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Monday, May 31, 2010

Jeddah Coffee Shops Raided

SAUDI GAZETTE: JEDDAH – Truant schoolgirls in meetings with un-related males, large screens set up to show “scandalous films”, stages for music performances with light and lazer [sic] displays: Offenses too grave to be ignored by the authorities and too glaring to be continued on the sly for long.

It did not take much time for the Jeddah authorities to realize that a number of coffee shops were, in fact, places for dating and other offenses.

Officials from the Police, Passports Department, Civil Defense, the Labor Office, the Mayor’s Office and the Commission for the Promotion of Virtue and Prevention of Vice raided suspect sites over recent days.

In one instance a 14-year-old girl was found in the company of two males in their twenties after reportedly sneaking out of her house without the knowledge of her family. In another, two sisters were found with six young men.

In a secluded corner of one coffee house a young man was found in the company of a woman with a computer screen before them displaying a pornographic website. The man confessed to officials that he hacked sites with the woman’s help and pirated material. >>> Ibrahim Alawi | Monday, May 31, 2010

Sunday, July 05, 2009

Rauchverbot auf Türkisch

NZZ am Sonntag: In zwei Wochen tritt in der Türkei ein Rauchverbot in Cafés und Bars in Kraft. Es gilt auch für die Wasserpfeifen, die eben eine Renaissance erleben.

Griechenland hat den Schritt am 1. Juli gemacht; auch in der Türkei, wo 40 Prozent der Erwachsenen rauchen, gilt ab 19. Juli die letzte und schärfste Stufe eines Rauchverbots. Nach Spitälern und Sportstadien sollen nun Cafés und Bars rauchfrei werden. Das Anfang 2008 beschlossene Gesetz hat in der Türkei erstaunlich wenig Diskussionen ausgelöst. Zu reden gaben einzig die drakonischen Bussen. So sollen künftig etwa Wirte, die kein Schild «Rauchen verboten» aufhängen, umgerechnet 450 Euro zahlen müssen.

Die Sonne brennt an diesem Nachmittag heiss auf Istanbul, zu heiss, um mit der Wasserpfeife im Freien zu sitzen. Doch im vielbesuchten achteckigen Bau mit seinen hohen Wänden und seiner Kuppel wird es nie zu heiss. An den Wänden stehen Bänke, Tische und Hocker, an denen die Raucher mit ihren Wasserpfeifen sitzen. Stammkunden haben im Lokal ihre eigene Pfeife deponiert. Zu ihnen gehört der 40-jährige Teppichhändler Seyhmus. Er würde nie eine Zigarette anrühren. «Ich mag den milden Rauch und das Geräusch, wenn der Rauch durch das Wasser gezogen wird, das ist Harmonie», sagt er lächelnd.

Es gibt eine Reihe ungeschriebener Gesetze, die mit dem Pfeifenrauchen zusammenhängen. Es ist verpönt, sich in einem Raum, in dem Wasserpfeifen geraucht werden, eine Zigarette anzuzünden oder laut zu sprechen. Eine Pfeife kann von zwei Rauchern geteilt werden, doch nur, wenn jeder ein eigenes Mundstück gebraucht. Man gibt den Schlauch auch nicht von Hand zu Hand, sondern legt ihn behutsam auf den Tisch, von wo ihn der andere Raucher ebenso behutsam wieder aufnimmt. Alles geschieht mit orientalischer Gelassenheit. >>> Jan Keetman, Istanbul | Sonntag, 05. Juli 2009