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Wednesday, September 20, 2023

Das Salzkammergut - Berge, Seen und kaiserliches Flair | SWR Doku

Sep 3, 2023 | Steile Berge, türkisfarbene Seen: lange abgeschieden von der Welt, lockt Österreichs Seensuchtsland mit spektakulärer Natur und außergewöhnlichen Geschichten.

Östlich von Salzburg in Österreich liegt eine kleine Region mit einer außergewöhnlichen Geschichte. Das Salzkammergut war über Jahrhunderte Privatbesitz der Kaiserfamilie von Österreich. Die großen Salzvorkommen nördlich der Berge des mächtigen Dachsteingebirges brachten ihr Reichtum. Besondere Traditionen und eine ganz eigene Mentalität erwuchsen aus dieser langen Abgeschiedenheit und charakterisieren den Landstrich noch heute – genauso wie seine grandiose Natur. Steile Berge und türkisfarbene Seen locken schließlich betuchte Sommerfrischler aus ganz Europa in Österreichs Westen. Ob Traunsee, Altausseer See oder Wolfgangsee - die Region östlich von Salzburg ist ein wahres Seen-Paradies. Die besondere Vergangenheit des Salzkammerguts zu achten, aber die Zukunft im Blick zu haben, das ist eine Aufgabe, der sich viele Menschen hier stellen. Die Familie kaiserlicher Zuckerbäcker, die Rezepte pikanter Herkunft bewahrt. Der junge Spitzenkoch, der dem Geschmack der Region ein Denkmal setzt. Oder der Plättenbauer, der mit den Booten der Salzschifffahrt aus einer Sackgasse seines eigenen Lebens gefahren ist.

Die Dokumentation von Gunnar Mergner trägt den Originaltitel „Das Salzkammergut - Berge, Seen und kaiserliches Flair“, Ausstrahlungsdatum: 3.9.2023 im SWR Fernsehen.

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Saturday, September 16, 2023

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku | Reupload

May 3, 2020 | Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.

Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.

Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.

Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?, Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020.




Diese Dokumentation ist so gut und so wichtig, daß ich sie noch einmal veröffentlichen möchte, obwohl ich sie schon mehrmals vorher veröffentlicht habe.

Es ist wirklich erstaunend, daß auch in 2023, in Europa sogar, es noch ein Problem ist für einen Mann einen anderen Mann zart zu haben und ihn zu lieben. Woher kommen diese Vorurteile außer von Religionen?

Es nimmt mich wunder, daß es so viele perfekte, fromme Leute gibt in der heutigen Zeit, die glauben im Namen Gottes, das Leben von anderen kritisieren zu dürfen, auch wenn sie selbst selten in die Kirche gehen und wenn die Kirchen überall in Europa fast leer sind! Irgendetwas in dieser Geschichte stimmt je gar nicht! – © Mark Alexander

Friday, July 07, 2023

Zwischen Bergen und Seen: Vom Lago Maggiore zum Gardasee | SWR Doku

Jun 18, 2023 | Palmen und Zitronen; romantische Städte und verwunschene Bergdörfer: die Oberitalienischen Seen bezaubern mit besonderem Flair.

Lago Maggiore, Comer See, Gardasee: für viele das „erste Italien“ nach der Überquerung der Alpen. Das milde Klima, die üppige Vegetation mit Palmen und Zitronen, das Licht, romantische Städte und verwunschene Bergdörfer schaffen ein besonderes Flair an den Oberitalienischen Seen. In den 1950er und 1960er Jahren haben viele Deutschen hier ihren ersten Urlaub in Italien verbracht. Bis heute hat sich die Region den Charme einer längst vergangenen Zeit bewahrt. Trotz der langen touristischen Tradition gibt es unbekannte, paradiesische Flecken zu entdecken und Abenteuer zu erleben. Im Lago Maggiore, ganz im Westen liegt die Isola Bella. Die schönste der drei Borromäischen Inseln ist berühmt für ihre barocken Gärten. Mario Mirani ist Gärtner in diesem kleinen Paradies und verteidigt es tapfer - zum Beispiel gegen Sturmschäden. Etwas in Vergessenheit geraten: Die Seen sind reich an Fischen. Gabriella Rigiani möchte das wieder ins Bewusstsein rufen und lädt Freunde und Touristen zum Fischessen am Luganer See. Rund um den Comer See ist alles ein bisschen exklusiver: Dörfer und Städtchen wie aus dem Bilderbuch, edle Villen und exklusive Hotels zieren die Ufer. Die Region verdankt ihren Reichtum der Seidenindustrie. Aber auch die edlen Riva-Motorboote, seit den 50er Jahren Jet-Set-Symbol und Inbegriff italienischer Lebensfreude, kommen von hier. Auch der Gardasee lockt mit mildem Klima, das Oleander, Kapern und Zitronen in prächtigen Gärten wachsen lässt.

Diese Doku von Emanuela Casentini trägt den Originaltitel „Vom Lago Maggiore zum Gardasee“ Ausstrahlungsdatum: 15. Mai 2022 im SWR Fernsehen. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Monday, December 05, 2022

E-Zigaretten +Tabakerhitzer | Nikotin-Falle: Die gefährliche Kampagne der Tabakindustrie | SWR Doku

Dec 5, 2022 | In wenigen Wochen beginnt ein neues Jahr - und damit haben viele wieder gute Vorsätze. Ganz oben auf der Liste: Sport machen, gesünder Essen - und endlich mit dem Rauchen aufhören. Um von der klassischen Zigarette wegzukommen, setzen viele auf E-Zigaretten oder Tabakerhitzer. Ihre Annahme: Diese seien besser für ihre Gesundheit. Doch wie "gesund" sind E-Zigaretten wirklich?

