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Wednesday, April 06, 2022
Waffenlieferungen und Sanktionen – was ist Ihr Plan, Herr Bundeskanzler?
Tuesday, April 05, 2022
Stefan Aust: Ukraine-Krieg? "Wahnsinnig gefährlich! Dann stehen wir vor dem dritten Weltkrieg!"
WIKIPEDIA: Stefan Aust [D].
Stefan Aust [E].
Monday, April 04, 2022
«Wir kämpfen aus Liebe, nicht aus Hass» – wie der russische Staat den Krieg in der Ukraine zu legitimieren versucht
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Offiziell wird der russischen Öffentlichkeit ein unvollständiges Bild der «Militäroperation» in der Ukraine gezeigt. Der Versuch, Kriegseuphorie zu schüren, gelingt nur bedingt. Aber die Ideologie der Gewalt treibt einen Keil in die Gesellschaft.
Wladimir Putin tritt am 18. März an einem Konzert im Moskauer Luschniki-Stadion zur Feier des achten Jahrestags der Krim-«Rückholung» auf. Auch die «Militäroperation» in der Ukraine wird bejubelt. | Sergei Guneyev / Sputnik Pool / EPA
Seit mehr als fünf Wochen führt Russland einen Krieg gegen die Ukraine, der nicht «Krieg» heissen darf. «Militärische Spezialoperation zum Schutz der friedlichen Bürger im Donbass» ist der offizielle Name, der verbirgt, worum es sich eigentlich handelt: um einen Angriff auf das ganze Nachbarland, dessen Bevölkerung Wladimir Putin selbst als zum russischen Volk gehörig beschrieb. Die Verdrehung der Tatsachen ist kein Versehen und keine Relativierung. Die gesamte staatliche Propaganda über das Geschehen in der Ukraine trägt Orwellsche Züge. Sie ist ein Lügengebilde, das einen brutalen Krieg legitimieren soll.
Kampf gegen das Böse
Mit dem Donbass ist eigentlich die Ukraine gemeint, mit Militäroperation Krieg, und dieser ist nach russischer Lesart auch nur da, um den Frieden und die Freiheit zu bringen. Er sei Russland vom Westen, von den USA, «aufgezwungen» worden. Unter «Entnazifizierung» versteht Putin den Sturz der Regierung in Kiew und eine Art Säuberungswelle in der ukrainischen Gesellschaft; unter «Entmilitarisierung» die Zerschlagung und Unterwerfung des Landes. » | Markus Ackeret, Moskau | Montag, 4. April 2022
Seit mehr als fünf Wochen führt Russland einen Krieg gegen die Ukraine, der nicht «Krieg» heissen darf. «Militärische Spezialoperation zum Schutz der friedlichen Bürger im Donbass» ist der offizielle Name, der verbirgt, worum es sich eigentlich handelt: um einen Angriff auf das ganze Nachbarland, dessen Bevölkerung Wladimir Putin selbst als zum russischen Volk gehörig beschrieb. Die Verdrehung der Tatsachen ist kein Versehen und keine Relativierung. Die gesamte staatliche Propaganda über das Geschehen in der Ukraine trägt Orwellsche Züge. Sie ist ein Lügengebilde, das einen brutalen Krieg legitimieren soll.
Kampf gegen das Böse
Mit dem Donbass ist eigentlich die Ukraine gemeint, mit Militäroperation Krieg, und dieser ist nach russischer Lesart auch nur da, um den Frieden und die Freiheit zu bringen. Er sei Russland vom Westen, von den USA, «aufgezwungen» worden. Unter «Entnazifizierung» versteht Putin den Sturz der Regierung in Kiew und eine Art Säuberungswelle in der ukrainischen Gesellschaft; unter «Entmilitarisierung» die Zerschlagung und Unterwerfung des Landes. » | Markus Ackeret, Moskau | Montag, 4. April 2022
Friday, April 01, 2022
heute journal 31 березня 2022
Folgen des Ukraine-Krieges: Kommt ein Energieimport-Embargo? | maybrit illner vom 31.03.22
Friday, March 25, 2022
Experte: Russlands Wirtschaft im Zerfallsprozess, langsam aber kontinuierlich | ZDF Morgenmagazin
Mar 24, 2022 • Die russische Wirtschaft entwickle sich zurück und befinde sich in einer Rezession, gut ausgebildete Fachkräfte verließen das Land. Allerdings dürfe man sich nicht der Illusion hingeben, Russland werde quasi von heute auf morgen „implodieren, sagt der Militärökonom Marcus Keupp. Vielmehr handle es sich um einen langsamen, kontinuierlichen Zerfallsprozess.
