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Monday, February 11, 2013

Wie aus Joseph Ratzinger Benedikt XVI. wurde

«Wir sind Papst!», jubelte die «Bild»-Zeitung am 20. April 2005. 78 Jahre alt war Joseph Ratzinger damals, auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen. In die Kirchengeschichte eingeschrieben hatte sich Ratzinger damals längst schon.


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Pope Benedict XVI to Resign

THE DAILY TELEGRAPH: Pope Benedict XVI is to resign on February 28th, a Vatican spokesman has announced.

"The pope announced that he will leave his ministry at 8:00 pm (1900 GMT) on February 28," said the spokesman, Federico Lombardi.

Last year the Pope started using a cane on occasions and recently he appeared to have trouble reading the text of an address he delivered in Rome.

There was no immediate official comment from the Vatican. » | Barney Henderson | Monday, February 11, 2013

SPIEGEL ONLINE: Sensation im Vatikan: Papst Benedikt XVI. tritt zurück – Papst Benedikt XVI. tritt zurück. Der 85-Jährige wird sein Amt nach Vatikan-Angaben zum Ende des Monats niederlegen. Er ist erst der zweite Pontifex in der Geschichte der Katholischen Kirche, der sich zu diesem Schritt entschieden hat - nach Coelestin V. im Jahr 1294. » | Montag, 11. Februar 2013

LE FIGARO: EN DIRECT – Le pape Benoît XVI va démissionner: Le pape invoque son état physique, ont confirmé des sources du Vatican au Figaro. Il quittera ses fonctions le 28 février. » | lundi 11 février 2013

Monday, May 28, 2012

Kammerdiener des Papstes verhaftet: Paoletto ist ein „Rabe“

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Der Kammerdiener von Papst Benedikt XVI. sitzt im päpstlichen Kerker. Seit 2006 ist Paolo Gabriele einer der engsten Mitarbeiter des Papstes, nun soll er vertrauliche Mitteilungen gestohlen und an die Öffentlichkeit getragen haben.

Bisher ist vom Papst nur die Bemerkung bekannt, er sei „betrübt und betroffen“. Tatsächlich aber werden mit der Festnahme eines der engsten Mitarbeiter von Papst Benedikt XVI. die schlimmsten Erwartungen übertroffen. Seit Monaten suchen päpstliche Gendarmerie, päpstliche Staatsanwaltschaft, ein eigens eingesetztes Komitee aus Kardinälen und die Schweizergarde die „Raben“, die vertrauliche Mitteilungen aus den päpstlichen Akten stehlen und an die Öffentlichkeit tragen. Sie haben Fernsehsendungen gefüttert, Buchautoren mit Material versorgt und das Ansehen der Weltkirche zu erschüttern gesucht.

Jetzt sitzt seit dem späten Mittwoch der 46 Jahre alte Paolo Gabriele im päpstlichen Kerker. Schon für Johannes Paul II. arbeitete der Familienvater von drei Kindern. Seit 2006 ist Gabriele der Maggiordomo von Benedikt XVI., in einer Person Butler, Hausmeister und Kellner des Papstes. » | Jörg Bremer, Rom | Samstag, 26. Mai 2012

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Friday, April 06, 2012

Papst bekräftigt Nein zu Priesterinnen und fordert Gehorsam

REUTERS DEUTSCHLAND: Vatikan-Stadt - Papst Benedikt XVI. hat sein Nein zu Priesterinnen und zur Abkehr von Doktrinen der römisch-katholischen Kirche bekräftigt.

In der traditionellen Gründonnerstagsmesse forderte das Kirchenoberhaupt Gehorsam von Priestern und Laien ein, die bei der Ordination von Frauen und beim Zölibat gegen den Vatikan Stellung bezogen haben. Der Papst reagierte damit auf eine Gruppe katholischer Geistlicher in Österreich, die sich in einem "Aufruf zum Ungehorsam" über "endgültige Entscheidungen des kirchlichen Lehramts" hinwegsetze.

