Showing posts with label Papst Benedikt XVI. Show all posts
Showing posts with label Papst Benedikt XVI. Show all posts

Tuesday, March 27, 2012

Papst ruft Kubaner zum Aufbau einer offeneren Gesellschaft auf

REUTERS DEUTSCHLAND: Santiago de Cuba (Reuters) - Papst Benedikt hat bei seinem Besuch auf Kuba die Bürger zum Aufbau einer offeneren Gesellschaft aufgerufen.

Der Pontifex forderte zugleich die kommunistische Führung des Landes auf, der katholischen Kirche mehr Freiheiten zu gewähren, damit diese dem vor einer unsicheren Zukunft stehenden Land helfen könne.

"Ich rufe Euch auf, Euren Glauben neu zu beleben, dass Ihr in und für Christus lebt, dass Ihr gerüstet seid mit Friedfertigkeit, Vergebung und Verständnis", sagte Benedikt XVI. in seiner ersten Messe kurz nach der Ankunft in Santiago de Cuba am Montag vor Zehntausenden Besuchern. "Damit Ihr dazu beitragen könnt, eine erneuerte und offene Gesellschaft aufzubauen, eine bessere Gesellschaft, eine mit mehr Menschlichkeit, die auch Gottes Güte besser widerspiegelt."

An der Messe nahm auch Kubas Staatschef Raul Castro teil. Er hatte zuvor bereits das Oberhaupt der katholischen Kirche auf dem Flughafen Santiagos begrüßt. Der dreitägige Besuch soll die Rolle der katholischen Kirche auf Kuba stärken. Bei der Visite sind auch ein Gespräch mit Castro und eine Messe in der Hauptstadt Havanna geplant. » | Von Philip Pullella und Simon Gardner | Reuters | Dienstag, 27. März 2012

Sunday, March 25, 2012

Papst in Mexiko begeistert empfangen - Kritik an Kuba

REUTERS DEUTSCHLAND: Leon/Havana - Bei seinem Besuch in Mexiko ist Papst Benedikt XVI. ein begeisterter Empfang bereitet worden.

In dem katholisch geprägten Land säumten Gläubige die 35 Kilometer lange Strecke durch die zentral gelegene Stadt Leon, wo das Kirchenoberhaupt mit Präsident Felipe Calderon zusammentraf. Bei seinem ersten offiziellen Besuch in dem mittelamerikanischen Land prangerte der Papst die Gewalt der Drogenbanden an und sprach mit Betroffenen der Auseinandersetzungen, denen in fünf Jahren rund 50.000 Menschen zum Opfer fielen. Mit Spannung wird der Besuch in Kuba ab Montag erwartet. Den herrschenden Kommunismus kritisierte der Papst als nicht mehr zeitgemäß, bot aber gleichzeitig die Hilfe der Kirche an.

Mit Blick auf den mexikanischen Drogenkrieg sagte der Papst: "Wir müssen alles tun, dieses zerstörerische Böse zu bekämpfen, das sich gegen die Menschheit und die Jugend richtet." Die Kirche müsse "das Böse entlarven und die Vergötterung des Geldes demaskieren". Benedikt empfing in einer Privataudienz acht Betroffene, darunter Verwandte eines getöteten Soldaten und ein Entführungsopfer. » | Reuters | Sonntag, 25. März 2012

Saturday, March 24, 2012

Gänswein: Verzerrtes Papstbild in Medien

KATHWEB: Papstsekretär präsentierte im Münchner Presseclub sein Buch zum 85. Geburtstag Joseph Ratzingers

München, (KAP) Der Privatsekretär des Papstes, Prälat Georg Gänswein, hat Teile der Medienberichterstattung über Benedikt XVI. kritisiert. Das Bild, das in einigen Medien früher von Kardinal Joseph Ratzinger und heute von Benedikt XVI. entworfen werde, sei in großem Maße eine "Verzeichnung", sagte Gänswein am Donnerstagabend im Münchner Presseclub bei der Präsentation seines Buches "Benedikt XVI. - Prominente über den Papst", das zum bevorstehenden 85. Geburtstag Joseph Ratzingers erschienen ist.

