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Friday, March 12, 2010

Selma Aliye Kavaf, die türkische Familienministerin, die das Schwulsein für eine Krankheit hält. Sie glaubt sie soll „behandelt“ werden. Bild: Google Images

Streit in der Regierung: Türkische Ministerin hält Schwulsein für krank

WELT ONLINE: Die türkische Familienministerin hat in der islamisch geprägten Regierung einen Streit ausgelöst, weil sie Homosexualität für eine Krankheit hält, die behandelt werden müsse. Andersartige Sexualität ist in der Türkei ein heikles Thema. Die Intoleranz endete schon mehrmals tödlich.

Homosexuelle haben in der Türkei einen schweren Stand: Diese Gruppe portestierte 2008 in Istanbul gegen ihr Verbot. Bild: Welt Online

Seit einigen Tagen streiten türkische Minister um das Wesen der gleichgeschlechtlichen Liebe. Die Familienministerin der islamisch geprägten Regierung, Selma Aliye Kavaf, erklärte in einem Interview mit der Zeitung „Hürriyet“, Homosexualität sei eine „Krankheit“ und müsse „behandelt“ werden.

Der Reporter hatte sie nach ihrer Meinung über Eheschließungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern gefragt, und dies war ihre Begründung für die Antwort, sie habe „keine positive Meinung“ über solche Ehen.

Istanbul mit grosser Schwulenszene

Da sie Schwulsein als Krankheit bezeichnet hatte, fühlte sich ihr Kabinettskollege Recep Akdag angesprochen, der Gesundheitsminister. Denn wenn Homosexualität eine Krankheit ist, dann wäre ja wohl sein Ressort gefragt, um sie zu bekämpfen.

Akdag ließ die Kollegin wissen, dass Homosexualität als gesellschaftliches Problem eher in ihren Bereich gehöre: Es sei ein Fall für „Freiheiten“ – also Toleranz und Gleichberechtigung. >>> Von Boris Kálnoky | Donnerstag, 11. März 2020

Friday, January 08, 2010

Menschenrechte: Das bedrohte Leben Homosexueller in Nahost

DEUTSCHE WELLE: Entgegen geltendem Völkerrecht werden Rechte von Homosexuellen vielerorts auf der Welt verletzt. In einigen Ländern droht sogar die Todesstrafe. Ein heikles Thema für Außenminister Westerwelle bei seiner Nahost-Reise.

Eine Bestandsaufnahme der miserablen Situation Homosexueller findet sich in einem Antrag vom 6.Mai 2009 an den Bundestag mit dem Titel: "Die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern in Deutschland und weltweit schützen". Antragsteller damals: Dr. Guido Westerwelle und die Fraktion der FDP. Das Parlament, so heißt es in dem Entwurf, solle die Bundesregierung auffordern, sich verstärkt gegen die Diskriminierung einzusetzen. Unter anderem solle die Bundesregierung "bei den Ländern, in denen Lesben, Schwulen, Bisexuellen aufgrund ihrer gelebten sexuellen Orientierung Strafen oder gar die Verhängung der Todesstrafe drohen, für deren Abschaffung eintreten".

Der Antrag wurde im Juni 2009 von CDU/CSU und SPD, der seinerzeit regierenden großen Koalition, gegen die Stimmen von FDP, Grünen und Linken abgeschmettert. Ob der jetzige Bundesaußenminister Westerwelle nun seinem damaligen Antrag folgt und das Thema im Verlauf der Nahost-Reise anspricht?

Todesstrafe in Saudi-Arabien

In der Türkei ist Homosexualität nicht verboten. Sich öffentlich zu seiner Homosexualität zu bekennen, ist trotzdem äußerst heikel, vor allem in den traditionellen Milieus abseits der großen Städte. Homosexualität, vor allem die unter Männern, passt weder in das religiös-fundamentalistische Weltbild von Anhängern der Regierungspartei AKP noch in das der türkischen Nationalisten. >>> Autor: Michael Gessat / Redaktion: Michael Borgers | Donnerstag, 07. Januar 2010

Sunday, August 02, 2009

Hundreds Turn Out in Tel Aviv to Protest Murders at Gay Center

HAARETZ: Hundreds of Israelis turned out in Tel Aviv on Sunday to protest an attack on the previous day in which a masked gunman opened fire inside a gay and lesbian youth center, killing two people and wounding 15.

A number of politicians spoke at the event, which took place at the intersection of Rothschild St. and Nachmani St., only meters away from the site of the shooting.

MK Shelly Yachimovich (Labor) told the crowd: "The pistol did not act on its own, the gunman did not act on his own - what stood behind him was incitement and hatred."

"The fact that there are wounded children lying in the hospital whose parents won't visit them says everything."

Nitzan Horowitz, Israel's only openly gay lawmaker, said: "If anybody thinks we'll be afraid, they are wrong. If anybody thinks we'll sit down and take this quietly, they are wrong."

