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Thursday, August 17, 2023

Apokalypse - DER ERSTE WELTKRIEG (1): Pulverfass Europa | HD Doku

Premiered May 9, 2021 | 1914: Die Stimmung zwischen den Großmächten Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Großbritannien und Russland ist angespannt. Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni bringt das Fass zum Überlaufen. Den Soldaten wird ein kurzer Krieg versprochen, doch er dauert über vier Jahre. Die Dokumentation erzählt mithilfe von aufwendig nachkoloriertem und zum Teil noch nie gesehenem Archivmaterial die Ereignisse von August 1914 bis November 1918 auf eindrucksvolle Weise.


Eine hervorragende Dokumentation über den Ersten Weltkrieg aus der Perspektive der Deutschen. Achtung! Diese Dokumentation enthält Szenen, die für empfindliche Leute und wahrscheinlich auch für Kinder gar nicht zu empfehlen sind. – Mark

Monday, October 31, 2022

Verschollene Filmschätze: 1915 - Zwei US Reporter im Kaiserreich | ARTE Doku

Oct 31, 2022 | Sammlung bedeutender historischer Aufnahmen. In dieser Folge: 1915. Seit knapp einem Jahr führt Deutschland Krieg gegen Frankreich, das Vereinigte Königreich und Russland. Die US-amerikanischen Reporter Wilbur Durborough und Irving Ries machen sich auf den Weg nach Deutschland, um die Kriegs-Ereignisse zu fotografieren und zu filmen. Mithilfe eines offenen Rennwagens ...

1915. Seit knapp einem Jahr führt Deutschland Krieg gegen Frankreich, das Vereinigte Königreich und Russland. Die US-amerikanischen Reporter Wilbur Durborough und Irving Ries machen sich auf den Weg nach Deutschland, um die dortigen Ereignisse zu fotografieren und zu filmen. Für ihren sechsmonatigen Aufenthalt haben sie ihren Stutz mitgebracht: einen luxuriösen, nicht überdachten Rennwagen, den sie über den Atlantik nach Rotterdam überführt haben. Von der niederländischen Hafenstadt führt die Reise weiter nach Berlin, wo die beiden Reporter einflussreiche Persönlichkeiten wie Generalfeldmarschall von Hindenburg, Kaiser Wilhelm II. und Prinz Maximilian von Baden filmen, Militärmanöver dokumentieren und Aufnahmen in Internierungslagern machen. Sie erhalten zudem die Erlaubnis, vom Krieg zerstörte Gebiete in Ostpreußen und im Weichselland zu bereisen. So entstehen Aufnahmen in Warschau sowie von der imposanten Festung Modlin, die nach Belagerung durch deutsche Truppen von der Zarenarmee aufgegeben wurde. Warum durchstreiften die beiden Reporter das im Krieg befindliche Deutschland in einem so unbequemen und unpraktischen Rennmobil? Durften sie sich frei bewegen und nach Belieben filmen? Was geschah mit ihrer knapp zweistündigen Reportage, nachdem die USA Deutschland offiziell den Krieg erklärten?

Dokureihe, Regie: Serge Viallet (F 2018, 27 Min)

Saturday, November 10, 2018

Der Untergang des alten Europa - 1. Weltkrieg


Die Dokumentation beschreibt die große Katastrophe des Ersten Weltkrieges aus einem gesamteuropäischen Blickwinkel. Sie zeigt, dass die Stimmungslage und die ungelösten Spannungen vor 1914 in Europa längst auf Krieg deuteten. Das Attentat von Sarajewo war nicht mehr als ein willkommener Anlass, diesen schon lange geplanten Krieg zu beginnen. Vor allem die zur Veränderung unfähigen Monarchien, die sich längst selbst überlebt hatten, in Berlin, Wien und St. Petersburg brauchten ihn. Der Krieg war, wie Historiker sagen, eine Art "Selbstmord aus Angst vor dem Tod".