Der in diesem Monat 85 Jahre alt werdende Papst erinnerte an die Erklärung seines Vorgängers Johannes Paul II. von 1994, wonach der Ausschluss von Frauen vom Priesteramt Ausdruck des göttlichen Auftrags der Kirche sei. Im Jahr darauf hatte der heutige Papst als Chef der Vatikanischen Glaubenskongregation diese Position als unabänderlich bekräftigt. » | Reuters | Freitag, 06. April 2012

Sunday, May 01, 2011

Johannes Paul II. Der erste selige Superstar

Bild: Frankfurter Allgemeine

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Es schien Benedikt XVI. leicht zu fallen, auf den Wunsch aus der Weltkirche einzugehen: die Seligsprechung von Johannes Paul II. Am Wochenende stellte er sich selbst in den Schatten seines Vorgängers - in einen Schatten also, der Weggefährten leuchten lässt.

Am Sonntag um 10.36 Uhr brachen mehr als eine Millionen Menschen auf dem Petersplatz und in der Umgebung in Jubel aus. Noch weiter entfernt liegende Straßen versanken in einem Meer von meist polnischen Fahnen. Der Beifall schreckte die Stare, Möwen und zwei Wildenten auf ihren Rastplätzen auf der Engelsburg auf und ließ sie in den Himmel über Rom entschwinden. Menschen brachen in Freudentränen aus und die Verbindungen der Mobiltelefone brachen zusammen. Selbst die Sonne sandte nach Tagen des Regens wärmende Strahlen herab. „Rom und der Weltkreis“ feierten: „Johannes Paul II. ist selig“. » | Von Jörg Bremer, Rom | Sonntag, 01. Mai 2011
Seligsprechung von Johannes Paul II. Innozenz XI. musste weichen

FRANKFURTER ALLGEMEINE: Papst Benedikt XVI. hat Johannes Paul II. selig gesprochen. Hunderttausende verfolgten in Rom die Messe. Derart viele, dass selbst Papst Innozenz XI. musste weichen. Oder gab es andere Gründe für dessen Umbettung?

Zum Vatikan gehören Verschwörungsgeschichten. Gerade entsteht eine um den seligen Papst Innozenz XI. (1611-1689), der jetzt aus seiner Grabstätte in der Sebastiankapelle von Sankt Peter weichen musste. Am Wochenende soll an seiner statt Papst Johannes Paul II. (1920-2005) seine letzte Ruhe finden. Am Sonntag wird der Vorgänger von Benedikt XVI. seliggesprochen. Dafür wird sein Sarg aus den Grotten in die Basilika hinaufgebracht. Für die Pilger war es unten zu eng geworden. Zunächst waren Messen am Grab von Karol Wojtyla unweit des Petrusgrabes eine Ausnahme. Mittlerweile werden sie genau gestaffelt, denn fast 20.000 Menschen täglich wollen dem früheren Papst ihre Reverenz erweisen. » | Von Jörg Bremer, Rom | Sonntag, 01. Mai 2011

Sunday, April 24, 2011

Urbi et Orbi: To the City and the World this Easter

VATICAN RADIO: “Here, in this world of ours, the Easter alleluia still contrasts with the cries and laments that arise from so many painful situations: deprivation, hunger, disease, war, violence. Yet it was for this that Christ died and rose again! He died on account of sin, including ours today, he rose for the redemption of history, including our own. So my message today is intended for everyone, and, as a prophetic proclamation, it is intended especially for peoples and communities who are undergoing a time of suffering, that the Risen Christ may open up for them the path of freedom, justice and peace”.

This was the message that Pope Benedict XVI broadcast to the city of Rome and the world this Easter, in his traditional Urbi et Orbi address. The sun came out to shine shortly before the Pope appeared on the balcony of the central loggia, adding to the festive cheer of the tens of thousands who packed not only St Peter’s square, but the streets surrounding the Vatican basilica all the way to the Tiber river. Tremendous cheers arose as the red velvet curtains parted and pilgrims cries mingled with the military bands tattoo of the national anthems of Italy and the Holy See.

