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Thursday, February 11, 2010

Visumpolitik: Türkei ärgert EU mit Grenzöffnung nach Nahost

WELT ONLINE: Ankara hebt die Visumpflicht für mehrere Länder des Nahen Ostens auf, darunter Syrien und Libyen. Für die Harmonisierung mit der EU ist das ein Rückschlag. Denn über die Türkei reisen schon jetzt zahlreiche illegale Migranten in EU-Länder ein. Die Entscheidung ist nur ein Beispiel für einen neuen Konfrontationskurs.

Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan wird ungeduldig mit der EU - und orientiert sich anderweitig. Foto: Welt Online

Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan wurde kürzlich in Saudi-Arabien gefragt, ob sich mit einer EU-Mitgliedschaft der Türkei seine Politik gegenüber muslimischen Ländern ändern würde. Er antwortete mit einem Koran-Zitat: „Strebe nach dem, was richtig ist, wie es (von Gott) befohlen ist.“ Zugleich wetterte er, noch nie habe man einen EU-Beitrittskandidaten so lange vor der Tür stehen lassen. Parierte Ankara Unsicherheit in Brüssel nach Bemerkungen dieser Art bislang mit Beteuerungen, man sei immer noch an einem EU-Beitritt interessiert, kommen diesmal andere Signale.

Normalerweise gehört zu einem Beitritt eine Harmonisierung der eigenen Politik mit der der EU. Von 2004 bis 2006 gab sich die Türkei diesbezüglich viel Mühe. Neuerdings ist davon nicht mehr viel zu spüren, es gibt in manchen Bereichen sogar eine „Ent-Harmonisierung“. Das deutlichste Beispiel ist die Visumpolitik. In Saudi-Arabien war es Erdogans Wunsch, die gegenseitige Visumpflicht aufzuheben. Das wünschen auch viele fromme Türken, um millionenfach nach Mekka pilgern zu können.

Die Saudis sind nicht angetan. Begeistert sind hingegen Länder wie Syrien und Libyen. Mit ihnen sowie mit Jordanien und dem Libanon hat die Türkei die Visumpflicht aufgehoben – zum Entsetzen Brüssels. Denn die Türkei ist ein Durchreiseland für illegale Migranten auf dem Weg in die EU. >>> Von Boris Kalnoky | Donnerstag, 11. Februar 2010

Saturday, November 15, 2008

In die USA darf nur noch, wer sich frühzeitig im Internet registriert

TAGES ANZEIGER: Wer ab dem 12. Januar in die USA fliegen will, muss mindestens 72 Stunden vorher ein Internetformular ausfüllen. Ansonsten darf er das Flugzeug in Kloten nicht besteigen.

Der «Kampf gegen den Terrorismus» führt zu einer weiteren Verschärfung der US-Einreisebestimmungen. Touristen und Geschäftsleute müssen sich künftig mindestens drei Tage vor ihrer Amerikareise online registrieren. Wer dies vergisst, schafft es nicht ins Flugzeug. Die Airlines müssen nämlich vor dem Boarding kontrollieren, ob die Passagiere über eine elektronische «Reisegenehmigung» verfügen.

Davon betroffen sind nicht nur Schweizerinnen und Schweizer, sondern auch Bürger von 26 anderen Staaten, die für Kurzaufenthalte bis zu drei Monaten kein Visum brauchen. Sie müssen auf der Internetseite https://esta.cbp.dhs.gov ihre Personalien, ihre E-Mail-Adresse sowie Daten aus dem Pass angeben. Danach müssen sie Fragen beantworten wie: «Leiden Sie an einer ansteckenden Krankheit?», «Sind Sie drogenabhängig?», «Reisen Sie zum Zweck krimineller oder sittenwidriger Handlungen?», «Sind Sie an Spionage- oder Sabotageakten, an terroristischen Aktivitäten oder an Völkermord beteiligt?» Es handelt sich dabei um dieselben Fragen, die USA-Reisende bisher auf einem grünen Formular im Flugzeug beantworten mussten. Laut der Internetseite dauert das Ausfüllen rund 15 Minuten pro Person. >>> Von Iwan Städler | 15. November 2008

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