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Wednesday, February 15, 2012

Mohammed-Zweifler Kaschgari: Facebook-Hatz auf einen Blogger

SPIEGEL ONLINE: Zehntausende fordern in einer Facebook-Gruppe die Bestrafung des saudi-arabischen Journalisten Hamsa Kaschgari, weil er den Propheten Mohammed beleidigt haben soll. Sie wollen ein Exempel statuieren und verlangen die Hinrichtung des 23-Jährigen. Kaum einer stellt sich dem Hass entgegen.

Es ist ein digitaler Lynchmob, der sich im Internet zusammengerottet hat: Mehr als 25.000 Menschen sind bislang der Facebook-Gruppe "Das saudische Volk will die Bestrafung von Hamsa Kaschgari" beigetreten. Die meisten User, die sich auf der Pinnwand der Gruppe äußern, lassen keinen Zweifel daran, wie diese Strafe aussehen muss: Sie fordern den Tod des 23-jährigen Journalisten, weil er ihrer Meinung nach den Propheten Mohammed beleidigt und sich damit der Blasphemie schuldig gemacht haben soll.

Hamsa Kaschgari hatte vor zehn Tagen auf Twitter ein fiktives Gespräch mit dem Propheten geführt. Darin hatte er unter anderem erklärt, dass er nicht für Mohammed beten werde und bestimmte Dinge an ihm hasse. Außerdem schrieb er: "An Deinem Geburtstag werde ich mich nicht vor Dir verbeugen und nicht Deine Hand küssen."

In der Folge brach im arabischsprachigen Internet ein Sturm der Wut und Entrüstung über die Tweets des jungen Mannes aus. Als Kaschgari erkannt hatte, welche Gefahr vom Zorn seiner Glaubensbrüder und Glaubenschwestern ausging, floh er nach Malaysia. Offenbar wollte er von dort aus nach Neuseeland weiterfliegen. Die Behörden in Kuala Lumpur nahmen ihn jedoch bald nach der Ankunft fest und lieferten ihn an Saudi-Arabien aus, wo er in der Zwischenzeit mit Haftbefehl gesucht wurde.

In seiner Heimat droht ihm wegen seiner drei verhängnisvollen Tweets nun die Todesstrafe. » | Von Christoph Sydow | Mittwoch, 15. Februar 2012

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Monday, April 21, 2008

Saudi Arabien: Todesstrafe gegen Türken wegen Gotteslästerung

WELTONLINE: Ein Wutanfall in Saudi-Arabien könnte einem türkischen Friseur das Leben kosten. Nach einem Streit war er ausgerastet und hatte über Gott und den Propheten Mohammed geschimpft. Zwei Zeugen zeigten ihn wegen Blasphemie an. Ein Gericht verurteilte den 31-jährigen Handwerker zum Tod durch das Schwert.

In Saudi-Arabien sitzt ein türkischer Friseur in der Todeszelle, weil er in einem Wutanfall auf Gott und den Propheten Mohammed geschimpft hat. Die Zeitung „Arab News“ berichtete, ein Berufungsgericht in der Stadt Mekka werde kommende Woche über den Fall von Sabri Bogday (31) entscheiden, der Ende März von einem Gericht in Dschidda wegen Gotteslästerung zum Tod durch das Schwert verurteilt worden war. Ein ägyptischer Schneider und ein saudischer Zeuge hatten ihn, nachdem er mit dem Ägypter gestritten hatte, wegen Blasphemie angezeigt.

Die Zeitung berichtete, Bogday habe während einer ersten Anhörung vor Gericht zugegeben, in seinem Friseursalon geflucht und dabei Gott und den Propheten beleidigt zu haben. Später soll er dies jedoch bestritten haben.

Der türkische Friseur, der seit 13 Monaten im Gefängnis sitzt, lebt bereits seit elf Jahren in Saudi-Arabien. Seine Frau erklärte gegenüber türkischen Medien, ihr Ehemann kenne die Gesetze des islamischen Königreiches sehr genau. Er hätte deshalb niemals in der Öffentlichkeit auf Gott geschimpft. Der ägyptische Schneider, der nicht vor Gericht erschienen sei, habe gelogen, erklärte sie. Das türkische Außenministerium hatte in der vergangenen Woche erklärt, es kümmere sich um den Fall des Friseurs.

In Saudi-Arabien wurden im vergangenen Jahr 143 Menschen auf Geheiß eines Richters enthauptet. Die Todesstrafe wird in dem islamischen Land meist wegen Mordes oder Drogenschmuggels verhängt. [Quelle: Todesstrafe gegen Türken wegen Gotteslästerung]

ARAB NEWS:
Blasphemy Case Moves to Appeals Court: No chance of a pardon because the ruling was “hadd” (based on Qur’an and Sunnah) >>> By Ebtihal Mubarak

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe)

Thursday, March 13, 2008

Warnung vor zunehmender Islamfeindlichkeit

Meinungsfreiheit umfasse nicht das Recht auf Gotteslästerung - OIC-Präsident Abdoulaye Wade

NZZ Online: Die Organisation der Islamischen Konferenz hat zu Beginn ihres Gipfels in Dakar vor zunehmender Islamfeindlichkeit gewarnt. In einem Bericht zu dem Thema ist auch die in der Schweiz lancierte Minarettverbots-Initiative aufgeführt.

(sda) Mit «Beunruhigung» reagierte die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) auf die im Mai 2007 von SVP-nahen Kreisen lancierte Initiative zum Verbot von Minaretten. Das Vorhaben in der Schweiz ist im gleichen Kapitel erwähnt wie die islamfeindlichen Karikaturen und der Koran-feindliche Kurzfilm des niederländischen Abgeordneten Geert Wilders.

OIC-Generalsekretär Ekmeleddin Ihsanoglu sei von der Schweizer Botschaft in Saudi-Arabien über die Hintergründe der Initiative aufgeklärt worden, schreiben die Verfasser des Berichts.

«Vier von sieben Mitgliedern des Bundesrates sowie eine bedeutende Zahl von Parteien, Vereinigungen und Gruppen» hätten das Vorhaben kritisiert, teilte die Schweizer Botschaft dem OIC-Bericht zufolge am 5. Januar mit. Warnung vor zunehmender Islamfeindlichkeit: Konferenz in Dakar über Schweizer Minarett-Initiative beunruhigt

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