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Monday, March 01, 2010

«Es ist mir eine Ehre, dass Hannibal Ghadhafi mich besucht»

Hannibal Ghadhafi trifft Max Göldi im Gefängnis. Bild: Berner Zeitung

BASLER ZEITUNG: Hannibal Ghadhafi hat in Tripolis überraschend Max Göldi im Gefängnis besucht. Der Sohn des libyschen Machthabers hat dem Schweizer erlaubt, seine Mutter anzurufen.

«Es ist mir eine Ehre, dass Hannibal Ghadhafi mich besucht und ich hoffe, dass er seinen Einfluss nutzen kann, um mir in meiner Situation zu helfen», sagte Göldi bei dem Treffen gegenüber Journalisten. Er hoffe auch, dass die Justiz ihre Arbeit machen werde und dass sich einige Dinge verbesserten.

«Ich bin seit 19 Monaten von meiner Familie getrennt und möchte so schnell wie möglich nach Hause zurück», sagte Göldi weiter. Laut einem Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters wirkte der inhaftierte Schweizer entspannt und lächelte während des Treffens.

Auf die Frage, welche Forderungen er an die Schweizer Regierung stelle, sagte Göldi: «Die Schweiz muss Hannibal Ghadhafi das Recht zugestehen, von seinem Recht Gebrauch zu machen.» Die Veröffentlichung von Hannibals Polizeifotos in der «Tribune de Genève» sei «unakzeptabel» und «gegen das Gesetz».

Anschliessend setzten die beiden ihr Gespräch unter vier Augen fort. Göldis Anwalt Salah Zahaf ergänzte, Hannibal Ghadhafi habe seinem Mandanten erlaubt, seine Mutter in der Schweiz anzurufen, die am Montag Geburtstag hatte. Wichtige Geste >>> sam/sda | Montag, 01. März 2010

Tuesday, February 16, 2010

«Bern verschärft die Krise» : Anwalt der beiden Schweizer festgehaltenen Schweizer kritisiert Bundesrat

NZZ ONLINE: Der Anwalt der beiden in Libyen festgehaltenen Schweizer hat dem Bundesrat am Dienstag vorgeworfen, eine Lösung der Krise zwischen Tripolis und Bern hinauszuzögern. Mit ihrer Haltung verschlechtere die Schweizer Regierung die Situation seiner Mandaten.

«Jedes Mal, wenn man das Gefühl hatte, dass sich die Affäre regeln könnte, hat die Schweiz die Sache wieder schwieriger gemacht und uns zurückgeworfen», sagte der libysche Anwalt Salah Zahaf. «Libyen hat zahlreiche positive Vorstösse gemacht, im Gegenzug aber nichts erhalten». >>> sda/afp | Dienstag, 16. Februar 2010

Tuesday, July 17, 2007

Großbritannien kann mit heftiger Reaktion aus Moskau rechnen

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Foto vom Außenminister Lawrow dank der NZZ
NZZ ONLINE: Russland hat am Dienstag eine formelle Reaktion auf die Ausweisung vier seiner Diplomaten aus Grossbritannien angekündigt. «Um 17 Uhr 30 Uhr (15 Uhr 30 MESZ) wird es im Ministerium eine Erklärung geben», verlautete aus dem Aussenministeriums in Moskau.

(sda/afp) Experten rechneten mit einer heftigen Gegenmassnahme. «Die Antwort wird zweifellos sehr stark sein», sagte der Journalist Fjodor Lukjanow der Nachrichtenagentur AFP.

Britische Antwort noch schärfer

Der britische Experte für Sicherheitspolitik John Eyal erwartete seinerseits: «Wenn die Russen scharfe Gegenmassnahmen ergreifen, wird die britische Antwort noch stärker ausfallen.» Heftige Reaktion aus Moskau erwartet: Erklärung wegen britischer Diplomaten-Ausweisung in Vorbereitung (mehr)

Mark Alexander