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Saturday, October 03, 2015

Gauck: Integration der Flüchtlinge schwieriger als deutsche Einheit

Bundespräsident Joachim Gauck in Frankfurt
FRANKFURTER ALLGEMEINE: Bundespräsident Joachim Gauck hält die Integration hunderttausender Flüchtlinge für eine größere Aufgabe als die deutsche Wiedervereinigung. Denn jetzt solle „zusammenwachsen, was bisher nicht zusammengehörte“.

Die Integration von Flüchtlingen wird Deutschland nach Ansicht von Bundespräsident Joachim Gauck vor eine größere Aufgabe stellen als die deutsche Einheit. Auch die Vereinigung von Ost- und Westdeutschland beschäftige Generationen, sagte Gauck am Samstag in seiner Rede beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Frankfurt. „Doch anders als damals soll nun zusammenwachsen, was bisher nicht zusammengehörte.“

Es müssten viel größere Distanzen überwunden werden als zwischen Ost- und Westdeutschen, die eine Sprache und eine gemeinsame Kultur und Geschichte gehabt hätten, sagte der Bundespräsident. Deswegen forderte Gauck Geduld und betonte, dass nur die in Deutschland geltenden Werte Basis für eine Integration sein könnten. „Es braucht Zeit, bis alte und neue Bürger Verantwortung in einem Staat übernehmen, den alle gemeinsam als ihren Staat empfinden.“ » | Quelle: Reuters | Samstag, 3. Oktober 2015

Thursday, May 01, 2014

Bundesregierung verteidigt Gauck gegen Erdogan

Partnerin Schadt, Gauck, Imam: "Stolz auf unseren Bundespräsidenten"
SPIEGEL ONLINE: Die Bundesregierung teilt Joachim Gaucks Kritik an der Türkei. Innenminister de Maizière sagt sogar: "Ich bin stolz auf unseren Bundespräsidenten."

Berlin - Im Streit zwischen dem türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan und Bundespräsident Joachim Gauck bezieht nun auch die Koalition Stellung. Die von Gauck bei seinem Türkei-Besuch benannten Punkte böten auch der Bundesregierung Anlass zur Besorgnis, sagte Merkels Sprecher Steffen Seibert. "Da gibt es keinen Unterschied zwischen der Einschätzung des Bundespräsidenten und der Bundesregierung." » | vks/dpa/Reuters/AFP | Mittwoch, 30. April 2014

Tuesday, May 29, 2012

Gauck pocht auf Zwei-Staaten-Lösung


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Besuch in Jerusalem: Gauck wegen wachsender Israel-Kritik in Deutschland besorgt

SPIEGEL ONLINE: Bundespräsident Gauck ist nach Israel gereist, um ein Zeichen für die deutsch-israelische Freundschaft zu setzen. Das Staatsoberhaupt signalisierte in Jerusalem, dass ihn die kritische Haltung vieler Landsleute zum jüdischen Staat beunruhige.

Jerusalem - "Deutschland und Israel sind enger verbunden als jemals zuvor", hat Bundespräsident Joachim Gauck am Dienstag bei einer kurzen Ansprache in Jerusalem gesagt. Die Betonung der deutsch-israelischen Freundschaft ist dem Staatsoberhaupt bei seinem Staatsbesuch in Israel wichtig. Umso mehr irritiert Gauck die wachsende Kritik an Israel in Deutschland: "Ohne Umfragen überzubewerten: Als Freund Israels besorgen mich die Ergebnisse dennoch", antwortete er der Zeitung "Haaretz" auf eine Frage nach dem sinkenden Ansehen Israels in Deutschland.

Eine Umfrage hatte kürzlich ergeben, dass 70 Prozent der Deutschen Israel vorwerfen, seine Interessen ohne Rücksicht auf andere Völker zu verfolgen, und 59 Prozent die israelische Politik für aggressiv halten.

"Aus den Abgründen seiner Geschichte kommt Deutschland eine einzigartige Verantwortung gegenüber Israel zu", sagte Gauck. "Wachsende Ressentiments gegenüber Israel sind zwar nicht allein ein deutsches Phänomen, aber wir Deutsche sollten uns besonders kritisch fragen: In welchem Geist urteilen wir über israelische Politik? Doch bitte nur im Geist der Freundschaft. Da ist durchaus auch Platz für Kritik, nicht aber für Vorurteil", betonte der Bundespräsident. » | hen/dpa/dapd/Reuters | Dienstag, 29. Mai 2012