Opposition leader Tzipi Livni also addressed the event, which had been billed as a protest against hate crime and homophobia.

"This should be a day of self reflection, not only for all of you but for all of us," she said. "This is not only a great day of pain for you but it is a day of pain for all of us."

The rally took place as hundreds of police officers scoured the streets of Tel Aviv on Sunday in a door-to-door manhunt for the gunman, who fled the center after the attack.

Outside the center, a bouquet of flowers rested on the curb near barricades erected by police and a sign reading, "Stop Homophobia."

MK Yuli Tamir (Labor), a former education minister, called on the school system to make efforts to fight homophobia.

"Teachers must open their doors and open their ears to these children who need them," she told the crowd.

MK Dov Khenin (Hadash) said the attack highlighted problems within Israeli society.

"A state that expels children should not be surprised when things like this happen... People shouldn't fool themselves to think they live in a protected bubble," he said, referring to a plan to deport migrant workers and their children from Israel. Peres: An enlightened people cannot accept this type of murder >>> Ben Hartman, Yuval Goren, Noah Kosharek and Barak Ravid | Sunday, August 02, 2009

TAGES ANZEIGER: Blutbad in Schwulentreff – drei Tote

Bei einem Angriff auf ein Homosexuellen-Zentrum in Tel Aviv sind gestern Abend drei Menschen getötet und mindestens zehn weitere verletzt worden.

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Drei Tote, viele Verletzte: Schwulen-Feindlichkeit als mögliches Motiv.
Bild: Tages Anzeiger

Nach Angaben der israelischen Rettungsdienste starben ein junger Mann und eine junge Frau sofort. Ein drittes Opfer erlag im Spital seinen Verletzungen. Einer der Verletzten schwebte in der Nacht zum Sonntag in Lebensgefahr.

Der maskierte, ganz in schwarz gekleidete Täter konnte unerkannt fliehen. Er hatte mit einer Schnellfeuerwaffe in eine vor dem Treffpunkt stehende Menschengruppe gefeuert. Nach Angaben von Augenzeugen versuchte der Angreifer, auch noch eine nahegelegene Schwulenbar anzugreifen. Wachposten verwehrten ihm jedoch den Zutritt. >>> bru/sda | Sonntag, 02 August 2009

LE FIGARO.fr: Fusillade mortelle dans un centre gay de Tel-Aviv

Un inconnu a ouvert le feu samedi soir dans le sous-sol d'une association homosexuelle fréquentée par des adolescents, tuant deux personnes et en blessant quinze, avant de prendre la fuite. Les organisations gays dénoncent un crime homophobe.

La communauté homosexuelle est sous le choc en Israël après la fusillade mortelle qui a ciblé samedi soir une association gay et lesbienne de Tel-Aviv. Un inconnu a ouvert le feu à l'arme automatique dans le sous-sol de l'association, qui abritait la réunion de soutien hebdomadaire d'un groupe d'adolescents. Un jeune homme de 24 ans et une jeune femme de 17 ans ont été tués sur le coup. Quinze autres participants ont été blessés dont deux grièvement, précise le site du journal israélien Haaretz. Le tireur a pris la fuite à pied, immédiatement après l'attaque. La police le recherche activement et fait du porte-à-porte auprès des habitants de Tel-Aviv.

«Il était 22h40 lorsque quelqu'un, habillé en noir et le visage dissimulé par un masque de ski, est entré dans le sous sol. Au début j'ai pensé à une plaisanterie mais il a immédiatement tiré. Personne n'a crié. On s'est jeté sous les lits et les tables . La salle était petite, hormis la terrasse, on ne peut se cacher nulle part», confiait un des adolescents blessés au Haaretz. «Je suis horrifié de penser que mes parents vont découvrir mon homosexualité à cause de cette attaque», regrette le jeune homme de 16 ans touché au genou et à la poitrine. «Le centre était très convivial, on discutait et on écoutait de la musique».

Des représentants de la communauté homosexuelle se sont déclarés convaincus qu'il s'agissait d'une attaque homophobe, rappelant que dans le passé des croix gammées avaient été peintes à l'entrée du centre. La police israélienne a confirmé que ce club, situé à l'angle des rues Ahad Haam et Nachmani, en plein cœur de la ville, n'avait pas été attaqué par des terroristes. «Nous n'en sommes qu'au premier stade de l'enquête, le centre n'avait pas reçu récemment de menaces», a affirmé le chef de la police de Tel Aviv, le commandant Shahar Ayalon. Voulant éviter tout autre bain de sang, l'officier a décidé la fermeture samedi soir d'un des bars homosexuels voisins et demandé à tous ces établissements de se montrer particulièrement vigilants. >>> C.J. (lefigaro.fr) avec AP et AFP | Dimanche 02 Août 2009