Die Europäische Union will die Migranten auf dieser Fluchtroute stoppen. Sie investiert Milliarden Euro in Anti-Migrationsprojekte, die Flüchtlinge schon mitten in der Wüste aufhalten sollen – weit vor Europas Außengrenze. Diese Region in der Sahara ist aber so abgelegen, dass nicht einmal die Staaten, zu denen sie gehört, darüber Kontrolle haben. So profitieren von der EU-Politik auch Warlords, Menschenhändler und Banditen.
«NZZ Format» begleitet Migrantinnen und Migranten auf dem gefährlichsten Teil ihrer Reise: der Durchquerung der Sahara – ein Brennpunkt der Migration aus Afrika.