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Friday, September 21, 2012

Wie aus einer Rolle ein Albtraum wurde

Angst vor Freitagsprotesten: Obama schaltet Werbespots in Pakistan

SPIEGEL ONLINE: Die US-Regierung wendet sich an das pakistanische Volk. Washington kauft Sendezeit bei sieben TV-Anstalten in Pakistan, um sich mit Werbespots von dem Mohammed-Video zu distanzieren. Nach den Freitagsgebeten werden in der gesamten islamischen Welt massive Proteste erwartet.

Washington/Islamabad - Die US-Regierung beschreitet neue Wege, um die aufgebrachten Menschen in den muslimischen Ländern zu besänftigen. Vor den am Freitag befürchteten Unruhen wegen des islamfeindlichen Mohammed-Videos kaufte Washington Sendezeit auf Fernsehsendern in Pakistan. Auf sieben Stationen laufe ein Spot der US-Regierung, in dem diese sich von dem Video distanziere, sagte die stellvertretende Sprecherin des US-Außenministeriums, Victoria Nuland, am Donnerstag (Ortszeit) in Washington.

In dem 52 Sekunden kurzen und mit Urdu-Untertiteln versehenen Beitrag sagt US-Präsident Barack Obama mit ernstem Gesicht, die Vereinigten Staaten seien ein Land, das seit seiner Gründung alle Glaubensrichtungen akzeptiere. US-AußenministerinHillary Clinton betont darin außerdem, dass die Regierung der USA mit dem islamfeindlichen Video "absolut nichts" zu tun habe. "Wir lehnen den Inhalt und die Botschaft absolut ab." Der Spot endet mit dem US-Wappen, um den offiziellen Charakter des Spots zu unterstreichen. » | kaz/ler/dpa/Reuters | Freitag, 21. September 2012
Gewalt in Pakistan: "Zur Hölle mit der westlichen Freiheit"

SPIEGEL ONLINE: Die Wut gegen den Mohammed-Film wächst: In Pakistan haben Demonstranten versucht, das Botschaftsviertel zu stürmen. Für Freitag werden im ganzen Land heftige Krawalle erwartet. Westliche Diplomaten und Reisende fürchten um ihr Leben.

Hunderte Menschen stehen vor dem Serena, dem luxuriösesten Hotel in Pakistans Hauptstadt Islamabad, und rütteln an den Zäunen. "Nieder mit Amerika", brüllen sie, "Lang lebe der Islam, zur Hölle mit der westlichen Freiheit", dazwischen das islamische Glaubensbekenntnis. Leute von radikalen Parteien sind mit kleinen Suzuki-Transportern und auf Motorrädern unterwegs. Sie stacheln die Demonstranten per Lautsprecher weiter an.

Die Randalierer wollen zum Diplomatenviertel, aber sie dringen nicht durch, weil die Polizei die Wege blockiert hat. Seit Stunden liefern sich Sicherheitskräfte und Demonstranten Schlägereien. Viele Botschaften haben geschlossen, aus Sorge vor Gewalttaten in Folge desSchmähvideos aus den USA, in dem der Prophet Mohammed als blutrünstiger Kinderschänder dargestellt wird, und in Folge derfranzösischen Mohammed-Karikaturen. » | Von Hasnain Kazim, Islamabad | Donnerstag, 20. Septemebr 2012

Wednesday, September 19, 2012

Al-Qaida: Produzent von Mohammed-Film "hinrichten"

DIE PRESSE: Auch ein ägyptischer Imam rief "junge Muslime in den USA und Europa" auf, das Film-Team umzubringen. In Kabul riss eine Selbstmordattentäterin zwölf Menschen mit in den Tod.

Die Terrorgruppe al-Qaida im Islamischen Maghreb (AQMI [sic]) hat zur Tötung des Produzenten des islamfeindlichen Mohammed-Videos aufgerufen. In einer auf Islamisten-Website veröffentlichten Erklärung hieß es, wer einen Propheten beleidige, müsse hingerichtet werden. Die Terrorgruppe warf der US-Regierung vor, die Produzenten des Videos zu schützen.

In der Botschaft von AQMI wird die Tötung des US-Botschafters in Libyen, Chris Stevens, als "Geschenk" bezeichnet. Die Gruppe ruft ihre Sympathisanten zu weiteren Protesten gegen den in den USA produzierten Videofilm auf, in dem Mohammed als brutaler Lüstling dargestellt wird.

In Ägypten hat zudem ein salafistischer Imam eine Fatwa zur Tötung aller Beteiligten an dem in den USA produzierten Anti-Islam-Film erlassen. Wie das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen SITE am Montag mitteilte, rief Ahmed Fuad Ashush die "jungen Muslime in den USA und in Europa" auf, die Macher und Schauspieler des Films sowie alle, die zu seiner Verbreitung beitrugen, wegen Verunglimpfung des Propheten Mohammed umzubringen. Die Fatwa wurde SITE zufolge auf mehreren jihadistischen Foren im Internet veröffentlicht. » | APA/dpa | Dienstag, 18. September 2012

Monday, September 17, 2012

Hans-Peter Friedrich, Bundesminister des Innern, will Vorführung des Schmähfilms verhindern

Saturday, September 15, 2012

Provokation mit Ansage: "Pro Deutschland"-Chef will Mohammed-Film in Berlin zeigen

SPIEGEL ONLINE: Die rechtsextreme Kleinpartei "Pro Deutschland" begrüßt die wütenden Proteste in der muslimischen Welt - und damit nicht genug: Partei-Chef Rouhs will nach Informationen des SPIEGEL den umstrittenen Mohammed-Film "Die Unschuld der Muslime" in Berlin zeigen. In voller Länge.

Hamburg - In dem Film "Die Unschuld der Muslime" wird der Prophet Mohammed als blutrünstig und sexuell abartig dargestellt. Das Video ist offenbar mit dem Ziel gemacht worden, Muslime möglichst heftig zu provozieren. Dieses Ziel hat er auch erreicht und für wütende Reaktionen in der muslimischen Welt gesorgt. US-Außenministerin Hillary Clinton nannte den Film "widerlich und verwerflich".

Angesichts der Eskalation hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Veröffentlichung eines Werbetrailers für einen antiislamischen Film auf der Website von "Pro Deutschland" scharf kritisiert. "Solche Gruppen und Organisationen wollen die Islamisten auch in Deutschland provozieren", so Friedrich. "Damit gießen sie grob fahrlässig Öl ins Feuer."

Im SPIEGEL beharrte "Pro Deutschland"-Chef Manfred Rouhs darauf, er wolle den umstrittenen Film in voller Länge in Berlin zeigen. "Uns geht es um die Kunst- und Meinungsfreiheit", sagte Rouhs. » | jjc | Samstag, 15. September 2012

Kopten verurteilen Mohammed-Film