Der Sommer verspricht schön zu werden. Unter den Linden in Berlin, auf den Champs-Elysées in Paris, vor den Cafés in Wien und St. Petersburg, überall genießen die Menschen die lauen Abende. Am 28. Juni 1914 tickern in allen Pressebüros die Telegrafen: Franz Ferdinand, der Thronfolger der österreichisch-ungarischen Monarchie, ist in Sarajewo ermordet worden. Fünf Wochen später steht Europa am Rande des Abgrunds. Mit unglaublicher Leichtfertigkeit haben die europäischen Politiker und Monarchen den Mechanismus der gegenseitigen Drohungen, Ultimaten und Mobilmachungen in Gang gesetzt, der den Kontinent in den Untergang führt, in einen Krieg, wie ihn die Menschen zuvor nicht kannten. Die Militärs und Politiker erkennen zwar in letzter Stunde, dass es sich um einen "Sturz ins Ungewisse" handelt, um einen Krieg, den niemand gewinnen kann. Aber "da es nun einmal beschlossen ist, kann es nicht mehr geändert werden" (Chef des Generalstabs Helmuth von Moltke, 1848 - 1916). Am 3. August 1914, als deutsche Truppen bereits das neutrale Belgien überfallen haben, sagt der britische Außenminister Sir Edward Grey: "In diesem Moment gehen in Europa wieder die Lichter aus. Wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen."

Die Bürger Europas, von ihren Kaisern und Präsidenten manipuliert und belogen, begrüßen den Konflikt begeistert als "Stunde des Vaterlandes" oder als "nationale Wiedergeburt". Zehn Millionen Männer werden den "frischen fröhlichen Krieg" mit ihrem Leben bezahlen. Die großen Monarchien in Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland brechen 1917/18 zusammen. Dem Krieg folgen mit dem Erstarken von Faschismus und Bolschewismus das "Zeitalter der Extreme", der verdeckte Bürgerkrieg der 20er Jahre und die revanchistischen Ressentiments, die schließlich in den nächsten Weltkrieg führen.

Mit historischem Filmmaterial aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Russland, Frankreich, England, Italien und den USA und mit neuesten Forschungsergebnisse stellt die Dokumentation von Werner Biermann den "Untergang des alten Europa" in ihren Kontext.


Doku: ZDF History - Der Erste Weltkrieg in Farbe [HD]


Sunday, November 08, 2015

Kaiser Franz Josef und der Erste Weltkrieg 1914 - 1916


Nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo unterzeichnet Kaiser Franz Joseph am 28. Juli 1914 die Kriegserklärung an Serbien. Die als Strafaktion gedachte Offensive wird zum bis zum damaligen Zeitpunkt grössten Massensterben der Menschheitsgeschichte.

Der Krieg könnte zum Sargnagel für die Monarchie werden" meinte der österreichische Generalstabchef Conrad von Hötzendorf im Herbst 1914 im Gespräch mit Kaiser Franz Joseph. Wenn die Monarchie schon zu Grunde geht, dann soll sie wenigstens anständig zu Grunde gehen." antwortete Kaiser Franz Joseph in einer Mischung aus Resignation und Fatalismus. Anständig zu Grunde gehen bedeutet im kaiserlichen Weltbild „am Feld der Ehre".

Am 28. Juli 1914 unterzeichnet Franz Joseph die Kriegserklärung an Serbien. Am Anfang steht eine Mischung aus Kriegslust, politischem Leichtsinn, fatalen Fehleinschätzungen und konstruierten Fakten. Die gewünschte Begrenzung auf einen lokalen Konflikt erfüllt sich ebenso wenig wie der erwartete rasche Sieg im Blitzkrieg. Während das mit Österreich-Ungarn verbündete deutsche Heer gegen Frankreich vorrückt, kämpfen die kuk.-Truppen nicht nur erfolglos gegen die kleine serbische Armee, sondern verlieren auch die ersten Schlachten gegen die Zarenarmee im Osten. Ohne militärische Unterstützung deutscher Truppen wäre die Niederlage Österreich-Ungarns bereits Ende 1914 besiegelt gewesen.

In den tschechischen, ungarischen und kroatischen Heeresverbänden sollten schon bald nationalistische Strömungen die Kampfmoral unterminieren „Für Kaiser, Gott und Vaterland", dieser alten Doppeladler-Devise setzten Frankreich, England und Russland eine gezielt in die Kaiserarmee hineingetragene Freiheits- und Nationalstaatenpropaganda entgegen.