Gänswein erinnerte an den Skandal um den Holocaustleugner und Traditionalistenbischof Richard Williamson, dessen Exkommunikation der Papst im Jänner [Januar] 2009 aufgehoben hatte, ohne seine politischen Äußerungen zu kennen. Damals sei der Grad der Verzeichnung deutlich geworden. Neben der deutschsprachigen Presse habe seither vor allem die englischsprachige Presse im massiver Weise ein negatives Papstbild gepflegt. Er richte deshalb an die Medien die Bitte, diese Verzeichnung nach Möglichkeit zu korrigieren, so der aus Baden-Württemberg stammende Papstsekretär.

Wer die Worte des Papstes kenne und dann später lese, was veröffentlicht werde, frage sich bisweilen, ob er "im falschen Film sitze", erklärte Gänswein und widersprach Berichten, dass dem Papst negative Nachrichten vorenthalten würden. Benedikt XVI. werde informiert über Erfreuliches und weniger Erfreuliches, unter anderem über einen täglichen Pressespiegel. Er habe gelernt, mit Kritik umzugehen, wisse diese einzuordnen und nehme berechtigte Kritik auch an. » | Katholische Presseagentur Österreich | Freitag, 16. März 2012

Verwandt »

Monday, January 02, 2012

Papst Benedikt reist im März nach Kuba

Amnestie von Gefangenen als Vorleistung des Regimes

NZZ ONLINE: Papst Benedikt wandelt auf den Spuren seines Vorgängers Johannes Paul II. und reist nach Kuba. Der Besuch hatte offenbar bereits vorab Wirkung. Die Freilassung von 2900 Häftlingen in Kuba sei eine Art Vorleistung gewesen, hiess es von der Führung in Havanna. » | Reuters | Montag 02. Januar 2012

Monday, September 26, 2011

Ein Papst, der das Streiten lehrte

ZEIT ONLINE: Auf fromme, zuweilen theatralische Weise hat Benedikt XVI. das Land von Finanzkrise und Krieg abgelenkt. Gut so, dass er uns fragen ließ, woher wir kommen.

Vielleicht sollten wir zum Schluss dieser Papstreise einmal von ihrem wichtigsten Anlass sprechen, der in den Zeitungskommentaren peinlich vermieden wurde und auch bei uns noch nicht vorkam: Gott. Wer in der Gottesfrage der Wahrheit die Ehre geben will, kann sagen: Die Frage ist niemals beantwortbar, weil sie die Grenzen des menschlichen Vermögens überschreitet. Deshalb wäre Agnostizismus die einzig richtige Haltung zu Gott, Papst und Welt. Mit den Worten eines der prominentesten deutschen Theologen der Gegenwart: Die Ansicht, dass Gottes Existenz nicht erkennbar ist, wirkt "seinsgemäß, ehrlich, ja fromm – in Anerkennung dessen, wo unser Blickfeld endet."

Der Theologe ist natürlich niemand anders als Joseph Ratzinger, der in Sachen Gotteszweifel sogar noch weiter gegangen ist und über den Atheismus (als sozusagen gesteigerten Agnostizismus) einmal gesagt hat, er sei religionsgeschichtlich unverzichtbar als Protest gegen menschliche Verabsolutierungen, als Warnung vor dem Unwesen der Religion und als Chance, "die Religion auch als große Gefährdung des Menschen" zu erkennen. An solche Sätze darf man jetzt noch einmal erinnern, um zu verstehen, warum dieser deutsche Papst trotz aller ungeklärten Streitfragen, trotz aller brennenden Existenzprobleme des Katholizismus, in den letzten Tagen bei vielen Deutschen solchen Eindruck machte.

