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Thursday, March 01, 2012

Iranischem Pastor droht die Hinrichtung

NACHRICHTEN.AT: BERLIN/TEHERAN. Mit einer Mahnwache vor der iranischen Botschaft in Berlin-Dahlem haben Menschenrechtler und christdemokratische Politiker am Donnerstag für die Freilassung des zum Tode verurteilten iranischen Pastors Youcef Nadarkhani demonstriert. Der 34-Jährige war im September 2010 wegen "Verbreitung nichtislamischer Lehre" und "Abfalls vom islamischen Glauben" zum Tod durch den Strang verurteilt worden.

Über das Schicksal Nadarkhanis gibt es widersprüchliche Berichte. Mehrere Quellen sprechen von einer unmittelbar bevorstehenden Exekution wegen "Apostasie", einem nach der Scharia todeswürdigem Verbrechen, andere meinen zu wissen, dass die ursprüngliche Anklage gegen Nadarkhani abgeändert wurde und ihm keine Todesstrafe mehr droht. » | Donnerstag, 01. März 2012

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Wednesday, February 29, 2012

Iran: ein Leben am seidenen Faden

WESTFALEN–BLATT: Im Iran soll der evangelische Pastor Youcef Nadarkhani möglicherweise in den nächsten Tagen hingerichtet werden. Vorwurf: Abfall vom Islam und Werbung für das Christentum. Staatliche Medien schimpfen ihn auch einen Zionisten, Einbrecher und Erpresser, der ein »Haus des Verderbens« (sprich: Bordell) geleitet habe. Tatsächlich predigte und betete Nadarkani in kleinsten christlichen Hauskirchen, in denen sich sowohl evangelikale Christen als auch römisch-katholisch Orientierte sammeln – möglicherweise in wachsender Zahl. » | Von Reinhard Brockmann | Dienstag, 28. Februar 2012

Sunday, February 26, 2012

Appell von Außenminister Guido Westerwelle: Rettet diesen Pfarrer vor dem Galgen im Iran!

BILD am SONNTAG: Der 1998 zum Christentum konvertierte Pfarrer Youcef Nadarkhani(34) muss im Iran weiter um sein Leben fürchten. Es sei weiter offen, ob er hingerichtet werde, meldete gestern der iranische Nachrichtensender Press TV.

Außenminister Guido Westerwelle(FDP) appelliert jetzt in BILD am SONNTAG an das iranische Regime: „Ich fordere vom Iran mit allem Nachdruck, die Hinrichtung Youcef Nadarkhanis zu unterlassen und ihn sofort freizulassen.

Das ihm vorgeworfene Verhalten ist kein Verbrechen, sondern nicht mehr als die Ausübung der auch im Iran völkerrechtlich verbrieften Religionsfreiheit. Schon die Festnahme, Haft und Verhängung des Todesurteils gegen Youcef Nadarkhani waren eklatante Verstöße gegen Recht und Menschlichkeit.“ » | Marcus Hellwig | Sonntag, 26. Februar 2012

Friday, February 24, 2012

Christenverfolgung: Pastor droht im Iran der Tod durch den Strang

WELT ONLINE: Mitten im Atomstreit lässt Teheran die Muskeln spielen. Das Land bereitet die Hinrichtung eines inhaftierten Pastors vor. Er soll in den nächsten Tagen gehenkt werden.

Beim Streit um das iranische Atomprogramm lässt Teheran an vielen Fronten die Muskeln spielen: gegenüber der Internationalen Atomenergiebehörde, in der Meerenge von Hormus und nun offenbar auch im Zentralgefängnis von Rasht im Norden des Landes.

Dort soll der inhaftierte Pastor Youcef Nadarkhani in den nächsten Tagen hingerichtet werden. Das Gefängnispersonal habe bereits die Anweisung erhalten, die Exekution vorzubereiten. Das berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).

Der 1977 geborene Pastor einer Pfingstgemeinde wurde vor anderthalb Jahren zum Tod durch den Strang verurteilt – wegen „Abfalls vom islamischen Glauben“. Dies löste in der westlichen Welt eine Welle der Empörung aus, auch in Deutschland.

Bundesregierung und Bundestag setzten sich für Nadarkhani ebenso ein wie die Deutsche Bischofskonferenz und Menschenrechtler. Mitten in der Auseinandersetzung um das Atomprogramm wird es plötzlich eng und ernst für den Pastor hinter Gittern. » | Von Thomas Winkel und Christoph Schmidt | KNA | Donnerstag, 23. Februar 2012

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Wednesday, February 22, 2012

Islamische Republik Iran: Hinrichtung von Pastor Youcef Nadarkhani steht unmittelbar bevor

KATOLISCHES: (Teheran) Der wegen Glaubenswechsel im Iran zum Tode verurteilte Pastor Youcef Nadarkhani soll in den nächsten Tagen hingerichtet werden, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Das Zentralgefängnis von Rasht, in welchem Nadarkhani einsitzt, sei von Justizbehörden angewiesen worden, die baldige Ausführung des Befehls vorzubereiten. Nadarkhani war am 22. September 2010 wegen „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ und „Abfall vom islamischen Glauben“ zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Noch am 20. Dezember 2011 war das Gericht angewiesen worden, für mindestens ein Jahr ausschließlich daran zu arbeiten, Nadarkhani zum Islam zurückzubringen.