Der SWR-Film deckt Mechanismen auf, mit deren Hilfe sich die Tabakindustrie seit Jahrzehnten Milliardengewinne sichert. Er zeigt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Tabakerhitzern und E-Zigaretten sowie zu deren Flüssigkeiten. Wer meint, dass in den sogenannten "E-Liquids" nur einige wenige Substanzen stecken, wie Wasser, Nikotin oder pflanzliches Glycerin, der täuscht: Der Film geht der Frage nach, wie viele chemische Substanzen es tatsächlich sein können und welche Krankheiten der Konsum von E-Zigarettendampf womöglich auslösen kann. Und er verdeutlicht, was passieren kann, wenn sich Wissenschaftler kritisch zu den Studien der Tabakkonzerne äußern.

Laut WHO wollen alleine in Deutschland von den rund 13 Millionen Rauchern etwa 7 Millionen aufhören. Weltweit sollen es sogar rund 780 Millionen Menschen sein. Die Tabakindustrie fürchtet enorme finanzielle Verluste. Seit einigen Jahren gibt es parallel zur klassischen Tabakzigarette elektrische Alternativen zu kaufen, auch in Deutschland. Sogenannte E-Zigaretten und Tabakerhitzer werden von den Konzernen intensiv als schadstoffreduzierte Alternative zu Zigaretten beworben, als Tabakerlebnis für erwachsene Raucher, ohne Feuer, Asche und ohne Zigaretten-Rauchgeruch. Wird mit den elektrischen Geräten der Traum vom "gesünderen Rauchen" wahr? Oder ist das Ganze vielmehr ein Marketingtrick, um Raucher bei der Stange zu halten und neuen Konsumenten den Weg in die Sucht zu ebnen?

Der SWR-Film "Die Nikotinfalle - Die gefährliche Kampagne der Tabakindustrie" deckt Mechanismen auf, mit deren Hilfe sich die Tabakindustrie seit Jahrzehnten Milliardengewinne sichert. Die Dokumentation zeigt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Tabakerhitzern und E-Zigaretten sowie zu deren Flüssigkeiten. Wer meint, dass in den sogenannten "E-Liquids" nur einige wenige Substanzen stecken, wie Wasser, Nikotin oder pflanzliches Glycerin, der täuscht: Der Film geht der Frage nach, wie viele chemische Substanzen es tatsächlich sein können und welche Krankheiten der Konsum von E-Zigarettendampf womöglich auslösen kann. Und er verdeutlicht, was passieren kann, wenn sich Wissenschaftler kritisch zu den Studien der Tabakkonzerne äußern.

Der Film sucht nach Alternativen zur E-Zigarette und stellt eine neue Methode vor, die ebenfalls einen Ausstieg aus der Zigarettenabhängigkeit verspricht: eine App zur Rauchentwöhnung - seit kurzem erhältlich als Rezept. Anders als bei der E-Zigarette ist diese tatsächlich frei von Nikotin.

Diese Doku aus der SWR-Reihe "betrifft" trägt den Originaltitel: Die Nikotin-Falle: Die gefährliche Kampagne der Tabakindustrie, Ausstrahlungsdatum: 30.11.23. #swrdoku #swr Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Monday, November 28, 2022

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku | Reupload

May 3, 2020 | Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.

Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.

Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.

Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?, Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020. #swrdoku

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Wednesday, August 03, 2022

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku | Reupload

May 3, 2020 Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.

Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.

Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.

Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?, Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020. #swrdoku

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Thursday, April 21, 2022

Frankreichs deutsche Kinder | SWR Doku

Apr 21, 2022 • Die französische Besatzungszone nach 1945. Kinder deutscher Mütter und französischer Väter werden ihrer deutschen Identität beraubt und zur Adoption nach Frankreich gebracht.

Nach 1945 kommen in allen vier Zonen Deutschlands Besatzungskinder zur Welt. Die Briten, Amerikaner und Russen betrachten diese Kinder als Privatangelegenheit der Deutschen, nicht jedoch die Franzosen. Sie sehen in den Kindern deutscher Mütter und französischer Soldaten einen "nationalen Schatz", der heimgeholt werden muss. Seit Jahrzehnten stagniert die Bevölkerung in Frankreich. Mit den Besatzungskindern hoffen Bevölkerungsexperten und Politiker, die demographische Entwicklung wieder ankurbeln zu können. Auf höchster Ebene wird ein ehrgeiziges grenzübergreifendes Adoptionsprogramm aufgelegt. Viele Mütter willigen ein. Sie befinden sich meist in einer prekären Lage, oftmals von der Familie verstoßen und ohne Einkommen. Mit der Gründung der Bundesrepublik kommt das Adoptionsprogramm allmählich zum Erliegen, Frankreich fürchtet zunehmend um den außenpolitischen Schaden, den es anrichten könnte. Um alle Spuren zu verwischen, fordert Frankreich Anfang der 1950er Jahre alle Akten aus den deutschen Ämtern an. Ein Grund mehr, warum es für die Betroffenen bis heute außerordentlich schwer ist, die verschiedenen Teile ihrer Biographie zusammenzufügen. Vor der Adoption ihrer deutschen Identität beraubt, wissen viele der Adoptivkinder bis heute wenig über ihre Wurzeln. Der Film begleitet zwei von ihnen bei ihrem Versuch, ihre ersten Lebensjahre in Deutschland zu rekonstruieren, und deckt dabei diesen historischen Skandal auf.

Diese Doku des SWR von Anja Unger lief zuerst auf Arte und am 14.3.22 im Ersten und trägt den Originaltitel: Frankreichs deutsche Kinder.

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Friday, February 04, 2022

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku

Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein. Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.

Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will. Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?,

Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020. #swrdoku Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.