Benedikt XVI. ist eben kein naiver Religionsführer, kein bloß reaktionärer Oberbischof von Rom, sondern ein veritabler Denker, der das Unzeitgemäße seines Glaubens sieht und die alte Idee eines guten gerechten Gottes für die Gegenwart retten will. Diese Idee hat er jetzt an verschiedensten Orten vor verschiedenstem Publikum in gut einem Dutzend Ansprachen neu durchbuchstabiert.

Dabei argumentierte er keineswegs nur fromm, sondern auch in dem Wissen, dass viele seiner Zuhörer Gott bestenfalls für eine schöne Illusion halten. An einigen Stellen hat der Papst dies leicht melancholisch beklagt, aber er hat uns nie angeklagt und er hat der gottlosen Gesellschaft auch nicht mit jenseitigen Konsequenzen gedroht, wie es traditionsgemäß zum Amt der Geistlichen gehörte. Nein, Benedikts Reden waren der Versuch, in der Sache zu überzeugen statt von oben herab zu missionieren. Deshalb konnte man, egal ob Atheist, Agnostiker oder Glaubender, seinen Reflexionen über die Möglichkeiten des Menschseins etwas abgewinnen. » | Von Evelyn Finger | Montag 26. September 2011
Papst beendet Deutschlandbesuch: Feierlicher Abschied - und offene Fragen

Der Papst flog am Sonntagabend vom Flughafen Lahr zurück nach Rom, am Flughafen verabschiedeten ihn Bundespräsident Christian Wulff und die Spitzen der katholischen Kirche in Deutschland. Vor allem seine Rede im Freiburger Konzerthaus könnte noch für Debatten sorgen.

Das Video hier abspielen

Sunday, September 25, 2011

Benedikts Deutschland-Besuch: Papst fühlt sich Orthodoxen näher als Protestanten

SPIEGEL ONLINE: Protestanten dürfte dieser Papst-Satz enttäuschen: "Unter den christlichen Gemeinschaften steht uns die Orthodoxie am nächsten." Am letzten Tag seines Deutschland-Besuchs hat Benedikt XVI. seine Präferenzen klar benannt. Viel Lob gab es für einen ehemaligen Staatsmann - Helmut Kohl.

Freiburg - Die katholische Kirche steht nach Ansicht des Papstes den orthodoxen Kirchen in Deutschland näher als den Protestanten. Bei einem Treffen mit Vertretern der Orthodoxen sagte Benedikt XVI. am Samstag in Freiburg nach Angaben des Vatikans: "Unter den christlichen Kirchen und Gemeinschaften steht uns die Orthodoxie theologisch am nächsten."

Er habe die Orthodoxie "lieben gelernt", sagte er und sprach ausdrücklich von einer "Wiederherstellung der vollen Einheit, die wir erhoffen" - genau diese Worte hatten sich viele für das Treffen mit den Protestanten ersehnt. Die Hoffnung wurde jedoch enttäuscht. Am Freitag war der Papst mit Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland zusammengekommen, hatte dabei aber nicht einmal kleine Zugeständnisse gemacht.

Bei seinem historischen Gespräch im Augustinerkloster in Erfurt forderte Benedikt XVI. stattdessen abermals eine Rückbesinnung auf den Glauben als Grundlage für den weiteren Ökumeneprozess. Zwar feierte der Papst einen ökumenischen Gottesdienst in einer evangelischen Kirche - eine weitere Annäherung der Konfessionen blieb jedoch aus. Es gebe in dieser Frage nichts zu verhandeln, wie es Politikern möglich sei, sagte Benedikt. » | ore/dpa/dapd/AFP | Sonntag 25. September 2011
Abschlussmesse in Freiburg: Papst feiert mit 100.000 Gläubigen

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Es ist sein letzter Auftritt vor einem so großen Publikum während seines Besuchs in Deutschland: Papst Benedikt XVI. ist mit rund 100.000 Gläubigen auf dem Gelände des Freiburger Flughafens zu einer Heiligen Messe zusammengekommen. Am Abend fliegt er zurück nach Rom.