In resurrectione tua, Christe, coeli et terra laetentur! In your resurrection, O Christ, let heaven and earth rejoice!” proclaimed Pope Benedict, “May the Land which was the first to be flooded by the light of the Risen One rejoice. May the splendour of Christ reach the peoples of the Middle East, so that the light of peace and of human dignity may overcome the darkness of division, hate and violence”. » | Sunday, 24, 2011

VATICAN RADIO: Full text Easter Sunday Urbi et Orbi » | Sunday, April 24, 2011

leJDD.fr: La croyance en Dieu ne faiblit pas : A une semaine de la béatification de Jean-Paul II, son successeur Benoît XVI préside dimanche matin la messe solennelle de Pâques, place Saint-Pierre à Rome. » | A.F. - Le Journal du Dimanche | Samedi 23 Avril 2011

Papst verurteilt bei Ostermesse Hass und Gewalt

WELT ONLINE: Papst Benedikt XVI. hat zu Ostern zu einem Ende der Gewalt in Libyen und in der Elfenbeinküste aufgerufen. Zur Osterbotschaft kamen mehr als 100.000 Menschen.

Papst Benedikt XVI. hat in seiner Osterbotschaft Hass, Gewalt und Vertreibung in aller Welt verurteilt. "Im Himmel ist alles Friede und Freude. Aber auf Erden ist es leider nicht so“, sagte Benedikt am Ostersonntag auf dem festlich geschmückten Petersplatz in Rom vor zehntausenden Gläubigen. Das "österliche Halleluja“ stehe weltweit oft noch im Gegensatz zu „Elend, Hunger, Krankheit, Krieg und Gewalt.“ Die frohe Botschaft des auferstandenen Christus möge daher besonders diejenigen erreichen, die von einer Zeit des Leidens betroffen seien.

Eindringlich forderte Benedikt einen Stopp der Waffengewalt im libyschen Bürgerkrieg. „Mögen in Libyen die Diplomatie und der Dialog an die Stelle der Waffen treten“, forderte er. Mit Blick auf den Nahen Osten wünschte das katholische Kirchenoberhaupt, die Osterbotschaft von Frieden und Menschenwürde möge helfen, „die Finsternis der Teilung, des Hasses und der Gewalt“ zu überwinden. In der westafrikanischen Elfenbeinküste müsse „dringend ein Weg der Versöhnung und der Vergebung beschritten werden“, fügte er hinzu. » | KNA/dpa/ras | Sonntag, 24. April 2011

RADIO VATIKAN: Urbi et Orbi: Die Ansprache des Papstes » | Sonntag, 24. April 2011

RADIO VATICAN: L’homme n’est pas un produit accidentel de l’évolution : Au cours de la veillée pascale, samedi soir, Benoît XVI a affirmé avec force que l'homme n'est pas un produit accidentel de l'évolution ; la Raison divine est au commencement.
Entouré de trente concélébrants, le Pape a présidé la liturgie solennelle de la Veillée pascale, en la basilique Saint-Pierre, ce 23 avril, une célébration riche en symboles, rythmée par la bénédiction du feu, la procession, la liturgie de la parole, le rite baptismal et la liturgie eucharistique.
»
| Samedi 23 Avril 2011

رسالة البابا إلى المدينة والعالم لمناسبة عيد الفصح "في قيامتك، أيها المسيح، تبتهج السماء والأرض »

Wednesday, March 09, 2011

Deutschland: Papst will sich mehr Zeit für Protestanten nehmen

FAZ.NET: Während seines Deutschlandbesuchs will Papst Benedikt XVI. einen stärkeren ökumenischen Akzent setzen als seine Mitarbeiter bislang geplant haben. Nach F.A.Z.-Informationen schreibt der Papst dies in einem Brief an den Vorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Schneider.

Papst Benedikt XVI. möchte während seines Deutschland-Besuchs im September dieses Jahres einen stärkeren ökumenischen Akzent setzen als bislang geplant. „Ich werde alles tun, damit die Begegnung mit den evangelischen Christen gebührenden Raum erhält“, heißt es in einem Brief des Papstes an den Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), den rheinischen Präses Nikolaus Schneider. >>> F.A.Z./D.D. | Bildmaterial: dapd | Mittwoch, 09. März 2011

Thursday, August 05, 2010

Heiliger Zorn im Vatikan

SCHWEIZER FERNSEHEN: «Kriminalfälle - die 7 Todsünden»: Heiliger Zorn im Vatikan (4/7). Ein Film von Roland Huber. Im Mittelalter eine Todsünde. Doch noch heute fordert er Opfer. Wie den Kommandanten der Schweizergarde Alois Estermann und dessen Ehefrau, die im Mai 1998 im Vatikan ermordet wurden. Der mutmassliche Mörder, ein junger Schweizergardist, brachte sich am Tatort selbst um. Ein Drama mit biblischen Dimensionen.

