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Friday, December 08, 2023

Bedrohen Superreiche die Demokratie? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE

Dec 8, 2023 | Weltweit nimmt der Superreichtum immer gigantischere Ausmaße an. Ist es eine Gefahr für die Demokratie, wenn wenige Menschen um ein Vielfaches reicher sind als der Rest der Bevölkerung? "42" spricht darüber unter anderem mit der Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor, dem Soziologen Michael Hartmann oder dem Investigativ-Journalisten Olivier Petitjean.

Demokratien beruhen auf einem fundamentalen Ideal: One man, one vote – das Volk ist souverän. Das Ganze wird gestützt durch ein ausgeklügeltes System aus Checks and Balances, mit Gerichten, Parlamenten, Wahlen, Parteien und der freien Presse. So soll eigentlich verhindert werden, dass einzelne Bürger oder Teile der Bevölkerung zu einflussreich werden und die Macht im Staat übernehmen. Kann dieses komplizierte System der Machtteilung noch funktionieren, wenn wenige Bürger sehr viel reicher sind als alle anderen?

Für die Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor sind viele Demokratien durch den Superreichtum längst aus dem Gleichgewicht geraten: „Ich denke, wenn man sich die politische Großwetterlage anguckt in verschiedenen Demokratien, einschließlich der ältesten Demokratien, die wir haben, zum Beispiel den USA, dann ist ganz klar, dass wir die Schieflage erreicht haben.“ Laut dem Philosophen Christian Neuhäuser wird der moderne Superreichtum – im Unterschied zum Reichtum anderer Zeitalter – durch private Unternehmen erzeugt. Nutznießer sind vor allem die Chefs und Gründer der Unternehmen; sie können mit dem erworbenen Reichtum nicht nur eine enorme wirtschaftliche Macht ausüben, sondern auch politisch Einfluss nehmen. Aber wie?

Neuhäuser zufolge gibt es hier verschiedene Mechanismen, die von simpler Bestechung über Lobbyismus bis zum sogenannten Mäzenatentum reichen. Auch der französische Investigativjournalist Olivier Petitjean beobachtet, dass die politische Macht der Superreichen seit Jahren wächst. Er befürchtet, dass die Menschen „in einem Wirtschaftssystem leben, das immer mehr die Superreichen bevorzugt – und immer ungerechter wird.“

Wissenschafts-Dokureihe (D 2023, 27 Min)
Verfügbar bis zum 09/12/2024


Monday, July 23, 2012

Superreiche verlassen Frankreich

DIE PRESSE: Vermögende Franzosen sollen für die Krise bezahlen, findet Frankreichs Präsident Hollande. Manche von ihnen flüchten lieber ins Ausland.

Paris.
„Ich habe drei amerikanische Spitzenkader für unser Unternehmen in Frankreich rekrutiert. Sie sind weiterhin für uns tätig, aber sie haben ihren Wohnsitz in andere Länder verlegt“, erklärt ein namentlich nicht genannter Leiter eines Großunternehmens in der Tageszeitung „Le Figaro“. Das dürfte kein Einzelfall sein. Die Steuerpolitik der neuen Linksregierung um Präsident François Hollande wird solchen Medienberichten zufolge zum roten Tuch für Spitzenverdiener, die befürchten müssen, vom französischen Fiskus im Namen einer sozialen Steuergerechtigkeit geschröpft zu werden.

Es scheint, als dienten die „Superreichen“ den linken Machthabern als neues Feindbild der Nation. Zum sozialen Ausgleich sollen sie nun vermehrt zur Kasse gebeten werden. So will Hollande etwa den Spitzensteuersatz auf Einkommen von über einer Million Euro jährlich auf 75 Prozent anheben. Im Budget sind außerdem Zusatzeinnahmen von 2,7 Milliarden Euro bis Jahresende vorgesehen, die vor allem auf Kosten von Wohlhabenden gehen. Darunter sind eine Sonderabgabe zur Vermögensteuer, eine verschärfte Erbschafts- und Schenkungssteuer, aber auch zusätzliche Abgaben auf Dividenden und Boni. » | Rudolf Balmer (Die Presse) | Montag, 23. Juli 2012

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Monday, April 26, 2010

The Rootless World of the Super-rich

THE TELEGRAPH: Once, very wealthy people owned big estates in the country. Now they have homes all over the world and flit to and fro in private jets, yachts - or even submarines. Mark Palmer reports

Even before rumours began to circulate that it was haunted, David and Victoria Beckham had never slept a night in Domaine St-Vincent, the estate in Var-Provence they bought three years ago for £1.5 million. This might seem odd for those of us who can only fantasise about a second home in the South of France, but to the money-bags crowd there's nothing unusual about it at all.

In 2006, the super-rich - that exclusive group - like to see themselves as citizens of the world. They flit from one continent to the next, wheeling and dealing at 30,000 ft, always a few hundred miles ahead of the tax man but only a couple of clicks away from their PAs, solicitors, financial advisers, accountants, wives, mistresses and children.

"I was at an amazingly swanky wedding in Paris recently," says Stephen Bayley, the style guru and art historian. "With my pitiable suburban reflexes, I asked another guest where he was from. He said: 'I've just flown in from Ibiza. I have a flat here in Paris, but my real home is Rio. Anyway, tomorrow I'm going to my apartment in New York.' Then he added, and this is the interesting bit, 'In this milieu, we don't commit adultery, we travel'."

Once upon a time, the rich were rooted. They had big estates in the country. They were chairmen of local charities; they hosted the summer fête. Today, they are rootless - international nomads forever in search of fertile ground in which to sow the seeds of another bumper financial harvest.

Wander down the Bishop's Avenue in north London - which boasts Britain's highest concentration of multi-million pound homes - and you'll find the place practically deserted.

"That's one of the problems we have," says Trevor Abrahmsohn, head of Glentree International, a firm of estate agents that specialises in upscale houses in the area. "For a lot of people, this is their third or fourth home and sometimes they lose interest. They can't be bothered to live here and they can't be bothered to sell."

So, where are they? Well, they're everywhere and nowhere. Some follow the sun while others follow their business investments - and the best chance of seeing them in the same room is likely to be at art sales in London or New York. Never has the phrase "jet set" been quite so appropriate to describe this tribe, were it not for the fact that if you want to buy a plane with room for five passengers, there is a two-year waiting list. And never has the gap between the super-rich and the middle classes been so wide >>> Mark Palmer | Wednesday, June 07, 2006

Tuesday, October 09, 2007

Superreich in Deutschland

WELTONLINE: Die Zahl der Personen und Familien mit mehr als einer Milliarde Euro Vermögen wächst. Laut einem Magazin-Bericht gehören jetzt 122 Namen dazu. Doch an der Spitze stehen zwei alte Bekannte. Und die reichste Frau besitzt immerhin 8,75 Milliarden Euro.

Der Club der deutschen Milliardäre ist so groß wie nie zuvor: Wie das "Manager Magazin" berichtet, verfügen 122 Familien beziehungsweise Einzelpersonen über ein Vermögen von mindestens einer Milliarde Euro. Die Spitzenplätze nehmen dem Magazin zufolge erneut die Aldi-Brüder Karl (87) und Theo (85) mit 17,5 beziehungsweise 17 Milliarden Euro ein. Die beiden Eigentümer von Aldi-Süd und Aldi-Nord gehören auch zu den elf reichsten Menschen der Welt. Die reichste Großfamilie sei Brenninkmeijer (C & A) mit 25 Milliarden Euro. Zuwachs im Club der deutschen Milliardäre (mehr)

Mark Alexander