An seinem letzten Besuchstag in Deutschland ist Papst Benedikt XVI. mit rund 100.000 Gläubigen auf dem Gelände des Freiburger Flughafens zu einer Heiligen Messe zusammengekommen. Hinter der Rollbahn des Freiburger Flugplatzes war eine große Altarbühne für den Papst aufgebaut, für die Besucher standen tausende Bänke bereit.

Bei der Ankunft fuhr Benedikt XVI. mit dem Papamobil auf das Gelände. Er winkte, segnete Kinder und lächelte den Gläubigen zu. Einige hielten Plakate mit Grüßen hoch. Es ist der letzte Auftritt des Papstes vor einem so großen Publikum während seines Staatsbesuchs in Deutschland. » | FAZ.NET | Sonntag 25. September 2011

Friday, September 23, 2011

Staatsbesuch: Papst Benedikt in Thüringen

BERLINER ZEITUNG: Erfurt - Papst Benedikt XVI. verbringt den zweiten Tag seiner Deutschland-Reise in Thüringen, einem Kernland der Reformation. Empfangen wurde er am Freitag in der Landeshauptstadt Erfurt von einer Protestantin: Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) begrüßte das Oberhaupt der katholischen Kirche auf dem Flughafen in Erfurt auf dem roten Teppich am Flugzeug.

Im Erfurter Augustinerkloster, in das Martin Luther vor 500 Jahren als Mönch eingetreten war, trifft Benedikt am Mittag Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu Gesprächen und einem ökumenischen Gottesdienst. An die Begegnung werden hohe Erwartungen geknüpft. Am Abend feiert der Papst eine Marienvesper im Eichsfeld. Dorthin strömten schon seit dem frühen Morgen die Pilger. » | BLZ / dpa | Freitag 23. September 2011
Papst trifft Islam-Vertreter: „Muslime sind Merkmal Deutschlands geworden“

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Papst Benedikt XVI. hat am Morgen Vertreter des Islam getroffen. Er rief dazu auf, „beständig daran zu arbeiten, sich gegenseitig besser kennenzulernen und zu verstehen“. Muslime gehören für den Papst längst zur deutschen Realität.

Papst Benedikt XVI. hat Muslime als ein Merkmal Deutschlands bezeichnet. Bei einem Treffen sagte der Papst am Freitagmorgen in Berlin: „Die Anwesenheit zahlreicher muslimischer Familien ist seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zunehmend ein Merkmal dieses Landes geworden.“ Zu Beginn seines zweiten Besuchstags traf Benedikt Mitglieder von Verbänden, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und Islam-Lehrer in der Botschaft des Vatikans in Berlin. Das Gespräch fand nach Aussage eines Sprechers der Deutschen Bischofskonferenz in herzlicher Atmosphäre statt.

Er rief dazu auf, „beständig daran zu arbeiten, sich gegenseitig besser kennenzulernen und zu verstehen“. Nötig seien Dialog und gegenseitigen Wertschätzung. Als „Menschen des Glaubens“ könnten Katholiken und Muslime, ausgehend von ihren jeweiligen Überzeugungen, „ein wichtiges Zeugnis in vielen entscheidenden Bereichen des gesellschaftlichen Lebens geben“ - beispielsweise zum Schutz der Familie, der Ehrfurcht vor dem Leben „in jeder Phase seines natürlichen Verlaufs“ sowie der Förderung einer größeren sozialen Gerechtigkeit. » | FAZ.NET | Freitag 23. September 2011

Related »

TRIBUNE DE GENÈVE: Benoît XVI: Chrétienté et Islam doivent vivre dans «l’estime réciproque» : «Le dialogue et l’estime réciproque» sont les maîtres mot pour que musulmans et chrétiens vivent dans la paix, a jugé vendredi le pape Benoît XVI. Il reçoit à Berlin des représentants de l’islam en Allemagne. » | AFP | Vendredi 23 Septembre 2011

Thursday, September 22, 2011

Papst spricht Politikern ins Gewissen

TAGES ANZEIGER: In seiner mit Spannung erwarteten Rede rief Papst Benedikt XVI. zum Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden auf. Zudem sprach der Papst ein überraschendes Lob aus.

