Showing posts with label Außenminister Ahmet Davutoglu. Show all posts
Showing posts with label Außenminister Ahmet Davutoglu. Show all posts

Friday, October 29, 2010

EU-Beitritt: "Türkei wird Europas kulturelle Basis ändern"

WELT ONLINE: Der türkische Außenminister sagt Europa eine Tendenz "zu mehr Religion" voraus. Europa werde sich auf eine vielseitigere Zukunft zubewegen.

Photobucket
Ahmet Davutoglu ist seit Mai 2009 türkischer Außenminister. Bild: Welt Online

Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu ist davon überzeugt, dass ein türkischer EU-Beitritt die „zivilisatorischen Grundlagen“ Europas verändern wird: Weg von einer „rigide westlichen Identität“ und hin zu mehr Religion und „Monotheismus“.

Davutoglu wurde von der neuen, englischsprachigen Zeitschrift „Turkish Review“ mit den Worten zitiert, Europa werde dank des türkischen EU-Beitritts und dank der neuen türkischen Öffnung gegenüber der muslimischen Welt, „mit sehr alten Zivilisationen in Austausch treten“. Dieser Austausch werde das als Zivilisation viel jüngere Europa dazu bewegen „seine eigenen zivilisatorischen Grundlagen infrage zu stellen“.

Als Beispiel nannte Davutoglu den Minarett-Streit. „Heute sind manche europäischen Länder gegen Minarette eingestellt. Der Grund ist das sehr starke und rigide westliche Selbstverständnis. Aber Städte mit vielfältigeren kulturellen Bauwerken produzieren pluralistischere Bürger“. Europa werde sich auf eine solche vielseitigere Zukunft zubewegen, meinte Davutoglu, aber es werde zugleich religiöser, und das europäische Christentum selbst werde in gewisser Weise islamischer, nämlich „monotheistischer“ werden: „Meine persönliche Voraussage ist, dass neue christliche Bewegungen mit stärker monotheistischen Tendenzen aufblühen werden“, heißt es in dem Interview. >>> Von Boris Kálnoky | Donnerstag, 28. Oktober 2010

FM: Turkey’s EU Entry to Change Civilizational Premises

TODAY’S ZAMAN: Foreign Minister Ahmet Davutoğlu, largely responsible for engineering Turkish foreign policy, has told the Turkish Review that the European Union, which will interact with ancient civilizations through Turkey’s entry into the bloc, will begin to question its civilization premises as a result of this interaction.

“Europe will experience what Turkey is passing through today in an extensive manner. Turkey will be an inoculation to Europe and I believe a very fertile intellectual atmosphere will be born. Of course, the civilizational premises will be opened to questioning. My personal prediction is that new Christian movements with stronger monotheistic tendencies will flourish,” Davutoğlu said in an interview with the Turkish Review, a bimonthly journal whose first issue was released this week.

Davutoğlu gave an exclusive interview to the journal’s editor-in-chief, Kerim Balcı, who is also a columnist for Today’s Zaman. Elaborating on his statements, Davutoğlu used the example of some European countries being against the building of minarets. >>> | Thursday, October 28, 2010

Wednesday, June 02, 2010

Turkey to Normalize Israeli Ties If Gaza Blockade Ends

HAARETZ: Turkish Foreign Minister Ahmet Davutogu [sic] says future of Turkish-Israeli relationship depends on Israel's attitude.

Turkey said on Wednesday it was ready to normalize ties with Israel if the Jewish state lifts a blockade on Gaza and said "it was time calm replaces anger" in the wake of Israel's deadly raid on a Turkish-backed flotilla.

Foreign Minister Ahmet Davutogu, in Ankara after a visit to the United States to discuss the diplomatic crisis, also told a news conference that the future of Turkish-Israeli ties depended on Israel's attitude. Turkey recalled its ambassador to Israel following Monday's storming of Gaza bound aid ships. >>> Reuters | Wednesday, June 02, 2010

Sunday, October 04, 2009

Türkei: „EU-Beitritt 2015 wäre zu spät“

DIE PRESSE: Außenminister Ahmet Davutoglu übt scharfe Kritik an Zypern und will keine Sanktionen gegen den Iran. Davutoglu begründete dies mit dem Schaden, der der Türkei durch das Embargo gegen Saddam Husseins Irak entstanden ist.

Außenminister Ahmet Davutoglu. Bild: Die Presse

BRÜSSEL. Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu hat am Freitag die EU dazu aufgefordert, die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu beschleunigen. „Ich möchte als Politiker von den Visionen zur Realität kommen. Insofern ist nicht nur ein türkischer Beitritt im Jahr 2050, sondern bereits im Jahr 2015 zu spät“, erklärte Davutoglu bei einer Veranstaltung der Denkfabrik European Policy Centre in Brüssel.

Gleichzeitig kritisierte er die Regierung Südzyperns, weil sie in den Verhandlungen über die Wiedervereinigung mit dem türkischen, international als Staat nicht anerkannten Norden der Insel nur zögerliche Vorschläge für mehr Autonomie für die zypriotischen Türken mache. „Warum teilen die griechischen Zyprioten ihre politischen Rechte nicht mit den türkischen Zyprioten? Das ist die ethische Frage“, sagte der seit Mai amtierende Außenminister. >>> Vom Korrespondenten der Presse Oliver Grimm | Freitag, 02. Oktober 2009

Wednesday, September 09, 2009

Ankara fordert Beschleunigung der Beitrittsverhandlungen

DER STANDARD: Außenminister Davutoglu: Beispielloser Reformprozess begonnen

Stockholm - Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu hat die Europäische Union aufgefordert, die Verhandlungen über einen Beitritt Ankaras zu beschleunigen. Die Türkei habe einen beispiellosen Reformprozess begonnen, um den EU-Forderungen nachzukommen, schrieb Davutoglu in einem am Samstag veröffentlichten Kommentar der schwedischen Zeitung "Dagens Nyheter".

Brüssel dürfe nun nicht zulassen, dass der Zypern-Konflikt die Verhandlungen verzögere. Die EU müsse auf die griechischen Zyprioten Druck ausüben, auf eine "konstruktive Einstellung" bei den Gesprächen über die geteilte Mittelmeerinsel einzuschwenken, forderte Davutoglu. [Quelle: Der Standard] APA/AP | Sonntag, 06. September 2009