Die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges wurden erstmals zu Schauplätzen breiter optischer Dokumentation durch Film und Photographie. Nicht nur in Österreich wurde die Bedeutung dieser beiden Medien als Propaganda-instrumente erkannt und genutzt. Film und Photographie verdeutlichten auch die völlig neue und schreckliche Form des Krieges: den ersten technisierten und industrialisierten Krieg der Menschheits-geschichte. Die Zeiten auf wenige Tage begrenzter Infanterie und Kavallerieschlachten waren vorbei.

Nun traten, von moderner Kriegstechnik unterstützte Millionenheere zum Massenschlachten gegeneinander an. Fronten die sich früher auf Waldstücke, Dörfer oder einzelne Städte reduzierten, waren nun auf mehrere hundert Kilometer erweitert. Franz Joseph hatte über den Einsatz mörderischer Kampfmittel wie Giftgas zu entscheiden, über Kriegstechnik die seinen im 19.Jahrhundert geprägten militärischen Ehrenkodex zum tragischen Anachronismus machten.

Steigende Engpässe bei der Nahrungsmittel und Rohstoff-versorgung reduzieren spätestens ab 1916 die Kriegsbereitschaft an der „Heimatfront" dramatisch.

Als Franz Joseph am 21.November 1916 stirbt wird das folgende Staatsbegräbnis zum symbolischen Vorboten des Unterganges der Donaumonarchie.


Thursday, May 29, 2014

Drama: Clara Immerwahr


Breslau, 1880er Jahre. Clara Immerwahr ist intelligent und wissbegierig und wird darin von ihrer weltoffenen jüdischen Familie unterstützt. Angeregt von ihrem Vater Philipp hat sie großes Interesse an chemischen Forschungen. Clara will unbedingt das Abitur machen, was im deutschen Reich für Mädchen nur auf mühseligen Umwegen möglich ist.

Das Drama hier anschauen

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Gedenkfeier zum D-Day: Merkel würde neben Putin sitzen


SPIEGEL ONLINE: Russlands Präsident Putin ist bei westlichen Staatschefs momentan äußerst unbeliebt. Bei einer Gedenkfeier zum D-Day wollen einige, so das Gerücht, auf keinen Fall neben ihm sitzen. Die deutsche Kanzlerin gibt sich locker.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel hätte kein Problem damit, bei einer Gedenkfeier zum D-Day in der Normandie neben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sitzen. » | kgp/dpa/AFP | Mittwoch, 28. Mai 2014

Tuesday, February 04, 2014

Deutschland vor dem ersten Weltkrieg 1913


(Ein dokumentarischer Animationsfilm mit Archivbildern aus der Zeit des Kaiserreichs)

Kaiser Wilhelm II. inszeniert eine beispiellose Jubelfeier: die Hochzeit seiner einzigen Tochter Prinzessin Viktoria Luise mit dem Welfenprinzen Ernst August von Hannover. Der Kaiser ruft und der europäische Hochadel kommt -- sogar seine Cousins, König George V. von England und der russische Zar Nikolai II.. Die drei mächtigsten Monarchen der Welt sind nach Kaiser Wilhelms Überzeugung Garanten für Sicherheit und Frieden in Europa. Das Berliner Stadtschloss wird zur Bühne eines ebenso prunkvollen wie extravaganten Heiratsspektakels.

Doch hinter der glänzenden Festfassade gehen Risse durch das Fundament der "Alten Welt". Die Regierungen erwarten einen grossen Krieg und überbieten sich im Rüstungswettlauf. In den Industriestädten drängen ausgebeutete Arbeitermassen aus ihren Elendsquartieren auf die Strassen. Terroristen zielen mit blutigen Attentaten auf das Leben von Monarchen.

Ein einziger Vorfall während der Feierlichkeiten könnte Europa in die Katastrophe stürzen -- für den Berliner Polizeichef Traugott von Jagow und Oberhofmarschall August Graf zu Eulenburg ist die Hochzeit ein organisatorischer Albtraum. Aber für Wilhelm II. sind Schauspiel und Selbstdarstellung wesentlicher Teil seiner Politik.

Das grandiose 
Vermählungstheater im Preussenstil bis hin zum skurrilsten aller Hochzeitsrituale, dem mittelalterlichen "Fackeltanz", ist ein Tanz auf dem Vulkan.

Ein Jahr später stürzt Europa in den Abgrund des Ersten Weltkriegs, der Wilhelm und Nikolai Krone und Reich kosten wird. Und 30 Jahre nach Kriegsende wird das Stadtschloss restlos zerstört.



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