Im Bundestag hat Papst Benedikt XVI. die Politik zum Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden aufgerufen. Letzter Massstab eines Politikers für seine Arbeit dürfe «nicht der Erfolg und schon gar nicht materieller Gewinn sein», mahnte Benedikt XVI. heute in seiner philosophisch angelegten Ansprache über die Grundlagen des freiheitlichen Rechtsstaats. «Der Erfolg ist dem Massstab der Gerechtigkeit, dem Willen zum Recht und dem Verstehen für das Recht untergeordnet.»

Erfolg könne auch Verführung sein und «so den Weg auftun für die Verfälschung des Rechts, für die Zerstörung der Gerechtigkeit», warnte Benedikt XVI. Er erinnerte an die Zeit des Nationalsozialismus, der den Staat zum Instrument der Rechtszerstörung gemacht habe. Grundlegend Aufgabe des Politikers bleibe, dem Recht zu dienen und «der Herrschaft des Unrechts zu wehren». In Grundfragen des Rechts, in denen es um die Würde des Menschen gehe, reiche das Mehrheitsprinzip nicht aus. Jeder Verantwortliche müsse sich Kriterien seiner Orientierung suchen. » | dapd/pje/fgr / (mrs/dapd) | Donnerstag 22. September 2011
Wulff begrüßt Papst Benedikt XVI.


Verwandt »
Papst Benedikt XVI. Rede vor dem Schloß Bellevue [E] (22. September 2011)

Protest gegen den Papst: Ein leichtes Ziel für Unzufriedene

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Gleich wo die Päpste in der jüngeren Vergangenheit zu Gast waren - fast immer gehörte der Protest gegen ihr Kirchenbild und ihre Sexualmoral mit dazu. In Berlin waren die Gegner schon immer besonders dreist - etwa beim Besuch von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1996.

Während der mehr als hundert Auslandsreisen von Papst Johannes Paul II. ging es auf Kuba am ruhigsten zu. Im Januar 1998 gab Fidel Castro persönlich für den Gottesdienst mit dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche die Parole aus: „Macht keine Zwischenrufe, pfeift nicht, zeigt keine Spruchbänder.“

Der Wunsch ihres größten Führers, der von Meinungs- und Gewissensfreiheit ebenso wenig etwas wissen wollte wie zuvor seine langjährigen Mentoren in Moskau, war den Kubanern Befehl. Andernfalls hätte sich Papst Johannes Paul II. auf Kuba wohl ein ähnliches Schauspiel geboten, wie es sich seit den frühen achtziger Jahren regelmäßig abspielte: Kaum eine Reise wurde nicht von Protesten begleitet.

Johannes Paul II. reagierte nicht

Zu Beginn seines Pontifikats im Herbst 1978 war dem ersten nichtitalienischen Papst seit der Renaissance noch viel Sympathie entgegengebracht worden, vor allem in Polen, wo Karol Wojtyla sofort zu einer Ikone des Widerstands gegen das kommunistische Regime wurde. Doch auch im notorisch skeptischen Westen flogen dem bis dahin weitgehend unbekannten Kirchenoberhaupt zunächst die Herzen zu. „Habt keine Angst“ hatte der neue Papst der Welt vom Petersplatz aus zugerufen. Als er sich aufmachte, um seine Botschaft persönlich Land für Land vorzubringen, kannten Neugier und Begeisterung in den meisten Ländern keine Grenzen. » | Von Daniel Deckers | Donnerstag 22. September 2011

Lien en relation avec l’article »

WELT ONLINE: Wulff bittet um Verständnis für Wiederverheiratete: Bundespräsident Christian Wulff wünscht sich mehr Verständnis vom Papst – besonders für wiederverheiratete Katholiken. Er selbst ist betroffen. » | WON | Mittwoch 21. September 2011

Sunday, May 01, 2011

Johannes Paul II. Der erste selige Superstar

Bild: Frankfurter Allgemeine

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Es schien Benedikt XVI. leicht zu fallen, auf den Wunsch aus der Weltkirche einzugehen: die Seligsprechung von Johannes Paul II. Am Wochenende stellte er sich selbst in den Schatten seines Vorgängers - in einen Schatten also, der Weggefährten leuchten lässt.