Zudem könne die militärische Maschinerie auch bei einem Zusammenbruch der Wirtschaft noch weiterlaufen. Auf China könne Russland als wirtschaftliche Lebensversicherung nicht hoffen. Der Experte schätzt: China werde warten bis das Land kurz vor dem ökonomischen Zusammenbruch steht und die „Assets dann billig aufkaufen“.
Zudem könne die militärische Maschinerie auch bei einem Zusammenbruch der Wirtschaft noch weiterlaufen. Auf China könne Russland als wirtschaftliche Lebensversicherung nicht hoffen. Der Experte schätzt: China werde warten bis das Land kurz vor dem ökonomischen Zusammenbruch steht und die „Assets dann billig aufkaufen“.
Wednesday, March 23, 2022
US-Verteidigungsministerium sieht Ukrainer auf dem Vormarsch
This is good news! It is difficult to win wars on the defensive. The best defence is always offence! Die beste Verteidigung ist immer der Angriff!– © Mark
Tuesday, March 22, 2022
Die Welt der russischen Oligarchen | SPIEGEL TV
Sunday, March 20, 2022
„Boris, Deine Worte beleidigen die Ukrainer“
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Der Instinkt der Briten sei es, wie die Ukrainer die Freiheit zu wählen, hatte Boris Johnson mit Blick auf das Brexit-Votum gesagt. Die Empörung ist groß. Auch Parteifreunde gehen auf Distanz.
Mit einem Vergleich zwischen der Verteidigung der Ukrainer gegen den russischen Angriff und dem Votum der Briten für den Brexit hat der britische Premierminister Boris Johnson Kritik und Unverständnis auch im eigenen politischen Lager hervorgerufen. In einer Rede bei einem Parteitag seiner Tories im nordenglischen Blackpool hatte Johnson am Samstag gesagt, es sei „der Instinkt des Volkes dieses Landes, wie das ukrainische Volk die Freiheit zu wählen“.
Dabei verwies er auf das „jüngste berühmte Beispiel“ des Referendums der Briten über den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union, das im Juni 2016 abgehalten worden war und knapp für den Brexit ausging. Johnson löste mit dem Vergleich Empörung im In- und Ausland aus. „Boris„ Deine Worte beleidigen die Ukrainer, die Briten und den gesunden Menschenverstand“, schrieb der frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk im Onlinedienst Twitter. » | Quelle: AFP | Sonntag, 20. März 2022
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Wednesday, March 16, 2022
Kehrtwende in Berlin - wie Putins Krieg gegen die Ukraine die Ampel neu ausrichtet | ZDFzeit
Mar 16, 2022 • Der Angriff auf die Ukraine leitet eine Kehrtwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik ein. Was bedeutet die Zeitenwende für die Menschen in unserem Land? Wie hoch ist der Preis? Und welche Chancen bringt sie für die Energiewende?
Nicht mal 100 Tage ist die neue Regierung im Amt, als Putin in der Ukraine Fakten schafft. In dramatischen Stunden wird der Kanzler Deutschlands Kurs verändern. Mehr Waffen, mehr Schulden, Wandel der Energiepolitik. Wie wird die Kehrtwende Deutschland verändern?
Als Bundeskanzler Olaf Scholz am Sonntag, 27. Februar 2022, auf einer Sondersitzung im Bundestag an das Mikrofon tritt, um über Putins Einmarsch in die Ukraine und die Folgen für Deutschland zu sprechen, ahnt noch niemand, was folgen wird. Scholz verkündet an diesem Tag nicht weniger als die Kehrtwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.
Waren bislang der Kampf gegen Corona und den Klimawandel die drängendsten Aufgaben der neuen Regierung, geht es jetzt um die Friedensordnung in Europa.
Die SPD und Kanzler Scholz wollen die Bundeswehr aufrüsten, finanziert mit einer "Finanzspritze" von 100 Milliarden Euro, die FDP und Finanzminister Christian Lindner sind dafür bereit, die schwarze Null in der Haushaltspolitik aufzugeben, und die Grünen mit Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck stimmen nicht nur zu, sondern machen sich auch stark für Waffenlieferungen an die Ukraine.
Die Dokumentation zeigt auch die Folgen für das politische Handeln im Wirtschafts- und Energiesektor. "Dieser Krieg ist im Bereich für die Energiepolitik auch eine Chance, weil sie uns vor Augen führt, wir müssen mehr Gas geben, wir müssen schneller werden, um eben ans Ziel zu kommen, diesen Klimaschutz zu gestalten und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schnell zu beenden", so der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher.
Der Film von Andrea Maurer und Steffen Haug zeichnet die 180-Grad-Wende der deutschen Parteienpolitik unter dem Eindruck von Putins Angriffskrieg nach. Das Autorenteam trifft hochrangige Politiker, spricht mit Experten, ordnet die Ereignisse ein und lässt Menschen in unserem Land zu Wort kommen.
