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Monday, November 01, 2010

Bewegender Abschied: Loki Schmidt "bestellte" selber ihre Trauerrede

WELT ONLINE: Am Ende konnte auch Helmut Schmidt seine Tränen nicht zurückhalten. Seine Frau Loki hatte die Trauerfeier selber mit vorbereitet.

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Mit einem Staatsakt in der Hauptkirche St. Michaelis im Hamburg haben Herr Schmidt und mehrere hundert Ehrengäste Abschied genommen. Foto: Welt Online

Am liebsten, hat Loki Schmidt vor wenigen Jahren in einem Gespräch gesagt, am liebsten wäre es ihr, sie und ihr Mann Helmut gingen am Ende zur gleichen Zeit, gemeinsam. Mit liebevollem Spott fuhr ihr Mann ihr damals in die Parade. „Das hast Du nicht zu entscheiden.“

Jetzt sitzt Helmut Schmidt im Hamburger Michel allein in der ersten Reihe, nur seine Tochter Susanne und deren Mann Brian Kennedy an der Seite. Er muss Abschied nehmen von der Frau, mit der er mehr als sieben Jahrzehnten lang verwachsen war.

Wie schwer ihm dies fällt, ist dem sonst so spröden, stets um Haltung bemühten früheren Bundeskanzler anzumerken.

Er ist nicht durch das Hauptportal gekommen, sondern hat sich im Rollstuhl durch den Kapellenzugang auf kürzestem Weg in das Kirchenschiff schieben lassen, weil er noch einen Moment für sich sein wollte.

Als Bachs Ouvertüre in h-Moll erklingt, ringt Helmut Schmidt um Fassung. Neben dem eigenen trägt er den Ehering seiner Frau an der Hand. Tochter Susanne streicht ihm über den Rücken.

2000 Gäste sind in die Hauptkirche St. Michaelis gekommen, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel und die früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und Horst Köhler, Ex-Kanzler Gerhard Schröder, amtierende und frühere Ministerpräsidenten. >>> Von Insa Gall | Montag, 01. November 2010

Das Video vom Abschied Loki Schmidts hier abspielen.

Kondolenzbuch >>>

Thursday, October 21, 2010

Loki Schmidt gestorben: Fast sieben Jahrzehnte mit dem früheren deutschen Kanzler verheiratet

NZZ ONLINE: In Hamburg ist die Ehefrau des früheren deutschen Bundeskanzlers, Loki Schmidt, gestorben. Die 91-Jährige bezeichnete sich einst selbst als «Angeheiratete der Politik». Mit Helmut Schmidt war sie fast siebzig Jahre verheiratet.

Die Ehefrau von ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt (SPD), Loki Schmidt, ist gestorben. Die 91-Jährige verschied in der Nacht zum Donnerstag in ihrem Haus im Hamburger Stadtteil Langenhorn, wie eine Sprecherin des Hamburger Büros von Helmut Schmidt auf Anfrage der Nachrichtenagentur ddp sagte. Angaben zu den nähere Umständen lagen bisher nicht vor.

Hannelore Schmidt wurde 1919 in Hamburg geboren. Gemeinsam mit zwei Geschwistern wuchs sie als Tochter eines Betriebselektrikers in bescheidenen Verhältnissen im Stadtteil Barmbek auf. 1931 wurde der Vater arbeitslos, worauf die Mutter als Näherin arbeitete. Schon mit zehn Jahren lernte sie Helmut Schmidt kennen, denn beide besuchten dieselbe Schulklasse. «Wir waren von Anfang an befreundet», erinnerte sich Loki in ihren Memoiren an den Anfang ihren langen und glücklichen Beziehung. Nach dem Abitur absolvierte sie ein pädagogisches Studium und wurde Lehrerin. «Eigentlich wollte ich Biologin werden, aber das scheiterte an den Studiengebühren», sagte sie einmal. >>> ddp | Donnerstag, 21. Oktober 2010

Outpouring of Grief in Germany at Death of Helmut Schmidt's Wife Loki

THE IRISH TIMES: FOR 68 years, Loki Schmidt matched her chain-smoking husband Helmut cigarette for cigarette.

Yesterday, the popular wife of the former German chancellor died in Hamburg aged 91.

Hannelore “Loki” Glasner was born in 1919 in Hamburg and met her future husband in junior school. They married in 1942 and Loki worked as a school teacher, though her husband’s rising political star in the 1950s drew her increasingly to his side for official engagements.

Mrs Schmidt gave up teaching when he became defence minister in the 1960s. She was propelled into the spotlight after Helmut Schmidt succeeded Willy Brandt as West German chancellor in 1974, when a Brandt adviser was exposed as an East German spy.

Though Mrs Schmidt suffered many miscarriages, the Schmidts had two children – a son, who died as an infant, and a daughter.