Am Sonntag um 10.36 Uhr brachen mehr als eine Millionen Menschen auf dem Petersplatz und in der Umgebung in Jubel aus. Noch weiter entfernt liegende Straßen versanken in einem Meer von meist polnischen Fahnen. Der Beifall schreckte die Stare, Möwen und zwei Wildenten auf ihren Rastplätzen auf der Engelsburg auf und ließ sie in den Himmel über Rom entschwinden. Menschen brachen in Freudentränen aus und die Verbindungen der Mobiltelefone brachen zusammen. Selbst die Sonne sandte nach Tagen des Regens wärmende Strahlen herab. „Rom und der Weltkreis“ feierten: „Johannes Paul II. ist selig“. » | Von Jörg Bremer, Rom | Sonntag, 01. Mai 2011
Seligsprechung von Johannes Paul II. Innozenz XI. musste weichen

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Papst Benedikt XVI. hat Johannes Paul II. selig gesprochen. Hunderttausende verfolgten in Rom die Messe. Derart viele, dass selbst Papst Innozenz XI. musste weichen. Oder gab es andere Gründe für dessen Umbettung?

Zum Vatikan gehören Verschwörungsgeschichten. Gerade entsteht eine um den seligen Papst Innozenz XI. (1611-1689), der jetzt aus seiner Grabstätte in der Sebastiankapelle von Sankt Peter weichen musste. Am Wochenende soll an seiner statt Papst Johannes Paul II. (1920-2005) seine letzte Ruhe finden. Am Sonntag wird der Vorgänger von Benedikt XVI. seliggesprochen. Dafür wird sein Sarg aus den Grotten in die Basilika hinaufgebracht. Für die Pilger war es unten zu eng geworden. Zunächst waren Messen am Grab von Karol Wojtyla unweit des Petrusgrabes eine Ausnahme. Mittlerweile werden sie genau gestaffelt, denn fast 20.000 Menschen täglich wollen dem früheren Papst ihre Reverenz erweisen. » | Von Jörg Bremer, Rom | Sonntag, 01. Mai 2011

Sunday, April 24, 2011

Urbi et Orbi: To the City and the World this Easter

VATICAN RADIO: “Here, in this world of ours, the Easter alleluia still contrasts with the cries and laments that arise from so many painful situations: deprivation, hunger, disease, war, violence. Yet it was for this that Christ died and rose again! He died on account of sin, including ours today, he rose for the redemption of history, including our own. So my message today is intended for everyone, and, as a prophetic proclamation, it is intended especially for peoples and communities who are undergoing a time of suffering, that the Risen Christ may open up for them the path of freedom, justice and peace”.

This was the message that Pope Benedict XVI broadcast to the city of Rome and the world this Easter, in his traditional Urbi et Orbi address. The sun came out to shine shortly before the Pope appeared on the balcony of the central loggia, adding to the festive cheer of the tens of thousands who packed not only St Peter’s square, but the streets surrounding the Vatican basilica all the way to the Tiber river. Tremendous cheers arose as the red velvet curtains parted and pilgrims cries mingled with the military bands tattoo of the national anthems of Italy and the Holy See.