Nicht mal 100 Tage ist die neue Regierung im Amt, als Putin in der Ukraine Fakten schafft. In dramatischen Stunden wird der Kanzler Deutschlands Kurs verändern. Mehr Waffen, mehr Schulden, Wandel der Energiepolitik. Wie wird die Kehrtwende Deutschland verändern?
Als Bundeskanzler Olaf Scholz am Sonntag, 27. Februar 2022, auf einer Sondersitzung im Bundestag an das Mikrofon tritt, um über Putins Einmarsch in die Ukraine und die Folgen für Deutschland zu sprechen, ahnt noch niemand, was folgen wird. Scholz verkündet an diesem Tag nicht weniger als die Kehrtwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.
Waren bislang der Kampf gegen Corona und den Klimawandel die drängendsten Aufgaben der neuen Regierung, geht es jetzt um die Friedensordnung in Europa.
Die SPD und Kanzler Scholz wollen die Bundeswehr aufrüsten, finanziert mit einer "Finanzspritze" von 100 Milliarden Euro, die FDP und Finanzminister Christian Lindner sind dafür bereit, die schwarze Null in der Haushaltspolitik aufzugeben, und die Grünen mit Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck stimmen nicht nur zu, sondern machen sich auch stark für Waffenlieferungen an die Ukraine.
Die Dokumentation zeigt auch die Folgen für das politische Handeln im Wirtschafts- und Energiesektor. "Dieser Krieg ist im Bereich für die Energiepolitik auch eine Chance, weil sie uns vor Augen führt, wir müssen mehr Gas geben, wir müssen schneller werden, um eben ans Ziel zu kommen, diesen Klimaschutz zu gestalten und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schnell zu beenden", so der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher.
Der Film von Andrea Maurer und Steffen Haug zeichnet die 180-Grad-Wende der deutschen Parteienpolitik unter dem Eindruck von Putins Angriffskrieg nach. Das Autorenteam trifft hochrangige Politiker, spricht mit Experten, ordnet die Ereignisse ein und lässt Menschen in unserem Land zu Wort kommen.
Tuesday, March 15, 2022
internationaler frühschoppen: Krieg in der Ukraine - Reagiert der Westen richtig?
Mar 13, 2022 • Seit zwei Wochen herrscht Krieg in der Ukraine. Der Westen unterstützt die Ukraine, liefert Waffen und beschließt Sanktionen. Ein direktes Eingreifen der NATO soll aber unbedingt verhindert werden. Derweil beharrt Wladimir Putin auf der Neutralität und dem Verzicht eines NATO-Beitritts der Ukraine. Außerdem fordert er die Anerkennung der Krim und der Separatisten-Gebiete. „Die Ukraine wird nicht kapitulieren“, heißt es aus der Regierung Selenskyj. Die Souveränität der Ukraine sei nicht verhandelbar und das Land brauche Sicherheitsgarantien des Westens.
Wie kann der Krieg in der Ukraine gestoppt werden? Welche Sanktionen sind noch denkbar? Wie kann eine diplomatische Lösung erreicht werden?
Anke Plättner diskutiert mit Ihren Gästen:
- Georg Mascolo, Rechercheverbund NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung (Deutschland)
- Anna Rose, Deutschlandkorrespondentin des russischen Radiosender Echo Moskwy (Russland)
- Roman Goncharenko, Deutsche Welle Russisch/Ukrainisch
- Cathryn Clüver Ashbrook, Publizistin und Politikwissenschaftlerin beim „Global Public Policy Institute (GPPi)“ (USA)
Wie kann der Krieg in der Ukraine gestoppt werden? Welche Sanktionen sind noch denkbar? Wie kann eine diplomatische Lösung erreicht werden?
Anke Plättner diskutiert mit Ihren Gästen:
- Georg Mascolo, Rechercheverbund NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung (Deutschland)
- Anna Rose, Deutschlandkorrespondentin des russischen Radiosender Echo Moskwy (Russland)
- Roman Goncharenko, Deutsche Welle Russisch/Ukrainisch
- Cathryn Clüver Ashbrook, Publizistin und Politikwissenschaftlerin beim „Global Public Policy Institute (GPPi)“ (USA)
Sicherheitsexperte Mölling: Russischer Armee drohen Stillstand und lange Kämpfe ohne Geländegewinne
Mar 15, 2022 • Immer häufiger wird von Angriffen der russischen Armee auf die ukrainische Zivilbevölkerung berichtet. Von Kriegsverbrechen und Verstößen gegen das Völkerrecht ist die Rede. Welche militärische Strategie steckt dahinter? Wie wirkt sich das auf die Haltung der russischen Bevölkerung zum Krieg gegen die Ukraine aus? Und wie wird dieser Krieg weiter gehen. Fragen an Christian Mölling, Sicherheitsexperte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und Gwendolyn Sasse vom Zentrum für osteuropäische und internationale Studien.
