ZEIT ONLINE: Landesverteidigung war gestern? Von wegen. Alte Bedrohungen könnten zurückkehren.
Deutschland lebt, von Freunden umzingelt, friedlich in der Mitte Europas.
Die Bundeswehr wird nicht mehr für die klassische Landesverteidigung gebraucht, sondern dafür, Konflikte außerhalb des Nato-Gebiets zu befrieden.
Und: Der Wandel von einer verteidigungsstarken Abschreckungs- zur global agierenden Einsatzarmee erzwingt das Ende der Wehrpflicht.
Auf diesen drei Glaubenssätzen (und der Tatsache, dass der frühere Minister zu Guttenberg einen Sparbeitrag zum Haushalt bringen musste) basiert der aktuelle Großumbau der deutschen Streitkräfte. Das Problem ist nur: Diese drei Grundsätze erweisen sich möglicherweise gerade als falsch.
Russland hat sich die Krim einverleibt, die Ukraine sucht Zuflucht in der EU. Grenzen werden verschoben, Einflusszonen neu abgesteckt. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer geht ein Riss durch Europa, einer, der als überwunden galt, doch jetzt erneut die Weltpolitik bestimmt: hier die Russen, da der Westen. Die einen schwächer geworden und unberechenbarer, der andere größer und selbstgefälliger. Und der bisher mächtigste Teil, die USA, proben gerade den Absprung in den pazifischen Raum. Weiter lesen und einen Beitrag abgeben » | Von Peter Dausend | Donnerstag, 27. März 2014
Germany Contracts 6pc as Eurozone Bank Deposits Fall at Fastest Rate Since Depression
THE TELEGRAPH: Germany has slashed its growth forecast, admitting in an embarrassing volte-face that the economy will contract by 6pc this year in the worst recession of any major country in the Western world.
Economy minister Karl-Theodor zu Guttenberg said the slump was almost entirely due to the collapse of exports, insisting that a "global revival" will restore growth next year.
Even this may be too optimistic. The International Monetary Fund expects a further 1pc contraction in 2010. Left Party leader Oskar Lafontaine said Berlin seemed to be hoping and praying that other countries would "pull the German economy out of the mud", sitting on its hands as unemployment reaches 4.6m next year.
Professor Tim Congdon from International Monetary Research said company bank deposits in the eurozone have begun to contract at rates not seen since the early 1930s, threatening severe damage in coming months unless the European Central Bank shifts gears fast.
"It's a catastrophe. Company bank deposits have been falling at 1pc a month since December. It is what happened in the US during the Great Depression, and it is why we are seeing such a horrific recession in Europe now," he said. >>> By Ambrose Evans-Pritchard | Wednesday, April 29, 2009
Friday, June 26, 2009
Die zu Guttenbergs: Karl-Theodor zu Guttenberg im Interview
Wednesday, February 06, 2013
German Education Minister Stripped of Doctorate
THE DAILY TELEGRAPH: Germany's education minister has been stripped of her doctorate after a committee of academics concluded that she plagiarised substantial parts of her 1980 thesis, which dealt with the formation of conscience.
Annette Schavan, 57, is the second minister in Chancellor Angela Merkel's cabinet to lose a doctorate after being accused of plagiarism. Former defence minister Karl-Theodor zu Guttenberg resigned from his post in 2011 after it emerged he copied large parts of his doctoral thesis.
Ms Schavan, who denied the allegations, plans to appeal the decision by Duesseldorf's Heinrich Heine University, German news agency DPA reported.
The head of the academic committee that voted 12 to two, with one abstention, to remove Schavan's doctorate said the decision followed a thorough review of her thesis. The plagiarism allegations were first raised last year by an anonymous blogger. » | Wednesday, February 06, 2013
Iran will selbst Uran anreichern: Ahmadinejad brüskiert einmal mehr die Weltgemeinschaft
NZZ ONLINE: Neue Wende im Atomstreit zwischen dem Iran und dem Westen: Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad hat entschieden, dass sein Land niedrig angereichertes Uran selber auf 20 Prozent bringt.
Das teilte Ahmadinejad am Sonntag in einer Ansprache mit, die vom Staatsfernsehen live übertragen wurde. Er habe Ali-Akbar Salehi, den Direktor der iranischen Atomenergie-Organisation, angewiesen, mit der Produktion zu beginnen, sagte Ahmadinejad. Noch vor wenigen Tagen hatte der iranische Staatschef angedeutet, im Atomstreit einzulenken und einen Vertrag zum Uran-Austausch mit den Nuklearmächten abzuschliessen. >>> sda/afp | Sonntag, 07. Februar 2010
Urananreicherung in Iran: Ahmadineschad trotzt allen Drohungen des Westens
Während die Sicherheitskonferenz in München zu Ende geht, spricht der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad in Teheran bereits auf der Eröffnung einer Lasertechnik-Firma. Foto: Zeit Online
ZEIT ONLINE: Der iranische Präsident lässt ab sofort auf 20 Prozent angereichertes Uran produzieren. Guttenberg sprach also zurecht von einer ausgestreckten Hand, die ins Leere greife. >>> Josef Joffe | Sonntag, 07. Februar 2010
Sunday, November 14, 2010
Helmut Schmidt und Karl-Theodor zu Guttenberg diskutieren über den Afghanistan-Einsatz
NZZ ONLINE: Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff in der Türkei für den Schutz der dortigen christlichen Minderheit stark gemacht. «Das Christentum gehört zweifelsfrei zur Türkei», sagte Wulff in seiner Rede vor dem türkischen Parlament in Ankara.
