi dans le jardin de sa maison d'été de Karaagac, dans la banlieue d'Iskenderun au sud de la Turquie. Retrouvé gisant dans une marre de sang, Monseigneur Luigi Padovese, 63 ans, est mort lors de son transfert à l'hôpital.

L'agresseur du prêtre italien a été rapidement interpellé. Selon le gouverneur de la région, il s'agit du chauffeur de Luigi Padovese. Murat A., qui était en possession de l'arme du crime, travaillait pour le religieux depuis 4 ans et demi. Selon les premiers éléments de l'enquête, le meurtre n'aurait pas de mobile politique. Murat A. souffrait de troubles psychiatriques. «Cela relève à priori d'une affaire privée», affirme le gouverneur. Des précédentes attaques contre des religieux >>> Par lefigaro.fr | Jeudi 03 Juin 2010

Friday, April 16, 2010

Mordplan gegen Obama: Zehn Jahre Haft für Neonazi

DIE PRESSE: Ein 19-Jähriger US-Bürger ist zu zehn Jahren Haft verurteilt worden, weil er Barack Obama und Dutzende weitere Afro-Amerikaner ermorden wollte. Sein Mitangeklagter wartet noch auf sein Urteil. >>> Ag. | Freitag, 16. April 2010

Thursday, January 07, 2010

Christenverfolgung: Siebenfacher Mord vor ägyptischer Kirche

WELT ONLINE: Aus einem vorbei fahrenden Auto heraus haben mutmaßlich radikale Islamisten in Ägypten das Feuer auf eine Gruppe koptischer Christen eröffnet. Sie kamen aus einer Messe – die Kopten feiern Weihnachten am 7. Januar. Bei dem Anschlag starb auch ein muslimischer Wachmann, neun Menschen wurden verletzt.

Schenouda III., Papst von Alexandrien und Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche in Ägypten, beim Gebet in der koptischen Kathedrale in Kairo. Bild: Welt Online

Muslimische Fanatiker haben vor einer Kirche in Oberägypten sechs koptische Christen und einen muslimischen Wachmann erschossen. Neun weitere Menschen wurden verletzt, als drei Männer aus einem vorbeifahrenden Auto heraus das Feuer auf die Gläubigen eröffneten. Es war der folgenschwerste Angriff auf koptische Christen in Ägypten seit zehn Jahren. Die Angreifer hätten wenig später auch noch ein Kloster beschossen.

Bischof Kirollos von der oberägyptischen Diözese Nag Hammadi (Provinz Kena) sagte, er selbst sei vermutlich das eigentliche Ziel der Mörder gewesen. Der Kirchenmann erklärte, er sei am Abend gegen 23 Uhr nach der Messe zum orthodoxen Weihnachtsfest mit seinem Auto von der Kirche weggefahren. Er merkte, dass ihn ein Wagen verfolgte und kehrte um. Als er vor dem Hintereingang des Gotteshauses eintraf, schossen seine Verfolger auf eine Gruppe von Oberschülern, die vor dem Gebäude miteinander plauderten. Der Bischof erklärte, er habe die Messe aus Sicherheitsgründen früher als sonst abgehalten. >>> dpa/AFP/jay | Donnerstag, 07. Januar 2010

Attack on Coptic Christians in Egypt Leaves 7 Dead

Egyptian Coptic Orthodox members perform prayers at the Coptic Cathedral in Cairo, Egypt, 07 Jan 2010. Photograph: Voice of America

VOICE OF AMERICA: At least seven Coptic Christians were killed and another half dozen were wounded - many seriously - after a Thursday morning drive-by shooting after a Christmas midnight mass in Nag Hamadi in Upper Egypt.



Egypt's Coptic Christian community was celebrating midnight mass on Christmas Day, according to the Coptic calendar, when the shooter sprayed a large crowd in front of the church with a hail of gunfire. Many died on the spot. Others were taken to the hospital, in serious condition.



Eyewitnesses indicate the crossroads in front of the Virgin Mary Church in Nag Hamadi was crowded because of the Christmas ceremony. The shooter escaped during the chaos.

Nag Hamadi is 64 kilometers from the famous Temple of Luxor. It has been racked by sectarian violence since the alleged sexual assault of a Muslim girl by a Christian man, in November. 



Muslim residents of the town ransacked, burned and looted Christian homes and shops for five days after the alleged incident.



Said Sadek, professor of political sociology at the American University of Cairo, says that the region of Upper Egypt where Nag Hamadi is located has a tribal culture and that the crime, or violence, or even sex can often take on a sectarian nature. >>> Edward Yeranian, Cairo | Thursday, January 07, 2010

Monday, July 13, 2009

Mord in Dresden: Ahmadinedschad nennt Deutsche "Sklaventreiber"

WELT ONLINE: Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat den Mord an der Ägypterin Marwa in einem Dresdner Gericht als „vorprogrammiert" bezeichnet. Er beschuldigte die westlichen Länder, elementare Rechte der Menschen zu ignorieren und forderte den UN-Sicherheitsrat auf, Sanktionen gegen Berlin zu verhängen.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Mord an der Ägypterin Marwa El-Sherbini in einem Gerichtssaal in Dresden als „vorprogrammiert“ bezeichnet. „Der Westen prahlt mit seinem stets funktionierenden Sicherheitsapparat, aber dann kommt einer in den Gerichtssaal und sticht nicht einmal, sondern achtzehn Mal auf eine unschuldige Frau ein, und das vor den Augen des Richters, der Geschworenen und der Polizei“, sagte Ahmadinedschad in einer Kabinettssitzung in Teheran, wie die Agentur Irna berichtete. „So eine Tat ist definitiv vorprogrammiert gewesen“, so der Präsident.

Der UN-Sicherheitsrat sollte Deutschland nicht nur verurteilen, sondern gegen Berlin auch Sanktionen verhängen, forderte Ahmadinedschad. „Wieso werden sofort Resolutionen verabschiedet, wenn in einem anderen Land ein Tausendstel solch einer Tat begangen wird, aber in ihren (westlichen) eigenen Ländern werden die elementaren Rechte der Menschen ignoriert“, sagte der iranische Präsident, dessen umstrittene Wiederwahl vor kurzem wegen angeblicher Wahlfälschung zu schweren Protesten und Unruhen geführt hatte. >>> dpa | Sonntag, 12. Juli 2009

Thursday, May 21, 2009

Ägypten: Millionär soll wegen Mordes hingerichtet werden

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Suzanne Tamim war in der arabischen Welt ein Star. Bild dank der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG (FAZ): Ein ägyptischer Millionär ist am Donnerstag für den Mord an der libanesischen Pop-Sängerin Suzan Tamim zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht in Kairo hielt den einflussreichen Unternehmer und Politiker für schuldig, den Mord an seiner ehemaligen Geliebten in Auftrag gegeben zu haben. Die bildhübsche Sängerin Tamim war Ende Juli vergangenen Jahres, mit mehreren Messerstichen ermordet, in ihrer Wohnung in Dubai gefunden worden.

Der Großindustrielle Hisham Talaat Mustafa, der auch Mitglied des Schura-Rates, des Oberhauses des ägyptischen Parlaments, ist, war im September verhaftet worden. Er soll nun gehängt werden. Das Gericht sprach ihn schuldig, einen seiner Bodyguards mit dem Mord beauftragt zu haben. Auch dieser Mann, ein pensionierter Polizist, wurde zum Tode verurteilt. >>> dpa | Donnerstag, 21. Mai 2009