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Thursday, October 08, 2009

Razzia gegen mutmassliche Islamisten in Berlin: Zunahme der Terrordrohungen in Deutschland im Umfeld der Bundestagswahl

NZZ ONLINE: Die Polizei hat in Berlin die Wohnungen von mutmasslichen Islamisten durchsucht. Die Gruppe, die nach Erkenntnissen der Ermittler von drei jungen Arabern aus Nordafrika angeführt wird, soll Anschläge in Russland geplant haben.

Die deutsche Polizei hat am Mittwoch in Berlin 26 Wohnungen durchsucht, um gegen eine Gruppe von etwa 15 mutmasslichen Islamisten vorzugehen. Ihnen wird vorgeworfen, von Deutschland aus Sprengstoffanschläge und Selbstmordattentate in Russland geplant zu haben. Die Ermittler beschlagnahmten Computer, Datenträger und Tarnkleidung. Festnahmen gab es nicht, da die Anschlagsplanungen noch wenig konkret gewesen seien. Aus Ermittlerkreisen hiess es, es gebe Hinweise darauf, dass Mitglieder und Sympathisanten der Gruppe bereits aus Deutschland ausgereist seien, um sich in pakistanischen Terrorcamps ausbilden zu lassen. «Ein böses Erwachen» >>> Joachim Riecker, Berlin | Donnerstag, 08. Oktober 2009

Sunday, September 27, 2009


Terrordrohungen: Wohnungen von Islam-Konvertiten durchsucht

WELT ONLINE: Angesichts der Drohungen von Al-Qaida und Taliban, im Umfeld der Bundestagswahl einen Anschlag zu verüben, geht die Polizei verstärkt gegen militante Islamisten vor, die auch für eine Koranschule im Jemen werben. Es wurden offenbar 19 Wohnungen mutmaßlicher Islamisten in fünf Bundesländern durchsucht.

Die Polizei hat einem Zeitungsbericht zufolge 19 Wohnungen „mutmaßlicher Islamisten“ in fünf Bundesländern durchsucht. Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, zielte die Aktion vom Mittwoch auf eine Gruppe deutscher Konvertiten, die verdächtigt würden, „für ein islamistisches Zentrum im Jemen zu werben“. Bei dem Hauptverdächtigen handele es sich um den Deutschen Alexander F. aus dem südbayerischen Weilheim, der sich lange im Jemen aufgehalten habe.

Zusammen mit zwei deutschen Islamisten aus dem südbadischen Freiburg, die beide im Jemen leben, soll er laut „FAS“ Konvertiten und andere Muslime aus Deutschland für den Besuch der Koranschule Dar-ul-Hadith in Dammaj geworben haben. Die Betreiber der Schule im jemenitischen Bürgerkriegsgebiet unterhielten „enge Kontakte zu Al-Qaida“. Es werde vermutet, dass „militärische Ausbildungslager an die Schule angeschlossen“ seien.

In der Koranschule halten sich nach Angaben der von der „FAS“ zitierten Sicherheitskreise zahlreiche Konvertiten aus Europa und den Vereinigten Staaten auf. Darunter sollen zehn Muslime aus Deutschland sein, unter ihnen sechs Konvertiten. >>> | Samstag, 26. September 2009