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Wednesday, July 06, 2022

Lettland führt die Wehrpflicht wieder ein

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist eine Rückkehr zur Wehrpflicht für viele europäische Staaten ein Thema. In Lettland ist die Entscheidung schon jetzt gefallen.

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt Lettland wieder die Wehrpflicht ein. „Das derzeitige militärische System Lettlands hat seine Grenze erreicht“, sagte der lettische Verteidigungsminister Artis Pabriks am Dienstag. „Derweil haben wir keinen Grund anzunehmen, dass Russland sein Verhalten ändern wird.“ » | Quelle: AFP | Mittwoch, 6. Juli 2022

Saturday, March 07, 2015

Rückkehr zur Wehrpflicht: Litauen fühlt sich bedroht

Präsidentin Grybauskaite, hier in Brüssel, will in Litauen
die Wehrpflicht wieder einführen.
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Präsidentin Grybauskaite hat Erklärungen zur Absicht Litauens abgegeben, die allgemeine Wehrpflicht wieder einzuführen. Das Land sehe sich einer Bedrohung gegenüber und müsse sich selbst verteidigen können.

Die litauische Regierung hat einen Vorschlag des nationalen Verteidigungsrats gutgeheissen, die 2008 abgeschaffte allgemeine militärische Stellungspflicht vorübergehend wieder einzuführen. Mit der Sache wird sich deshalb in Kürze das Parlament auseinandersetzen. Vor Journalisten gab am Mittwoch die Präsidentin des Landes, Dalia Grybauskaite, Erklärungen zu dem Schritt ab. » | Rudolf Hermann, Stockholm | Freitag, 06. März 2015

Thursday, March 27, 2014

Landesverteidigung Deutschlands: Brauchen wir doch die Wehrpflicht?


ZEIT ONLINE: Landesverteidigung war gestern? Von wegen. Alte Bedrohungen könnten zurückkehren.

Deutschland lebt, von Freunden umzingelt, friedlich in der Mitte Europas.

Die Bundeswehr wird nicht mehr für die klassische Landesverteidigung gebraucht, sondern dafür, Konflikte außerhalb des Nato-Gebiets zu befrieden.

Und: Der Wandel von einer verteidigungsstarken Abschreckungs- zur global agierenden Einsatzarmee erzwingt das Ende der Wehrpflicht.

Auf diesen drei Glaubenssätzen (und der Tatsache, dass der frühere Minister zu Guttenberg einen Sparbeitrag zum Haushalt bringen musste) basiert der aktuelle Großumbau der deutschen Streitkräfte. Das Problem ist nur: Diese drei Grundsätze erweisen sich möglicherweise gerade als falsch.

Russland hat sich die Krim einverleibt, die Ukraine sucht Zuflucht in der EU. Grenzen werden verschoben, Einflusszonen neu abgesteckt. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer geht ein Riss durch Europa, einer, der als überwunden galt, doch jetzt erneut die Weltpolitik bestimmt: hier die Russen, da der Westen. Die einen schwächer geworden und unberechenbarer, der andere größer und selbstgefälliger. Und der bisher mächtigste Teil, die USA, proben gerade den Absprung in den pazifischen Raum. Weiter lesen und einen Beitrag abgeben » | Von Peter Dausend | Donnerstag, 27. März 2014

Wednesday, March 12, 2014

Historischer Entscheid in Israel: Wehrpflicht für orthodoxe Juden


Einer der grossen Konflikte innerhalb der israelischen Gesellschaft ist gelöst: In Zukunft müssen auch ultra-orthodoxe Juden Militärdienst leisten. Verweigerern drohen dann drastische Strafen.


Der SRF Artikel hier lesen.

Monday, October 15, 2012

Wehrpflicht: Israel zwingt Ultraorthodoxe an die Waffe

SPIEGEL ONLINE: Die Musterungsbescheide sind schon unterwegs: Israel setzt eine radikale Neuerung in der Wehrpflicht durch. Künftig müssen auch streng orthodoxe Juden den Dienst an der Waffe leisten. Rund 15.000 junge Männer sind zunächst betroffen, die Regierung spricht von einem "Richtungswechsel".

Jerusalem - Israel verabschiedet sich von einer jahrzehntealten Tradition: Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat die Einberufung auch streng religiöser junger Männer zum Wehrdienst angeordnet. Barak sagte am Montag vor einem Parlamentsausschuss in Jerusalem, Ultraorthodoxe im Alter von 16 bis 19 Jahren sollten Musterungsbescheide erhalten, genau wie andere Jugendliche auch. Er nannte die Neuregelung einen "Richtungswechsel".

Die israelische Zeitung "Haaretz" schrieb am Montag, es handele sich um etwa 15.000 Personen. Sie sollten zunächst als erster Schritt in den regulären Musterungsprozess integriert werden. Dieser dauert in Israel für gewöhnlich etwa ein Jahr. Ein Armeesprecher bestätigte, es seien bereits einige tausend Musterungsbescheide abgeschickt worden. Bereits im Juli hatte es in Israel massive Proteste für eine allgemeine Wehrpflicht gegeben. » | jok/dpa | Montag, 15. Oktober 2012