«Muslime können in Deutschland ihren Glauben in würdigem Rahmen praktizieren. Die zunehmende Zahl der Moscheen zeugt hiervon», sagte Wulff, der in seiner Rede zu deutschen Einheit betont hatte, dass auch der Islam zu Deutschland gehört. «Gleichzeitig erwarten wir, dass Christen in islamischen Ländern das gleiche Recht haben, ihren Glauben öffentlich zu leben, theologischen Nachwuchs auszubilden und Kirchen zu bauen», fügte der Bundespräsident laut Redemanuskript hinzu.
In der Türkei habe auch das Christentum eine lange Tradition. «Ich höre mit grosser Begeisterung, dass in der Türkei Stimmen zu hören sind, die mehr Kirchen für Gottesdienste öffnen wollen. Zu dieser Entwicklung möchte ich Sie nachhaltig ermutigen», betonte Wulff, der als erstes deutsches Staatsoberhaupt eine Rede vor dem türkischen Parlament hielt. 99 Prozent der über 70 Millionen Türken sind Muslime, nur rund 100'000 bekennen sich zum christlichen Glauben. [Quelle: NZZ Online] | Dienstag, 19. Oktober 2010
STERN.de: Sie ist die mächtigste Frau der Welt, ihre Umfragewerte sind großartig - und doch bleibt Angela Merkel vielen Briten auch nach vier Jahren an der Macht ein Rätsel. Sie steht für Sicherheit und Zurückhaltung. Ein krasser Gegensatz zum britischen Wahlkampf.
Die einen haben sich in Bierzelte gesetzt und waren Zeugen der Reden ihres Wirtschaftsministers Karl-Theodor zu Guttenberg mitsamt seiner bayrischen Trinkfestigkeit. Andere haben Wahlveranstaltungen in Schwerin besucht, um Angela Merkels Beliebtheit im Osten Deutschlands auszuloten. Und ein Reporter der Sonntagszeitung "Observer" ließ sich ihre Beliebtheit von deutschen Kindergärtnerinnen und Müttern erklären, die Angela Merkel für die Einführung des Elterngeldes lobten. Die Deutschland-Korrespondenten der britischen Zeitungen bemühen sich redlich, ihren Lesern die Wahlstrategie der deutschen Kanzlerin zu erklären. Und tun sich schwer damit.
"Der schützende Staat ist wieder in Mode"
Denn für britische Verhältnisse scheint Deutschland ins politische Koma gefallen zu sein. In Großbritannien wird Wahlkampf über Schlagzeilen in den Medien geführt. Wer seinen Wählern etwas zu sagen hat, tut dies laut und deutlich und so oft wie möglich. In den Morgensendungen der Radiostationen beharken sich Journalisten und Politiker – und das, obwohl bisher noch nicht einmal der Termin für die Wahl in Großbritannien im nächsten Jahr festgelegt worden ist.
Die Briten bewerten die Fähigkeiten ihrer Politiker nach rhetorischem Geschick. Der Premier Gordon Brown hat es schwer, weil er bei seinen Auftritten wirkt, als habe jemand eine Puppe aufgezogen und ihr ein paar Textbausteine auf den Sprach-Chip gespielt. Dass in Deutschland eine Kanzlerin mit Umfragewerten von über 60 Prozent einen "zutiefst uninspirierten" Wahlkampf führt, wie es die Zeitschrift "Economist" beschreibt, wäre in Großbritannien nicht auszudenken.
Der Deutschland-Korrespondent Damien McElroy bilanziert für die Tageszeitung "Daily Telegraph" fast schon erstaunt: "Merkels Zuhörer werden instruiert, nicht inspiriert." Die deutsche Kanzlerin rüttele nicht auf, sondern beruhige: "Ihre Kampagne gibt das Motto aus: Ich beschütze euch." Es ist dieser Wunsch der Wähler nach den "alten Sicherheiten", der die Briten verwundert, wie es der Kolumnist Gideon Rachmann in der "Financial Times" schreibt: "Der schützende, eingreifende Staat ist wieder in Mode in Deutschland." Merkel ist keine Maggie >>> Von Cornelia Fuchs, London | Mittwoch, 23. September 2009
Tuesday, February 22, 2011
Guttenberg will nicht mehr Doktor sein
Der wegen Plagiatsvorwürfen massiv unter Druck stehende Bundesverteidigungsminister will seinen Doktortitel dauerhaft nicht mehr führen
TRIBUNE DE GENÈVE: ALLEMAGNE | L’Université de Bayreuth a confirmé vendredi les accusations de plagiat qui ont contraint à la démission en mars de l’ex-ministre de la Défense Karl-Theodor zu Guttenberg.
La Commission universitaire chargée de clarifier le bien-fondé de violentes accusations contre l’ancien ministre-star du gouvernement d’Angela Merkel a conclu, après trois mois de travaux, que le baron avait plagié à dessein en rédigeant sa thèse de Droit, selon l’Université.
"Il a selon toute évidence bafoué les standards de la pratique scientifique et a intentionnellement fraudé", indique le rapport de la Commission. » | AFP | Vendredi 06 Mai 2011
Wednesday, February 23, 2011
Un ministre allemand privé de doctorat
leJDD.fr: Le ministre allemand de la Défense, Karl-Theodor zu Guttenberg, accusé de plagiat, n'est désormais plus titulaire de son doctorat, a annoncé mercredi l'université de Bayreuth. La thèse du ministre "n'a pas donné lieu à un travail scientifique correct", a déclaré, mercredi lors d'une conférence de presse télévisée, le président de l'université Rüdiger Bormann qui s'est diplomatiquement abstenu de qualifier ce travail de plagiat. [Source: leJDD.fr] | Mercredi 23 Février 2011