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Tuesday, August 20, 2013

Provokation durch türkischen Ministerpräsidenten: Erdoğan gibt Israel Schuld an Mursis Sturz

SUEDDEUTSCHE.DE: Zündeln im ägyptischen Machtkampf: Der türkische Premier Erdoğan will Beweise dafür haben, dass Israel hinter dem Sturz des gewählten Präsidenten Mursi stecke. Das Verhältnis zwischen der Türkei und Ägypten hat sich seit dem Putsch verschlechtert.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan wirft Israel vor, in den Sturz des gewählten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi verwickelt gewesen zu sein. Das berichten die türkische Zeitung Hürriyet und die israelische Haaretz auf ihren Webseiten.

Die Medien zitieren ihn mit einer Aussage, in der er dem Westen indirekt vorwirft, das demokratische Wahlergebnis in Ägypten vom Juni 2012 nicht anzuerkennen. "Jetzt sagt der Westen, dass Demokratie nicht gleichbedeutend sei mit der Wahlurne. (...) Aber wir wissen, dass die Wahlurne den Willen des Volkes zeigt", sagte Erdoğan demnach auf einem Treffen führender Vertreter seiner Regierungspartei AKP.

Dennoch habe man in Ägypten die Sichtweise des Westens durchgesetzt. "Wer steckt dahinter? Israel. Wir haben Beweise.", sagte Erdoğan. Um seiner Aussage mehr Substanz zu verleihen, zitierte er einen jüdischen Intellektuellen aus Frankreich. Erdoğan zufolge habe dieser bereits 2011 gesagt: "Die Muslimbruderschaft wird nicht an der Macht sein, selbst wenn sie die Wahl gewinnen sollte." » | Dienstag, 20. August 2013

Saturday, June 29, 2013


Zahlreiche Ausländer verlassen Ägypten nach Krawallen

Nach einem neuen Ausbruch tödlicher Gewalt herrscht in Ägypten gespannte Ruhe. Am Sonntag droht eine weitere Welle der Gewalt, der so viele Menschen wie möglich entfliehen möchten.

Tuesday, January 29, 2013

Heikler Besuch bei Merkel: Kanzlerin stellt Mursi die Millionenfrage

SPIEGEL ONLINE: Krawalle erschüttern Ägypten, Dutzende Menschen sind umgekommen - dennoch besucht Präsident Mursi am Mittwoch wie geplant Berlin. Es geht nämlich um Geld, um viele Millionen, die Kairo dringend braucht. Doch dafür muss der Islamist Antworten auf einige Fragen geben.

Berlin - Man kann sich kaum einen Small Talk vorstellen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ägyptens Präsident Mohammed Mursiam Mittwoch beim gemeinsamen Mittagessen. Zu viele und zu ernst sind die Fragen, die sich zwischen beiden aufdrängen.

Mursis erster Amtsbesuch in Deutschland hätte kaum zu einem schwierigeren Zeitpunkt stattfinden können. In drei ägyptischen Städten wurde der Notstand ausgerufen. Seit Donnerstag kamen rund 60 Menschen bei Krawallen ums Leben. Der Militärchef warnte am Dienstag vor einem Staatskollaps.

Eine eigentlich für Dienstag geplante Reise nach Äthiopien zum Treffen der Afrikanischen Union hat der Präsident abgesagt. Doch der Besuch in Deutschland ist für Mursi zu wichtig. Für Mursi steht viel Geld auf dem Spiel, das er dringend benötigt. Ägyptens Wirtschaft steckt in der Krise. Arbeitslosigkeit und Armut nehmen zu, der Vorrat an ausländischen Devisen schrumpft, das Haushaltsdefizit wächst. » | Von Raniah Salloum | Dienstag, 29. Januar 2013