DOK vom 29.07.2010

Achtung: Zum Teil in Schwyzertüütsch

Friday, June 11, 2010

Bild: Google Images

Kirchensünden: Papst bittet um Vergebung im Missbrauchsskandal

FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND: So deutlich hat sich Benedikt XVI. noch nie zu den Missbrauchsfällen geäußert. Er will alles in seiner Macht stehende tun, um Kinder vor sexueller Belästigung durch Priester zu schützen.

Papst Benedikt XVI. hat zum Ende des von Missbrauchskandalen überschatteten Priesterjahres um Vergebung gebeten. "Auch wir bitten Gott und die betroffenen Menschen inständig um Vergebung und versprechen zugleich, dass wir alles tun wollen, um solchen Missbrauch nicht wieder vorkommen zu lassen", sagte der Papst vor rund 15.000 Priestern auf dem Petersplatz. >>> © FTD | Freitag, 11. Juni 2010

Monday, April 19, 2010

Bewusst ein kleines Programm: Papst Benedikt feiert sein fünfjähriges Amtsjubiläum

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Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche nimmt die Gratulationen von Kardinälen entgegen. Bild: NZZ Online

NZZ ONLINE: Papst Benedikt XVI. hat heute sein fünfjähriges Amtsjubiläum gefeiert. Wegen der Wirren im Zuge der aufgedeckten Missbräuche wurde bewusst ein kleines privates Programm gewählt.

Feiertag im Kirchenstaat: Fünf Jahre nach seiner Wahl zum Kirchenoberhaupt war am Montag «Papa-Day» für Joseph Ratzinger im Vatikan und in Italien.

Kleines privates Programm

In den stürmischen Zeiten der Kritik am Vatikan und nicht zuletzt auch an Benedikt XVI. wegen des Missbrauchsskandals hatte die römische Kurie nur ein kleines privates Programm für ihren Oberhirten vorbereitet. Es drückte aber dennoch ein «Zusammenrücken» der Kardinäle aus, die Solidarität mit Papst Benedikt demonstrierten.

Etwa 50 Purpurträger aus aller Welt luden Benedikt zum Mittagessen in den prunkvollen Ducale-Saal des Apostolischen Palastes ein. So hatten sie bereits 2007 den 80. Geburtstag des Deutschen gefeiert, den die Italiener «Papa Benedetto» nennen. Kardinalsdekan Angelo Sodano hatte das Mahl in lockerer Atmosphäre auf den Weg gebracht – ein Festessen und keine Krisensitzung sollte es sein[.]

Nicht allein

Der Papst fühle «sehr stark, dass er nicht allein ist», berichtete die Vatikanzeitung «Osservatore Romano» von dem gemeinsamen Essen. Er habe in Anspielung auf den Missbrauchsskandal auch von der Qual einer «verwundeten und sündigen» Kirche gesprochen, die dabei aber auf die Hilfe Gottes vertraue. >>> sda/dpa | Montag, 19. April 2010

NZZ ONLINE: Papst-Messe im Freien: Höhepunkt des Malta-Besuchs – Papst Benedikt XVI. hat zum Höhepunkt seines Malta-Besuchs am Sonntag zusammen mit zehntausenden Gläubigen eine Messe im Freien gefeiert. Das Kirchenoberhaupt rief in Floriana die Katholiken eindringlich dazu auf, fest im Glauben zu bleiben und die Werte der Kirche zu bewahren. >>> sda/dpa | Sonntag, 18. April 2010

LE POINT: Le pape remercie les cardinaux de leur soutien au 5e anniversaire de son pontificat >>> AFP | Lundi 19 Avril 2010

Monday, April 05, 2010

Sexueller Missbrauch: Geheimprotokoll belastet wichtigsten Mitarbeiter des Papstes

ZEIT ONLINE: Bis zu 200 Kinder hat Pater Murphy in den USA missbraucht. ZEIT ONLINE liegt ein geheimes Dokument vor, das zeigt: Kardinalstaatssekretär Bertone wollte den Fall klein halten.