In resurrectione tua, Christe, coeli et terra laetentur! In your resurrection, O Christ, let heaven and earth rejoice!” proclaimed Pope Benedict, “May the Land which was the first to be flooded by the light of the Risen One rejoice. May the splendour of Christ reach the peoples of the Middle East, so that the light of peace and of human dignity may overcome the darkness of division, hate and violence”. » | Sunday, 24, 2011

VATICAN RADIO: Full text Easter Sunday Urbi et Orbi » | Sunday, April 24, 2011

leJDD.fr: La croyance en Dieu ne faiblit pas : A une semaine de la béatification de Jean-Paul II, son successeur Benoît XVI préside dimanche matin la messe solennelle de Pâques, place Saint-Pierre à Rome. » | A.F. - Le Journal du Dimanche | Samedi 23 Avril 2011

Papst verurteilt bei Ostermesse Hass und Gewalt

WELT ONLINE: Papst Benedikt XVI. hat zu Ostern zu einem Ende der Gewalt in Libyen und in der Elfenbeinküste aufgerufen. Zur Osterbotschaft kamen mehr als 100.000 Menschen.

Papst Benedikt XVI. hat in seiner Osterbotschaft Hass, Gewalt und Vertreibung in aller Welt verurteilt. "Im Himmel ist alles Friede und Freude. Aber auf Erden ist es leider nicht so“, sagte Benedikt am Ostersonntag auf dem festlich geschmückten Petersplatz in Rom vor zehntausenden Gläubigen. Das "österliche Halleluja“ stehe weltweit oft noch im Gegensatz zu „Elend, Hunger, Krankheit, Krieg und Gewalt.“ Die frohe Botschaft des auferstandenen Christus möge daher besonders diejenigen erreichen, die von einer Zeit des Leidens betroffen seien.

Eindringlich forderte Benedikt einen Stopp der Waffengewalt im libyschen Bürgerkrieg. „Mögen in Libyen die Diplomatie und der Dialog an die Stelle der Waffen treten“, forderte er. Mit Blick auf den Nahen Osten wünschte das katholische Kirchenoberhaupt, die Osterbotschaft von Frieden und Menschenwürde möge helfen, „die Finsternis der Teilung, des Hasses und der Gewalt“ zu überwinden. In der westafrikanischen Elfenbeinküste müsse „dringend ein Weg der Versöhnung und der Vergebung beschritten werden“, fügte er hinzu. » | KNA/dpa/ras | Sonntag, 24. April 2011

RADIO VATIKAN: Urbi et Orbi: Die Ansprache des Papstes » | Sonntag, 24. April 2011

RADIO VATICAN: L’homme n’est pas un produit accidentel de l’évolution : Au cours de la veillée pascale, samedi soir, Benoît XVI a affirmé avec force que l'homme n'est pas un produit accidentel de l'évolution ; la Raison divine est au commencement.
Entouré de trente concélébrants, le Pape a présidé la liturgie solennelle de la Veillée pascale, en la basilique Saint-Pierre, ce 23 avril, une célébration riche en symboles, rythmée par la bénédiction du feu, la procession, la liturgie de la parole, le rite baptismal et la liturgie eucharistique.
»
| Samedi 23 Avril 2011

رسالة البابا إلى المدينة والعالم لمناسبة عيد الفصح "في قيامتك، أيها المسيح، تبتهج السماء والأرض »

Wednesday, March 09, 2011

Deutschland: Papst will sich mehr Zeit für Protestanten nehmen

FAZ.NET: Während seines Deutschlandbesuchs will Papst Benedikt XVI. einen stärkeren ökumenischen Akzent setzen als seine Mitarbeiter bislang geplant haben. Nach F.A.Z.-Informationen schreibt der Papst dies in einem Brief an den Vorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Schneider.

Papst Benedikt XVI. möchte während seines Deutschland-Besuchs im September dieses Jahres einen stärkeren ökumenischen Akzent setzen als bislang geplant. „Ich werde alles tun, damit die Begegnung mit den evangelischen Christen gebührenden Raum erhält“, heißt es in einem Brief des Papstes an den Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), den rheinischen Präses Nikolaus Schneider. >>> F.A.Z./D.D. | Bildmaterial: dapd | Mittwoch, 09. März 2011