Der Iran scheint sich von der internationalen Welle der Empörung nicht beeindrucken zu lassen. Auch von ihm ratifizierte völkerrechtlich bindende Abkommen lassen ihn kalt: Glaubwürdige Quellen berichten von der imminenten Hinrichtung des Pastors. Sollte das Todesurteil tatsächlich vollstreckt werden, wäre dies „nicht nur die erste Hinrichtung mit der offiziellen Begründung ‚Abfall vom Islam‘ sondern auch ein Schritt in das dunkle Mittelalter“, so Martin Lessenthin, Sprecher des Vorstands der IGFM. Bisher wurden im Iran immer wieder Menschen hingerichtet, auch ohne Hinrichtungsbefehl und ohne daß die Familie verständigt wäre. Auch der Familie von Pastor Youcef Nadarkhani wurde ein solcher nicht übergeben. » | PM/Linus Schneider | Mittwoch, 22. Februar 2012

Monday, March 01, 2010

Polen: Die Wandlung eines Neonazis zum gläubigen Juden

WELT ONLINE: Pawel war ein polnischer Skinhead. Bis er und seine Frau ihre jüdischen Wurzeln entdeckten. Erst waren sie schockiert, dann konvertierten sie. "Ich kämpfe jeden Tag, um meine alten Ideen loszuwerden", sagt der 33-Jährige heute. Sein Weg zeigt auch die erstaunliche Renaissance des Judentums in Polen.

Pawels Transformation vom katholischen Skinhead zum Juden begann in den 1980er-Jahren. Bild: Welt Online

Wenn Pawel in den Spiegel schaut, sieht er manchmal immer noch einen Neonazi-Skinhead zurückstarren. Den Mann, der Pawel war, bevor er seinen rasierten Kopf mit einer Kippa bedeckte, seine faschistische Ideologie für die Thora über Bord warf und Gewalt und Hass gegen die Gnade Gottes tauschte.

„Ich kämpfe immer noch jeden Tag, um meine alten Ideen loszuwerden“, sagt Pawel, ein 33-jähriger ultraorthodoxer Jude und ehemaliger Lkw-Fahrer. Und er merkt ein wenig ironisch an, dass er aufhören musste, Juden zu hassen, um einer zu werden. „Wenn ich ein altes Bild von mir als Skinhead sehe, schäme ich mich“ sagt er. „Jeden Tag, jede Minute. Es gibt eine Menge nachzuholen.“

Pawel, der sich hebräisch Pinchas nennt, hat darum gebeten, seinen Nachnamen nicht zu veröffentlichen. Aus Angst davor, dass seine alten Neonazi-Freunde ihn oder seine Familie ausfindig machen könnten. Unglaubliche Rückbesinnung zum Judentum >>> Von Dan Bilefsky | Montag, 01. März 2010

Changing Face in Poland: Skinhead Puts on Skullcap

THE NEW YORK TIMES: WARSAW — When Pawel looks into the mirror, he can still sometimes see a neo-Nazi skinhead staring back, the man he was before he covered his shaved head with a skullcap, traded his fascist ideology for the Torah and renounced violence and hatred in favor of God.

“I still struggle every day to discard my past ideas,” said Pawel, a 33-year-old ultra-Orthodox Jew and former truck driver, noting with little irony that he had to stop hating Jews in order to become one. “When I look at an old picture of myself as a skinhead, I feel ashamed. Every day I try and do teshuvah,” he said, using the Hebrew word for repentance. “Every minute of every day. There is a lot to make up for.”

Pawel, who also uses his Hebrew name Pinchas, asked that his last name not be used for fear that his old neo-Nazi friends could harm him or his family.

Twenty years after the fall of Communism, Pawel is perhaps the most unlikely example of the Jewish revival under way in Poland, of a moment in which Jewish leaders here say the country is finally showing solid signs of shedding the rabid anti-Semitism of the past.

Before 1939, Poland was home to more than three million Jews, more than 90 percent of whom were killed by the Nazis. Most who survived emigrated. Of the fewer than 50,000 who remained in Poland, many abandoned or hid their Judaism during decades of Communist oppression in which political pogroms against Jews persisted.