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Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, der wichtigste Mitarbeiter von Papst Benedikt XVI. Bild: Zeit Online

Im Konflikt zwischen dem Vatikan und der New York Times um die Verwicklung des Papstes in die Vertuschung eines Missbrauchsfalles aus den USA in den späten Neunziger Jahren wächst der Druck auf den wichtigsten Mitarbeiter des Papstes, Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. ZEIT ONLINE liegt ein geheimes Sitzungsprotokoll des Vatikans vor, das Bertone belastet. Das Protokoll ist Teil eines Briefwechsels zwischen dem Vatikan und dem damals für die Ermittlungen zuständigen Erzbischof von Milwaukee, Rembert Weakland, im sogenannten Fall Murphy. Der Briefwechsel ist der ZEIT von Anwälten früherer Opfer des Direktors einer katholischen Gehörlosenschule, Pater Lawrence Murphy, zur Verfügung gestellt worden, der zwischen 1950 und 1974 bis zu 200 gehörlose Kinder sexuell missbraucht haben soll, unter anderem auch während der Beichte. >>> Von Patrik Schwarz | Montag, 05. April 2010

Sunday, April 04, 2010

Papst predigt in der Osternacht Erneuerung: Forderung nach Liebe, Frieden und Selbstbeherrschung

NZZ ONLINE: Papst Benedikt hat Samstagnacht das Osterlicht in den nur mit Kerzen erleuchteten Petersdom getragen. In seiner Predigt forderte Benedikt dazu auf, die vom Apostel Paulus aufgezählten «alten Gewänder» wie Unzucht, und Unsittlichkeit abzulegen.

Im stimmungsvoll erleuchteten Petersdom hat Papst Benedikt XVI. am Samstag vor Tausenden von Gläubigen die Osterwache geleitet. Bei der feierlichen Zeremonie wird in der Vorhalle das Osterlicht angezündet und in den Petersdom gebracht.

Die Kerze, die die bis dahin im Halbdunkel liegende Basilika erhellte, symbolisiert die Auferstehung Jesu von den Toten. Während der Osterwache taufte der Papst, einer Tradition folgend, fünf Erwachsene und ein Kind aus [aus] fünf Ländern, darunter vier Frauen.

Die Osterfeiern werden vom Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche überschattet. In seiner Predigt forderte Benedikt dazu auf, die vom Apostel Paulus aufgezählten «alten Gewänder» wie Unzucht, Unsittlichkeit, Götzendienst, Eigennutz und Missgunst abzulegen. >>> sda/dpa | Sonntag, 04. April 2010

Es wäre Zeit für ein «Mea culpa» des Vatikans

NZZ ONLINE: Die Enthüllungen über sexuellen Missbrauch durch Kirchenleute reissen nicht ab. Doch die Kirche setzt den Anschein ihrer Makellosigkeit über alles , schreibt Klara Obermüller

Das Fünf-Jahr-Jubiläum seines Pontifikats hatte Benedikt XVI. sich zweifellos anders vorgestellt. Statt mit Genugtuung Rückschau halten zu können, muss er zusehen, wie seine Kirche und auch er selbst immer tiefer in den Strudel des Missbrauchsskandals geraten.

Fast im Tagestakt lösen Anschuldigungen und Stellungnahmen sich ab, und der Vatikan, ohnehin langsam in seinen Reaktionen, kommt nicht nach mit Ausreden und Beschwichtigungen. Schon im Falle Irlands hatte der Papst Jahre gebraucht, bis er sich zu einem Hirtenbrief und einer halbherzigen Entschuldigung durchrang. Von den sexuellen Übergriffen im Bistum Milwaukee und anderswo auf der Welt will man entweder nichts gewusst haben oder aber an deren Vertuschung nicht beteiligt gewesen sein. Dabei ist bekannt, dass es vatikanische Dokumente gibt, die für sexuelle Vergehen zwar eine Meldepflicht an die Glaubenskongregation vorsehen, diese gleichzeitig aber der päpstlichen Geheimhaltung unterstellen und so verhindern, dass es zu einer Anzeige kommt. Chef der Glaubenskongregation war von 1981 bis 2005 Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI. >>> Klara Obermüller | Sonntag, 04. April 2010

Friday, February 27, 2009

Vatikan: Williamson-Entschuldigung unzureichend

SUEDEUTSCHE.DE: Der Vatikan hat die Entschuldigung des erzkonservativen Bischofs und Holocaust-Leugners Richard Williamson als unzureichend bezeichnet.

