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Monday, July 13, 2009

Mord in Dresden: Ahmadinedschad nennt Deutsche "Sklaventreiber"

WELT ONLINE: Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat den Mord an der Ägypterin Marwa in einem Dresdner Gericht als „vorprogrammiert" bezeichnet. Er beschuldigte die westlichen Länder, elementare Rechte der Menschen zu ignorieren und forderte den UN-Sicherheitsrat auf, Sanktionen gegen Berlin zu verhängen.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Mord an der Ägypterin Marwa El-Sherbini in einem Gerichtssaal in Dresden als „vorprogrammiert“ bezeichnet. „Der Westen prahlt mit seinem stets funktionierenden Sicherheitsapparat, aber dann kommt einer in den Gerichtssaal und sticht nicht einmal, sondern achtzehn Mal auf eine unschuldige Frau ein, und das vor den Augen des Richters, der Geschworenen und der Polizei“, sagte Ahmadinedschad in einer Kabinettssitzung in Teheran, wie die Agentur Irna berichtete. „So eine Tat ist definitiv vorprogrammiert gewesen“, so der Präsident.

Der UN-Sicherheitsrat sollte Deutschland nicht nur verurteilen, sondern gegen Berlin auch Sanktionen verhängen, forderte Ahmadinedschad. „Wieso werden sofort Resolutionen verabschiedet, wenn in einem anderen Land ein Tausendstel solch einer Tat begangen wird, aber in ihren (westlichen) eigenen Ländern werden die elementaren Rechte der Menschen ignoriert“, sagte der iranische Präsident, dessen umstrittene Wiederwahl vor kurzem wegen angeblicher Wahlfälschung zu schweren Protesten und Unruhen geführt hatte. >>> dpa | Sonntag, 12. Juli 2009

Tuesday, July 07, 2009

Tote Ägypterin: Islamisten fordern Vergeltung für Mord im Gericht

WELT ONLINE: Der Mord an der Apothekerin Marwa S. (32) im Dresdner Landgericht empört Muslime weltweit. In arabischen Medien wird offen Kritik an Deutschland geäußert. In den einschlägigen Internetforen drohen Islamisten mit Vergeltung: "Das Blut unserer Schwester Marwa wird nicht umsonst geflossen sein."

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Marwas Vater trauert am Sarg. Bild: Welt Online

Am Anfang stand ein Beleidigungsfall. Doch dann geschah ein Aufsehen erregender Mord, der nun in vielen muslimischen Ländern emotionale Reaktionen hervorruft und von gewaltbereiten Islamisten für ihre Zwecke instrumentalisiert wird.

Es geht um den Tod der Apothekerin Marwa S. (32) im Dresdner Landgericht. Islamisten nutzen die Bluttat, um Aggressionen gegen die Deutschen zu schüren. In den Dschihad-Internetforen der Terrororganisation al-Qaida werden Meldungen wie „Mord an einer Muslima in deutschem Gerichtssaal“ oder „Deutscher Extremist tötet ägyptische Frau“ dahingehend kommentiert, dass der deutsche Rechtsstaat die muslimische Frau nicht ausreichend vor ihrem Mörder geschützt habe. In einschlägigen Videos wird gar zur Vergeltung aufgerufen.

Solche Meldungen und Kommentare bleiben in der arabische Welt nicht wirkungslos. Dies zeigte sich in der ägyptischen Stadt Alexandria. Mehr als 1000 Menschen schlossen sich dem Trauerzug für die Getötete an, der dann aber schnell den Charakter einer Protestdemonstration trug. Einige der Trauergäste riefen „Nieder mit Deutschland!“ und „Wir wollen Vergeltung“. >>> Von G. Lachmann und F. Flade | Montag, 06. Juli 2009