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Sunday, February 07, 2010

Zentralrat der Juden: Knoblauch tritt ab

Hat ihren Verzicht auf eine weitere Amtszeit erklärt: Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Foto: Sueddeutsche.de

SUEDDEUTSCHE.de: Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, tritt nicht für eine zweite Amtszeit an. Ein Favorit für ihre Nachfolge steht bereits fest.

Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, verzichtet auf eine weitere Amtszeit. Das erklärte die 77-Jährige auf einer Direktoriumssitzung des Gremiums in Frankfurt am Main.

Knobloch sagte vor Journalisten, das Präsidium und das Direktorium hätten ihr "das volle und uneingeschränkte Vertrauen" ausgesprochen. Zuvor war spekuliert worden, dass Knobloch auf Druck aus den Gremien ihr Amt vorzeitig aufgeben würde. Die Zeit etwa berichtete diese Woche unter Berufung auf Zentralratskreise, die 77-Jährige reagiere mit ihrem Verzicht auf Kritik an ihrer Amtsführung im engeren Führungskreis des Zentralrats. >>> AP/dpa/hai/dmo | Sonntag, 07. Februar 2010

Wednesday, January 27, 2010

Journal Interview: Charlotte Knobloch, Präsidentin Zentralrat der Juden in Deutschland

Charlotte Knobloch: Antisemitismus an deutscher Schule


Warnung vor Gleichgültigkeit: Mahnende Worte zum Holocaust-Gedenktag in Deutschland

«Der Mangel an Empathie, die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal des Anderen und die fehlende Bereitschaft, für die Werte einer demokratischen und toleranten Gesellschaft einzutreten, waren es, die dem verbrecherischen Hitler-Regime den Weg geebnet haben.» – Charlotte Knoblauch, die Präsidentin des Zentralrats der deutschen Juden

NZZ ONLINE: In Deutschland ist am Mittwoch der Holocaust-Gedenktag begangen worden. Während die Präsidentin des Zentralrats der deutschen Juden vor der Gleichgültigkeit warnte, sprach der israelische Präsident Peres von der Gefahr, die von Iran ausgehe.

Zum Holocaust-Gedenktag hat der Zentralrat der Juden in Deutschland vor «Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal des Anderen» gewarnt. «Es ist nicht hinnehmbar, dass Rechtsextremisten 65 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft braunes Gedankengut verbreiten», monierte Präsidentin Charlotte Knobloch am Mittwoch. Sie versuchten, mit perfiden Strategien die Demokratie zu unterwandern. >>> ddp | Mittwoch, 27. Januar 2010

Thursday, January 29, 2009

Holocaust-Eklat: Knobloch bricht Kontakt zur Kirche ab

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Charlotte Knoblauch, die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Foto dank Welt

RHEINISCHE POST (RP ONLINE): Papst Benedikt XVI hat seine "unbestreitbare Solidarität" mit den Juden bekräftigt. Doch die Debatte um den Holocaust-Leugner Bischof Williamson hat im christlich-jüdischen Dialog Gräben aufgeworfen. Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, vermag derzeit für ein Gespräch mit der Kirche keine Grundlage mehr zu erkennen.

"Ich habe es hier nicht mit Menschen zu tun, die nicht wissen, was sie tun. Der Papst ist einer der gebildetsten und intelligentesten Menschen, die die katholische Kirche hat, und jedes Wort, das er ausspricht, das meint er auch und das ist auch fundiert", sagte Charlotte Knobloch, die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, gegenüber unserer Redaktion. "Momentan", so betonte sie, "wird es unter solchen Voraussetzungen zwischen mir und der Kirche sicher kein Gespräch geben." >>> Von Lothar Schröder | Dienstag, 29. Januar 2009

VIDEO: "Pius-Bischof" leugnet Gaskammern (auf Englisch) >>>

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Tuesday, January 27, 2009

Eklat im Bundestag: Holocaust-Gedenken ohne Zentralrat der Juden

WELT ONLINE: Bislang saß bei der Holocaust-Gedenkfeier im Bundestag stets eine Abordnung des Zentralrats der Juden auf der Zuschauertribüne. Doch diesmal bleibt die Organisation der Feier fern. Man sei in der Vergangenheit missachtet worden, heißt es zur Begründung. Der Zentralrat beklagt zudem eine wachsende Judenfeindlichkeit in Deutschland.

Die Spitze des Zentralrats der Juden in Deutschland bleibt erstmals der Gedenkfeier des Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus fern. Der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan J. Kramer, begründete dies im „Tagesspiegel“ mit Missachtung der Organisation in den vergangenen Jahren. Die Vertreter des Zentralrats, die auf der Zuschauertribüne Platz genommen hatten, seien nie persönlich begrüßt worden. Die Gedenkfeier ist im Bundestag für 11 Uhr angesetzt.

Der Zentralrat beklagt laut Kramer einen wachsenden Antisemitismus in Deutschland. Es gebe eine „fortschreitend um sich greifende Feindschaft gegen Juden, mehr und mehr auch in der Mitte der Gesellschaft“, sagte er.

Es sei zwar zu loben, dass in ganz Deutschland in vielen Veranstaltungen an den 64. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erinnert werde, sagte Kramer. „Doch wir mussten auch feststellen, dass während des Gaza-Krieges die Zahl der Hass-Mails an den Zentralrat um 40 Prozent auf 200 bis 300 pro Woche zugenommen hat.“ In einem Zehntel der Mails seien explizite Morddrohungen gegen persönlich benannte Mitglieder des Zentralrats enthalten gewesen. >>> AP/cn | Dienstag, 27. Januar 2009

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