Even when first lady, Mrs Schmidt pursued a career of her own as one of Germany’s leading conservationists. >>> Derek Scally | Friday, October 22, 2010

Tuesday, August 03, 2010

Monday, August 02, 2010

Fortsetzung: Helmut Schmidt außer Dienst

Teil 5:



Teil 6:



Teil 7:



Teil 8:



Teil 9:



Verbunden: Teil 1 bis Teil 4 >>>

Saturday, July 31, 2010

Helmut Schmidt außer Dienst

Teil 1:



Teil 2:



Teil 3:



Teil 4:



Es wird fortgesetzt.

Monday, April 26, 2010

Altkanzler: Helmut Schmidt geißelt "Größenwahn" der Manager

WELT ONLINE: Er lobte Richard von Weizsäcker und rechnete mit den "verachtenswerten Typen von Finanzmanagern" ab. Altkanzler Helmut Schmidt hat bei einer Würdigung für den Altbundespräsidenten die Schuldigen an der Wirtschaftskrise attackiert. An deren "Größenwahn" habe die Menschheit noch Jahre zu leiden.

Henry Kissinger war aus den Vereinigten Staaten nach Berlin gekommen, Vaclav Havel reiste aus Prag an und Helmut Schmidt machte sich aus Hamburg auf dem Weg – sie alle ehrten im Berliner Konzerthaus auf Einladung der Körber-Stiftung den Mann, der vor wenigen Tagen sein 90. Lebensjahr vollendete: Richard von Weizsäcker.

Das Leben des einstigen Staatsoberhauptes, sein Anteil an der Ostpolitik und die berühmte Rede vom 8. Mai 1985 kamen mehrfach zur Sprache. Außerdem ging es um die Zukunft Europas und die Weltpolitik, etwa den Umgang mit dem Iran.

Der sozialdemokratische Bundeskanzler a. D. würdigte den Altbundespräsidenten, der einst in der CDU Karriere gemacht hatte. Hinter einem schlichten Tisch in seinem Rollstuhl sitzend, ehrte Helmut Schmidt von Weizsäcker, dessen „Gedankenreichtum“ und seine „moralische Disziplin“.

Schmidt, diesmal ohne Zigarette, sprach von Weizsäcker mit „lieber Richard“ an, hanseatisch vollendet in der Sie-Form. Er benötigte nur wenige Momente, um die im Publikum erwartete „Schmidt Schnauze“ ertönen zu lassen. Von Weizsäcker habe sich nie für persönlichen Luxus interessiert, sondern für diesen „höchstens Verachtung“ übrig gehabt.

Er stehe damit im Gegensatz zu den „verachtenswerten Typen von Bank- und Finanzmanagern“, die mit „zügellosen Größenwahn“ der Welt mit der Wirtschaftskrise eine Rezession beschert hätten, unter der „beinahe die gesamte Menschheit noch Jahre zu leiden haben wird“, polterte Schmidt. >>> Von Daniel Friedrich Sturm | Sonntag, 25. April 2010

Friday, January 29, 2010

Helmut Schmidt zu Afghanistan: Dieser Krieg ist nicht zu gewinnen

Es ist wirklich erstaunend und enttäuschend zu hören (im Video), daß der ehemaliger Kanzler Deutschlands, Herr Helmut Schmidt, wirklich davon überzeugt ist, daß Armut und nicht Religion die Ursache des Konflikts in Afghanistan ist. Ich hätte von ihm erwartet, daß er ein näheres Verständnis gehabt hätte. – © Mark

ZEIT ONLINE: Aber einen Abzug aus Afghanistan kann es nur mit den Amerikanern geben. Deutschland darf sich nicht isolieren Weiter lessen und Video anschauen >>> Von Helmut Schmidt | Donnerstag, 28. Januar 2010

Monday, December 07, 2009

Helmut Schmidt, Alt-Bundeskanzler: Erfahrungen und Einsichten

NZZ Video anschauen >>> | Montag, 07. Dezember 2009

Sunday, January 27, 2008

Helmut Schmidt, Germany’s Ex-Chancellor, Faces Charges for Defying Smoking Ban

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Photo of Helmut Schmidt and his wife, Loki, courtesy of Google Images

THE INDEPENDENT ON SUNDAY: Helmut Schmidt, Germany's 89-year-old former chancellor and its most renowned and inveterate nicotine addict, became the first prominent victim of his country's new anti-smoking laws yesterday and faced the prospect of court action for lighting up in public.

Mr Schmidt and Loki, his 88-year-old wife, are well known in Germany for theirchain-smoking. The ex-chancellor even has a weekly interview column in the respected Die Zeit magazine entitled "A Cigarette with Helmut Schmidt".

The couple attended a new year reception at a theatre in their home town of Hamburg only days after Germany's ban on public smoking was introduced on 1 January. As guests of honour, the Schmidts were provided with ashtrays as soon as they sat down.

Photographs of Mr and Mrs Schmidt drawing heavily on cigarettes and clearly enjoying their smoke at the theatre were plastered across the mass-circulation Bild newspaper the next day. In Germany, such a flagrant breach of the law was bound to have consequences.