Die russische Armee halte von den Kategorien "Völkerrecht" und "Kriegsverbrechen" offenbar nicht viel, sagt Christian Mölling und befürchtet, dass in der nächsten Zeit noch häufiger mit brutalen Angriffen auf die Zivilbevölkerung zu rechnen sei.
Militärisch hält Mölling einen Stillstand des russischen Vormarsches innerhalb der kommenden zwei Wochen für wahrscheinlich. Es folge dann ein zermürbender Kampf ohne Geländegewinne.
In der russischen Gesellschaft sieht Gwendolyn Sasse vom Zentrum für osteuropäische und internationale Studien zwar Bewegung gegen den Krieg aufkommen. Dieser Protest werde aber kurzfristig das Kriegsgeschehen nicht beeinflussen.
Die russische Armee halte von den Kategorien "Völkerrecht" und "Kriegsverbrechen" offenbar nicht viel, sagt Christian Mölling und befürchtet, dass in der nächsten Zeit noch häufiger mit brutalen Angriffen auf die Zivilbevölkerung zu rechnen sei.
Militärisch hält Mölling einen Stillstand des russischen Vormarsches innerhalb der kommenden zwei Wochen für wahrscheinlich. Es folge dann ein zermürbender Kampf ohne Geländegewinne.
In der russischen Gesellschaft sieht Gwendolyn Sasse vom Zentrum für osteuropäische und internationale Studien zwar Bewegung gegen den Krieg aufkommen. Dieser Protest werde aber kurzfristig das Kriegsgeschehen nicht beeinflussen.
Sunday, March 13, 2022
Russland trägt den Krieg vor die Haustür der NATO
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Lange war es in Lwiw (Lemberg) und Umgebung vergleichsweise ruhig. Inzwischen greift Russland Ziele bis kurz vor der Grenze zu Polen an.
Zweieinhalb Wochen nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine trägt Russland den Krieg immer weiter nach Westen. Die dritte Nacht in Folge heulten in Lemberg (Lwiw) und Umgebung in der Nacht zu Sonntag die Luftsirenen auf. Gut drei Stunden mussten die Menschen von 3.32 Uhr an in Keller und Schutzräume. Einwohner berichteten, sie hätten aus den oberen Stockwerken erstmals seit Beginn des Krieges selbst den Lichtschein von Explosionen am Horizont gesehen. Die Nächte in den Kellern werden langsam zur Routine. » | Von Alexander Haneke. Redakteur in der Politik. Lemberg | Sonntag, 13. März 2022
Thursday, March 10, 2022
Umfrage in Moskau: Das hat sich für die Russen geändert
Tuesday, March 08, 2022
„Verpisst Euch! Geht nach Hause!“
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Mitten im Krieg protestieren Tausende Ukrainer in besetzten Städten gegen die russischen Truppen – manch einer in Jogginghose und Schlappen. Die Menschen entlarven das russische Narrativ der „Befreiung“ als Lüge.
Aus den ersten zwölf Tagen des Krieges gibt es zahllose Beispiele dafür, in welch unmittelbarer Gefahr Ukrainerinnen und Ukrainer dieser Tage leben. Foto- und Videoaufnahmen zeigen sterbende Kinder in den Armen ihrer verzweifelten Eltern, auf der Flucht getötete Familien, zerbombte Wohnhäuser, Schulen und Kliniken, zerstörte Autos. Sie sind Zeugnis bewusster Angriffe auf Zivilisten durch die russischen Truppen. » | Von Sofia Dreisbach, Redakteurin in der Politik. | Montag, 7. März 2022
Russland ohne Zara und Co
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Beliebte Modekonzerne wie Inditex und H&M schließen Filialen in Russland und stoppen Lieferungen. Andere Händler wollen ihre Läden noch offen lassen.
Immer mehr Modehändler verlassen den russischen Markt. Der spanische Textilkonzern Inditex , zu dessen acht Marken Zara, Massimo Dutti, Bershka und Pull & Bear gehören, zog am Wochenende nach. Der Konzern traf damit eine wirtschaftlich schmerzhafte Entscheidung, denn Russland ist nach Spanien der zweitwichtigste Markt. Inditex teilte am Samstag mit, dass man derzeit die „Kontinuität der Geschäftstätigkeit und der Handelsbedingungen in der Russischen Föderation nicht garantieren kann und die Tätigkeit in den 502 Geschäften (davon 86 Zara) und über den Onlinekanal in dem Land vorübergehend einstellt“. Aktienkurs im Sinkflug » | Von Hans-Christian Rößler, Politischer Korrespondent für die Iberische Halbinsel und den Maghreb mit Sitz in Madrid; Stefanie Diemand, Redakteurin in der Wirtschaft. | Montag, 7. März 2022
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