Showing posts with label Hannibal Ghadhafi. Show all posts
Showing posts with label Hannibal Ghadhafi. Show all posts

Monday, April 12, 2010

Genfer Gericht gibt Ghadhafi Recht – kommt Bewegung in Fall Göldi?

TAGES ANZEIGER: Die Zeitung «Tribune de Genève» hätte die Polizeifotos des Sohns des libyschen Staatschefs nicht publizieren dürfen, befand der Richter. Das Urteil ist für Amnesty International «ein wichtiger Schritt».

Laut dem erstinstanzlichen Urteil sei die Persönlichkeit von Hannibal Ghadhafi durch die Publikation der Polizeifotos durch die «Tribune de Genève» verletzt worden, sagte Marc Hassberger, Anwalt der Genfer Tageszeitung. Der Anwalt hatte das Urteil am Montag erhalten. Laut Hassberger sei der Richter zum Schluss gekommen, die Zeitung habe mit der Publikation die verschiedenen Interessen falsch gewichtet.

Der Richter verurteilte die Zeitung deshalb dazu, das Urteil zu publizieren - sowohl in ihrer Printausgabe wie auch auf der Internetseite. Das Urteil publizieren muss auch der Kanton Genf. Drei Viertel der dadurch entstehenden Kosten gehen zulasten des Kantons, erklärte Hassberger. Der Rest müsse die Zeitung übernehmen. Kein Schmerzensgeld für Ghadhafi >>> vin/sda | Montag, 12. April 2010

Wednesday, March 17, 2010

Dhimmitude! Entschädigung für Hannibal Ghadhafi*: Der Kanton Genf will sich an den Kosten beteiligen

NZZ ONLINE: Der Kanton Genf bedauert die Veröffentlichung der Polizeifotos Hannibal Gaddafis. Er ist zudem der Meinung, Hannibal Ghadhafi stehe deswegen eine angemessene Entschädigung.

Dies hielt der Kanton Genf in seiner Eingabe vom Dienstag an das zuständige Gericht fest, wie die Sendung «10 vor 10» berichtete. Der Text liegt der Nachrichtenagentur SDA vor. Der Zivilprozess soll am kommenden Donnerstag stattfinden.

Hannibal Ghadhafi hatte im vergangenen Dezember eine Ziviklage wegen Verletzung seines Persönlichkeitsschutzes eingereicht und 100'000 Franken Entschädigung gefordert.

Er klagte gegen den Kanton Genf, die Westschweizer Zeitung «Tribune de Genève» sowie einen Journalisten der Zeitung wegen der Veröffentlichung seiner Polizeifotos am 4. September 2009. Der Kanton Genf hatte seinerseits Klage gegen Unbekannt wegen Amtsgeheimnisverletzung eingereicht. >>> sda | Mittwoch 17. März 2010

*Es ist erstaunlich wie schnell die Regierung agieren kann, um eine Lösung zu finden, wenn es um verlorenes Geld geht (Embargo)! – © Mark

Monday, March 01, 2010

«Es ist mir eine Ehre, dass Hannibal Ghadhafi mich besucht»

Hannibal Ghadhafi trifft Max Göldi im Gefängnis. Bild: Berner Zeitung

BASLER ZEITUNG: Hannibal Ghadhafi hat in Tripolis überraschend Max Göldi im Gefängnis besucht. Der Sohn des libyschen Machthabers hat dem Schweizer erlaubt, seine Mutter anzurufen.

«Es ist mir eine Ehre, dass Hannibal Ghadhafi mich besucht und ich hoffe, dass er seinen Einfluss nutzen kann, um mir in meiner Situation zu helfen», sagte Göldi bei dem Treffen gegenüber Journalisten. Er hoffe auch, dass die Justiz ihre Arbeit machen werde und dass sich einige Dinge verbesserten.

«Ich bin seit 19 Monaten von meiner Familie getrennt und möchte so schnell wie möglich nach Hause zurück», sagte Göldi weiter. Laut einem Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters wirkte der inhaftierte Schweizer entspannt und lächelte während des Treffens.

Auf die Frage, welche Forderungen er an die Schweizer Regierung stelle, sagte Göldi: «Die Schweiz muss Hannibal Ghadhafi das Recht zugestehen, von seinem Recht Gebrauch zu machen.» Die Veröffentlichung von Hannibals Polizeifotos in der «Tribune de Genève» sei «unakzeptabel» und «gegen das Gesetz».