Der Vatikan hat die Entschuldigung des erzkonservativen Bischofs und Holocaust-Leugners Richard Williamson als unzureichend bezeichnet. Der Geistliche der Pius-Bruderschaft hatte am Donnerstag laut der katholischen Nachrichtenagentur Zenit erklärt: "Ich entschuldige mich vor Gott bei allen Seelen, die sich ehrlich über das empört haben, was ich gesagt habe."

"So, wie es aussieht, erfüllt (der Brief) nicht die Bedingungen, die das vatikanische Staatssekretariat gestellt hat", erklärte Vatikan-Sprecher Pater Federico Lombardi am Freitag in Rom.

Außerdem sei das Schreiben des britischen Traditionalisten weder an Papst Benedikt XVI. noch an die zuständige Päpstliche Kommission Ecclesia Dei gerichtet gewesen. Die mit den Traditionalisten befasste Kommission soll das Schreiben an eine Agentur weitergeleitet haben. Der Vatikan hatte von Williamson vor Wochen einen "absolut unmissverständlichen und öffentlichen Widerruf" seiner Holocaust-Leugnung verlangt. Dies bekräftigte er am heutigen Freitag noch einmal. >>> | Freitag, 27. Februar 2009

SUEDDEUTSCHE.DE: EU-Justizminister gegen Williamson

Der Holocaust-Leugner Williamson muss in Europa mit juristischer Verfolgung rechnen. Justizminister der EU suchen derzeit entsprechende Hebel.

Der europäische Rahmenbeschluss gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit könnte eine Handhabe gegen den Priester der katholischen Pius-Bruderschaft bieten, meinte der EU-Ratsvorsitzende und tschechische Justizminister Jiri Pospisil vor Beratungen mit seinen Amtskollegen am Freitag in Brüssel. "Persönlich halte ich das für möglich, aber darüber muss diskutiert werden", sagte Pospisil. >>> dpa/sekr | Freitag, 27. Februar 2009

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) – Deutschland & Österreich >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) – Deutschland & Österreich >>>

Wednesday, February 04, 2009

Holocaust-Leugner: Vatikan spricht spätes Machtwort

Bischof Williamson muss seine Leugnung des Holocausts klar zurücknehmen. Der Aufforderung des Vatikans gingen wilde Proteste gegen Benedikt XVI. voraus.

ROM. Angesichts massiven öffentlichen Drucks schritt der Vatikan am Mittwoch im Streit um Holocaustleugner Richard Williamson ein: Der vom Kirchenbann befreite Traditionalistenbischof wurde aufgefordert, seine „absolut unakzeptablen Positionen“ aufzugeben; seine Rehabilitierung führt seit zehn Tagen zu scharfen Protesten gegen den Papst. Vor allem Deutschland, Frankreich sowie jüdische Gruppen sind in Aufruhr.

Die schneidend scharfe, namentlich nicht gezeichnete Erklärung kam zu Mittag aus dem Staatssekretariat, dem höchsten politischen Amt der Kurie. Williamson hat die Wahl, sich „von seinen Sätzen zur Shoah in absolut unzweideutiger, öffentlicher Weise zu distanzieren“ oder nicht „zu den bischöflichen Funktionen zugelassen“ zu werden. Im Umkehrschluss heißt das, dass die anderen von der Exkommunikation befreiten Traditionalistenbischöfe annehmen dürfen, als ordentliche Bischöfe in die katholische Kirche eintreten zu können; derzeit sind sie suspendiert. >>> Paul Kreiner | Mittwoch, 4. Februar 2009

SPIEGEL ONLINE: Holocaust-Leugner Williamson lehnt Widerruf vorerst ab

Der Papst hat ihn zum Widerruf aufgefordert, doch dazu ist er derzeit nicht bereit: Holocaust-Leugner Richard Williamson sagt dem SPIEGEL, er wolle zunächst die historischen Beweise prüfen - "das wird Zeit brauchen".

