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Saturday, October 15, 2011

Die Occupy-Welle geht um die Welt

Gewaltsame Ausschreitungen bei Sozialprotesten in Rom

NZZ ONLINE: Der Aktionstag gegen die Entartung des Kapitalismus hat weltweit Anklang gefunden. Vom Ostasien und Ozeanien ausgehend schwappte die Welle besonders heftig nach Europa. Insgesamt soll es Teilnehmer in 82 Ländern gegeben haben. Nur in Italien wurde es brenzlig.

Bei Protesten gegen die Macht der Finanzinstitutionen ist es am Samstag in Rom zu Ausschreitungen gekommen. Demonstranten, die sich von der Grosskundgebung abgesetzt hatten, warfen Schaufensterscheiben ein und setzten ein Auto in Brand. Schwarzer Rauch stieg in der Innenstadt auf. Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz. Erwartet worden waren in der italienischen Hauptstadt rund 100'000 Demonstranten. » | ddp/dpa/Reuters | Samstag 15. Oktober 2011

NZZ ONLINE: Kreative Besetzung des Paradeplatzes: Einige hundert Personen bekunden in Zürich ihren Widerstand gegen die Finanzwelt » | Andreas Schmid | Samstag 15. Oktober 2011

BERNER ZEITUNG: In Rom brennen die Autos: Nach Australien sind auch in Europa Zehntausende dem weltweiten Aufruf zum Protest gegen die Macht der Banken gefolgt. In Italiens Hauptstadt kam es zu heftigen Ausschreitungen. » | kpn, jak/sda | Samstag 15. Oktober 2011

Sunday, July 26, 2009

Gegen Ahmadinedschad: Weltweiter Aktionstag stützt Proteste in Teheran

WELT ONLINE: Begleitet von Kundgebungen in aller Welt haben in Teheran erneut Hunderte Anhänger der iranischen Opposition gegen die Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad protestiert. Polizei und Angehörige der regierungstreuen Miliz gingen laut Augenzeugen gewaltsam gegen die Demonstranten vor.

Weltweit demonstrierten Tausende für die Menschenrechte und gegen die Niederschlagung der Proteste im Iran. In Berlin gingen mehrere hundert Menschen auf die Straße, in Frankfurt gab es mehrere Demonstrationszüge.

Oppositionsanhänger in den Teheraner Stadtbezirken Wanak und Mirdamad riefen „Tod dem Diktator“ und „Wir wollen unsere Stimme zurück“. Bei Einbruch der Nacht stiegen zahlreiche Teheraner auf ihre Dächer und riefen offenbar mit Blick auf die internationalen Proteste: „Mutige Nachbarn, danke für eure Unterstützung!“

Bei einer Kundgebung vor hunderten Menschen in Amsterdam rief die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi die internationale Gemeinschaft auf, das Wahlergebnis nicht anzuerkennen. Sie forderte eine neue Abstimmung unter Aufsicht der Vereinten Nationen.

In London versammelten sich rund 600 Demonstranten vor der iranischen Botschaft. In Brüssel führten Protestierende Plakate mit Fotos von Inhaftierten oder Getöteten mit sich, darunter von Neda Agha Soltan, die nach ihrem Tod zu einem Symbol der Protestbewegung wurde.

In Paris gingen ebenfalls hunderte Menschen auf die Straße. Auch vor dem UN-Sitz in Genf und in Rom wurde demonstriert, außerdem in zahlreichen weiteren Städten von Tokio über Stockholm bis Washington und Sao Paulo. „Den Leuten droht Folter, und ihr Leben ist in Gefahr“, sagte Lenka Petronova, die Organisatorin eines Protestmarsches in Prag. >>> AP/ro | Sonntag, 26. Juli 2009