Anschliessend setzten die beiden ihr Gespräch unter vier Augen fort. Göldis Anwalt Salah Zahaf ergänzte, Hannibal Ghadhafi habe seinem Mandanten erlaubt, seine Mutter in der Schweiz anzurufen, die am Montag Geburtstag hatte. Wichtige Geste >>> sam/sda | Montag, 01. März 2010

Friday, September 04, 2009

L’humiliation, nerf de la guerre que livre la Libye à la Suisse

TRIBUNE DE GENÈVE: CRISE DIPLOMATIQUE | De l’arrestation d’Hannibal Kadhafi à Genève aux appels à disloquer la Suisse: le ressort du contentieux entre Berne et Tripoli est un sentiment de perte d’honneur.

Photobucket
Hannibal Kadhafi. Photo : Tribune de Genève

La Libye va-t-elle tenter de réclamer la dislocation de la Suisse devant l’assemblée générale de l’ONU qui débute le 15 septembre? Ce serait là l’humiliation ultime pour le gouvernement helvétique qui s’est déjà aplati devant Muammar Kadhafi, sans pour autant obtenir le retour de nos deux concitoyens. Si cette dernière provocation n’a bien sûr aucune chance d’aboutir (lire ci-dessous), elle montre bien que la bataille se livre avant tout sur le plan de l’honneur. Une valeur que cette société bédouine estime être bafouée par notre pays, explique Hasni Abidi, directeur à Genève du Centre d’études et de recherche sur le monde arabe (Cermam). Décryptage.

D’abord, les domestiques…



L’humiliation, c’est d’abord celle des domestiques d’Hannibal Kadhafi et de son épouse Aline El-Skaf, qui ont appelé au secours la police genevoise le 12 juillet 2008. Les deux employés, une Tunisienne et un Marocain, accusent alors leurs patrons de maltraitance. Pour prouver leur bonne foi, ils vont jusqu’à montrer leurs blessures à la presse. «Aujourd’hui encore, en Libye, les gens ne croient pas à cette version», assure Hasni Abidi. «Ils savent Hannibal capable de ce qui lui est reproché, mais ils pensent tout de même que les domestiques voulaient simplement s’installer en Suisse.

Pour cette société profondément marquée par la tradition tribale des Bédouins, la parole des employés n’a pas le même poids que celle des patrons. Et l’intervention de la police genevoise est perçue comme une violation de la sphère privée. Donc, de l’étranger qui se mêle de leurs affaires.» >>> Andrés Allemand | Vendredi 04 Septembre 2009

Polizeifotos von Hannibal Ghadhafi: «Tribune de Genève» illustriert ein «Gefühl von Entehrung»

Photobucket
Hannibal Ghadhafi nach der Festnahme in Genf am 15. Juli 2008, Polizeifoto. Bild: Neue Zürcher Zeitung Online

NZZ ONLINE: Die Genfer Zeitung «Tribune de Genève» hat am Freitag zwei Polizeifotos von Hannibal Ghadhafi veröffentlicht. Nach Angaben der Zeitung wurden sie anlässlich von dessen Verhaftung am 15. Juli 2008 gemacht.

Die Schwarz-Weiss-Aufnahmen zeigen das Gesicht des Sohnes des libyschen Herrschers Muammar Ghadhafi von vorne, respektive von der Seite. Die Zeitung erklärt, sie sei bereits seit mehreren Monaten im Besitz der Aufnahmen und betrachte es heute als angebracht, diese zu veröffentlichen. Sie zeugten von einem Gefühl der Entehrung, wie es von den Libyern wahrgenommen werde.

Der Leiter des Zentrums für arabische Studien in Genf, Hasni Abidi, wird mit der Aussage zitiert, es sei die Verhaftung des Sohns von Oberst Ghadhafi gewesen, die den Zorn Libyens provoziert habe. Es sei während 40 Jahren der Herrschaft das erste Mal gewesen, dass ein Angehöriger des Ghadhafi-Clans eine Nacht im Gefängnis verbracht habe. >>> (ap)/awy. | Freitag, 04. September 2009