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Monday, August 28, 2023

Frankreichs Bildungsminister will Abajas an Schulen verbieten

ISLAMISCHES FRAUENGEWAND

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Seit 2004 sind auffällige religiöse Symbole an Frankreichs Schulen verboten. Nun will Bildungsminister Gabriel Attal auch das bodenlange, muslimische Frauengewand Abaja verbieten.

Frankreichs Bildungsminister Gabriel Attal will das Tragen einer Abaja, eines muslimischen Überkleids, in den Schulen des Landes verbieten. „Ich habe entschieden, dass in der Schule keine Abaja mehr getragen werden darf“, sagte Attal am Sonntag dem Fernsehsender TF1. Er werde den Schulleitern „klare Regeln auf nationaler Ebene“ vorgeben, bevor der Unterricht am 4. September landesweit wieder aufgenommen wird. » | Quelle: AFP | Montag, 28. August 2023

Friday, November 05, 2010

Türkei will Islam an Schulen forcieren

DIE PRESSE: Nachdem das Kopftuchverbot an Universitäten de facto gefallen ist, nimmt die Regierung nun den Schulunterricht ins Visier. Die Schule solle Werte vermitteln, die auf dem „Glauben an Gott“ basieren.

[Istanbul] Bei Verfechtern einer laizistischen Türkei schrillten diese Woche wieder einmal die Alarmglocken: Diesmal ging es nicht um das Kopftuch an Universitäten, sondern um die Bedeutung des Islam an Schulen. Die soll steigen, wie Vorschlägen zu entnehmen ist, die der nationale Unterrichtsrat laut der Zeitung „Hürriyet“ diskutierte. Sie würden den Charakter des Unterrichts verändern.

So wurde vorgeschlagen, die Schule solle Werte vermitteln, die auf dem „Glauben an Gott“ basieren und dies in islamischer Terminologie. Angeblich wurde auch über die Möglichkeit getrennter Klassen für Buben und Mädchen diskutiert. Der Rat stimmte schließlich für eine Empfehlung, die sich nicht direkt auf die Religion bezieht, die Zahl der Schüler an religiösen Schulen aber erheblich erhöhen könnte. Im türkischen Schulsystem ist zwar Religionsunterricht als Pflichtfach per Verfassung vorgeschrieben. Alle Schüler außer Christen werden in sunnitischer Religion unterwiesen, ob ihre Eltern wollen oder nicht. >>> Jan Keetman | Donnerstag, 04. November 2010

Wednesday, November 04, 2009


Italien: "Niemand wird Kreuze aus Schulen entfernen"

DIE PRESSE: Die Regierung und die Kirche protestieren gegen das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, das Kruzifixe in Schulklassen untersagt. Europaminister Ronchi warnt vor einem "gefährlichen Laizismus".

Die italienische Regierung reagiert mit Empörung auf das vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gefällte Urteil, wonach Kruzifixe nicht in Schulklassen hängen dürfen, weil damit das Recht der Schüler auf Religionsfreiheit verletzt wird. "In Italien wird niemand Kreuze aus den Schulklassen entfernen. Dieses Urteil ist ein besorgniserregendes Signal der antispirituellen Tendenzen in Europa und bezeugt, wie gefährlich der Laizismus in unserem Kontinent ist", warnte der italienische Europaminister Andrea Ronchi. Die Regierung Berlusconi hat gegen das Kruzifix-Urteil Berufung eingelegt, teilte Bildungsministerin Mariastella Gelmini mit.

Auch der Vatikan bekräftigte seine Sorge wegen des Urteils. Das Kruzifix sei ein elementares Zeichen für die Bedeutung der religiösen Werte in der italienischen Geschichte und Kultur, sagte Vatikan-Sprecher Pater Federico Lombardi. Er sprach dem Gerichtshof in Straßburg das Recht ab, sich in dieser Form in ureigenste italienische Angelegenheiten einzumischen. Anscheinend wolle das Gericht die Rolle, die das Christentum in der Identität Europas spiele, negieren.

Das Urteil des Gerichts sei "absurd", sagte Gabriella Carlucci, Vorsitzende der gemeinsamen Kommission von Abgeordnetenhaus und Senat für die Kinderrechte. Sowohl das zuständige Verwaltungsgericht (TAR) als auch der Staatsrat hätten darauf hingewiesen, dass das Kruzifix "Symbol der italienischen Geschichte und Kultur" sei und damit auch der Identität des Landes und der Garant der Prinzipien der Gleichheit, Freiheit und Toleranz. Klage von Mutter gegen Kreuze >>> APA | Mittwoch, 04. November 2009

Monday, November 24, 2008

Gerichtsurteil in Spanien: Das Kruzifix muss weichen

SUEDDEUTSCHE: Erstaunliches Urteil in einem katholischen Land: Ein spanisches Gericht verbannt erstmals die christlichen Symbole aus einer Schule.

Der Katholizismus in Spanien befindet sich auf dem Rückzug. Der Zeitung El País zufolge will sich das Plenum der spanischen Bischofskonferenz in dieser Woche über deutliche Zahlen beugen: Demnach verliere die katholische Kirche in Spanien jedes Jahr 20000 Gläubige, sei die Zahl der praktizierenden Katholiken in den vergangenen 20 Jahren um 20 Prozent gesunken, gehe die Zahl der Messebesucher jährlich um 200000 zurück.

Am Samstag wurde überdies ein Gerichtsurteil bekannt, das die Kirche aus dem öffentlichen Raum verbannt: Erstmals hat ein Verwaltungsgericht angeordnet, dass Kruzifixe aus einer öffentlichen Schule verschwinden müssen. Der Leitung der Schule Macías Picavea wurde auferlegt, die seit 1930 hängenden Kreuze von den Wänden zu nehmen. >>> Von Javier Cáceres | 24. November 2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) >>>
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Sunday, September 09, 2007

Interview mit Ronald Pofalla: Kruzifixa in allen Schulen sollte es geben

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Foto von Ronald Pofalla, der gläubiger Christ ist, dank der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: 09. September 2007
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla tritt dafür ein, Kruzifixe in allen Schulen anzubringen. „Als Partei, die das Christliche im Namen trägt, wollen wir, dass das Bekenntnis zum Christentum im öffentlichen Raum erhalten bleibt“, sagte Pofalla im Interview mit der F.A.S.

Herr Pofalla, CSU-Generalsekretär Söder und drei bekannte CDU-Politiker fordern in einem Papier, die CDU müsse wieder konservativer werden. Ist sie es nicht?

Sie ist es, seien Sie beruhigt. Die CDU hat drei Wurzeln: die liberale, die christlich-soziale und die konservative. Alle drei finden sich auch ausführlich im Entwurf des neuen Grundsatzprogramms. Zwei der Autoren, die das Papier verfasst haben, waren ja auch Mitglieder der Grundsatzprogrammkommission. Ich finde es aber richtig, dass wir die Zeit der großen Koalition nutzen, um unser Profil zu schärfen. Dazu liefert das Papier einen guten Impuls. Pofalla: Kruzifixe in allen Schulen (mehr)

Mark Alexander