Today, though, Michael Schudrich, the chief rabbi of Poland, said he considered Poland the most pro-Israel country in the European Union. He said the attitude of Pope John Paul II, a Pole, who called Jews “our elder brothers,” had finally entered the public consciousness.

Ten years after the revelation that 1,600 Jews of the town of Jedwabne were burned alive by their Polish neighbors in July 1941, he said the national myth that all Poles were victims of World War II had finally been shattered.

“Before 1989 there was a feeling that it was not safe to say, ‘I am a Jew,’ ” Rabbi Schudrich said. “But two decades later, there is a growing feeling that Jews are a missing limb in Poland. The level of anti-Semitism remains unacceptable, but the image of the murderous Pole seared in the consciousness of many Jews after the war doesn’t correspond to the Poland of 2010.”

The small Jewish revival has been under way for several years around eastern Europe. Hundreds of Poles, a majority of them raised as Catholics, are either converting to Judaism or discovering Jewish roots submerged for decades in the aftermath of World War II. >>> Dan Bilefsky | Saturday, February 27, 2010

Friday, February 12, 2010

Swiss Politician Bans Minarets then Converts to Islam

Al-JAZEERAH.info: The Swiss politician Daniel Streich, who rose to fame as a result of his opposition to mosques in his homeland, has now embraced the faith he reviled.

Daniel Streich was a member of then Swiss People's Party (SVP) in Switzerland. A well-known politician, Streich led the calls for a ban on minarets across Switzerland. He was active in building anti-Muslim sentiments throughout Switzerland. This sustained campaign led to him being given a high ranking position in the Swiss Army.

SVP Witch Hunt

Streich left the SVP in November 2009 calling his party's campaign against Islam as a 'witch hunt.' The date coincided with the second anniversary of Streich's conversion which he had kept secret from the party.

With the party's campaign to ban minarets leading to a referendum, Streich said the situation had become unbearable for him. >>> Faisal Hanif | Tuesday, February 2, 2010

Anti-Minarett-Initiative – Ex-SVPler: «Schweiz braucht mehr Moscheen»

20 MINUTEN ONLINE: Daniel Streich, Militärinstruktor und bis vor Kurzem SVP-Politiker in Bulle, ist aus der Partei ausgetreten. Grund: Er ist zum Islam konvertiert. Zwei Jahre lang verheimlichte er dies seiner Ex-Partei. Jetzt - mit der «Hetzjagd gegen den Islam» - wurde die Situation für ihn untragbar.

Er war ein treuer SVPler und Christ, las die Bibel und besuchte regelmässig die Kirche. Nun liest der Militärinstruktor und Gemeinderat von Bulle, Daniel Streich, den Koran, betet fünfmal täglich und geht in die Moschee. «Der Islam bietet mir logische Anworten auf wichtige Lebensfragen, die ich im Christentum nicht abschliessend fand», sagt Streich. >>> dp/20 Minuten | Montag, 23. November 2010

Muslime in Uniform: Sicherheits-Risiko für unsere Armee?

BLICK.ch: ZÜRICH – Daniel Streich ist Militärinstruktor. Und: Er ist Muslim. Das ist kein Einzelfall. Ein Problem für die Schweizer Armee?

Lange hat er sein Doppelleben geheimgehalten. Einerseits strammer SVP-Rechtsaussen und Militärinstruktor. Anderseits streng praktizierender Muslim. Er bete fünfmal jeden Tag und gehe in die Moschee. Jetzt habe Streich die Flucht an die Öffentlichkeit angetreten, berichtet «20 Minuten». Hat sich öffentlich zum Islam bekannt – und den Austritt aus der SVP bekanntgegeben. Jetzt will Streich der BDP von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf beitreten.

Wieviele Muslime in der Armee?

Offiziell gibt es keine Infos zur Anzahl der Muslime in der Armee. «Die ist wahrscheinlich viel höher, als uns bewusst ist», sagt Strategieexperte Albert A. Stahel von der Uni Zürich gegenüber Blick.ch. Es gebe zahlreiche eingewanderte Kosovaren, Bosnier, Türken, die heute als Eingebürgerte Militärdienst leisteten.

Sind Muslime in der Armee ein Sicherheitsrisiko? Diese Frage wird in westlichen Demokratien zunehmend diskutiert, seit der muslimische Militärpsychiater im texanischen Fort Hood wegen seinem Hass auf die USA 13 Kameraden tötete.

In der Schweiz gibt es einen Bericht über die politische Einstellung der Imame in der Schweiz, den das VBS erstellt hat, aber nicht veröffentlichen will. Ob auch etwas über Muslime in der Armee und mögliche Auswirkungen steht, ist ebenfalls nicht bekannt. Islam und Armee: «Gleiche Macho-Kultur» >>> Von Michael Scharenberg | Dienstag, 24. November 2009