Yesterday they arrived in the form of a declaration by Hamburg state prosecutors that they were investigating the Schmidts on suspicion of causing "bodily harm" to other guests at the theatre and of being in breach of the city state's ban on smoking in public places.

The case against the Schmidts was brought by the anti-smoking lobby group, Non Smoker's Initiative. Roland Keiser, the group's spokesman, said: "Their illegal behaviour was encouraged by the theatre which provided them with ashtrays despite the ban on smoking."

Helmut Schmidt's office declined to comment. The former Social Democrat chancellor is one of Germany's elder statesmen. He invariably lights up when interviewed on television. Schmidt faces charges for defying smoking ban >>> By Tony Paterson in Berlin

BBC:
Female smokers 'double in Russia'

Mark Alexander (Paperback)
Mark Alexander (Hardback)

Tuesday, November 20, 2007

”Bush Would Be Truly Dangerous If He Could Do As He Wished. But He Can't”, Says Former Chancellor Helmut Schmidt

SPIEGELONLINE INTERNATIONAL: Helmut Schmidt, the former German chancellor who initiated the US arms buildup against the Soviet during his term in office, considers the Russia of today less dangerous than the United States. This is as surprising as it is provocative.

Former Chancellor Helmut Schmidt used to refer to journalists derisively as "highwaymen." There is a certain cruel irony in the fact that Schmidt himself is a journalist today, although members of the profession might be inclined to interpret this as a sign of its irresistibility. A man with his range of experience -- as a soldier, a cabinet minister and chancellor for almost eight years -- can expect that people will listen when he speaks. Of course, listening to Schmidt doesn't necessarily mean agreeing with him, at least not automatically. Even former chancellors can be wrong or guilty of exaggeration, especially when they address us as journalists. And being wrong or exaggerating isn't exactly unheard of in journalism.

"I do not believe that someone who disagrees with me should be criticized for that reason alone," Schmidt said at a ceremony to celebrate his 85th birthday in 2003. And he added: "But he must be criticized if he states an opinion that is not real." Let us subject the various opinions to a reality test. Schmidt says: "Russia poses far less of a threat to world peace today than, for example, the United States. You can go ahead and print that." These were the words Schmidt uttered in an interview with his own paper, the weekly Die Zeit. He also said that although he does not see Russian President Vladimir Putin as a flawless democrat, he does consider him an "enlightened potentate."

But why are the Americans more dangerous than the Russians? Why should we be more afraid of the cradle of democracy than of a potentate, no matter how "enlightened" Schmidt says he is. And is it even relevant whether the censor is educated, disadvantaged, harsh or amiable? What is important, however, is that the censor engages in censorship, while the potentate gives arbitrariness free rein. How Dangerous Is America? (more) By Gabor Steingart

Mark Alexander

Wednesday, June 13, 2007

Herr Doktor! Ich habe Ihnen 'was zu erzählen: Kettenraucher, Helmut Schmidt, Raucher seit 70 Jahren, ist immer noch mit 88 Jahren am Leben! Zudem glaubt er nicht mehr an Gott! Was sagen Sie dazu?

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Foto von Hemut Kohl dank dem SpiegelOnline
“Mit dem Rauchverbot werde es kommen wie mit der Prohibition. Irgendwann werde es wieder aufgehoben” - Helmut Schmidt

SPIEGELONLINE: Rauchende Köpfe gab es nicht, dafür einen dauerqualmenden Helmut Schmidt. Beim Maischberger-Talk traf er auf Richard von Weizsäcker. Gemeinsam genoss man den Dunst politischer Nostalgie.

Es gab Anlass, sich auf ein Gespräch über die grundlegenden Dinge des Lebens einzustellen: "Helmut Schmidt glaubt nicht mehr an Gott", lautete die Botschaft, die die Kommunikations-Agentur von "Menschen bei Maischberger" gestern bereits um 17.58 Uhr per Mail an die "lieben Medienkollegen" verschickte. Das habe der "ehrwürdige Politiker" der Gastgeberin in ihrer soeben aufgezeichneten Sendung "gebeichtet".

Wer die Talkshow dann um 22.45 Uhr in der ARD verfolgte, den musste freilich zunächst mal etwas anderes fesseln: das unbeirrbare Kettenrauchen des 88-jährigen Altbundeskanzlers. "Ich wäre wahrscheinlich längst tot, wenn ich noch im Amt wäre", erklärte Schmidt qualmend zur Eröffnung, um rasch ein klarstellendes "aus Gründen der Überarbeitung" hinterherzuschieben. Auf die erste Zigarette folgte Schnupftabak, auf den Schnupftabak die nächste Kippe. Bald konnte sich auch die Regie einer gewissen Faszination nicht mehr erwehren und blendete ein: "Helmut Schmidt, Raucher seit über 70 Jahren". Viel Rauch um nichts (mehr) Von Peter Luley

Mark Alexander