Hamburg/Berlin - Er hat die katholische Kirche in eine tiefe Krise gestürzt - und wird zu deren Lösung vorerst nicht beitragen. Der umstrittene Bischof der Piusbruderschaft, Richard Williamson, will seine Thesen zum Holocaust vorerst nicht widerrufen. Er werde zunächst die historischen Beweise prüfen, sagte der Katholik dem SPIEGEL: "Und wenn ich diese Beweise finde, dann werde ich mich korrigieren. Aber das wird Zeit brauchen." >>> flo | Samstag, 7. Februar 2009

TRIBUNE DE GENÈVE: L'évêque négationniste Williamson refuse de s'excuser

CHAMBRES À GAZ | Richard Williamson a estimé qu'il lui fallait étudier les preuves historiques avant d'éventuellement revenir sur ses propos., rapporte le magazine allemand "Spiegel".

Un évêque qui a mis en cause l'existence de chambres à gaz dans les camps d'extermination nazis a refusé, pour le présent, de revenir sur ses affirmations, malgré un appel du Vatican, rapporte le magazine allemand Spiegel à paraître lundi.

L'évêque négationniste Richard Williamson, dont les affirmations ont causé un immense émoi dans le monde, en particulier en Allemagne, a estimé qu'il lui fallait étudier les preuves historiques avant d'éventuellement revenir sur ses propos.

"Si je trouve des preuves alors je rectifierai" les propos tenus, a affirmé l'évêque. "Mais tout cela prendra du temps", a-t-il ajouté. >>> AFP | Samedi 07 Février 2009

SPIEGEL ONLINE: Deutsche Bischöfe verlangen erneuten Ausschluss des Holocaust-Leugners

Die Deutsche Bischofskonferenz hat genug: Sie plädiert für die erneute Exkommunikation von Richard Williamson. "Ich sehe keinen Platz für ihn in der katholischen Kirche", sagte Bischof Zollitsch - der Holocaust-Leugner hatte zuvor im SPIEGEL angekündigt, seine Thesen trotz päpstlicher Aufforderung vorerst nicht zu widerrufen.

Bonn/Regensburg/Hamburg - Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, will den Holocaust-Leugner Richard Williamson erneut aus der katholischen Kirche ausschließen. Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch sagte der "Bild am Sonntag": "Herr Williamson ist unmöglich und unverantwortlich. Ich sehe jetzt keinen Platz für ihn in der katholischen Kirche."

In der Causa Williamson will der Freiburger Erzbischof in einen Dialog mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland eintreten. Hierfür habe der der Zentralratsvorsitzenden Charlotte Knobloch zwei Terminvorschläge für ein Treffen machen, berichtet die Zeitung. Zollitsch sagte, er hoffe "das Gespräch wird in den nächsten vier Wochen stattfinden." >>> cht/dpa | Samstag, 7. Februar 2009

leJDD.fr: Shoah: Le Pape doit s'exprimer

Benoît XVI devrait rencontrer jeudi prochain la Conférence des présidents des grandes organisations juives américaines et prononcer un discours sur l'holocauste et les dangers du négationnisme. Cette intervention doit répondre à la vive polémique déclenchée par la levée de l'excommunication de Richard Williamson, évêque niant l'existence des chambres à gaz.

C'est un discours très attendu. Benoît XVI doit s'exprimer jeudi sur l'holocauste et les dangers du négationnisme au cours d'une réunion avec la Conférence des présidents des grandes organisations juives américaines (CPMAJO), selon des sources ecclésiastiques. Des mots qui ne seront pas de trop pour tenter d'apaiser l'indignation suscitée par la levée de l'excommunication de quatre évêques intégristes de la Fraternité Saint-Pie-X et notamment par celle de Richard Williamson. Deux jours avant la décision du pape, ce religieux avait affirmé dans une interview diffusée le 22 janvier à la télévision suédoise: "Je crois qu'il n'y a pas eu de chambres à gaz (...) Je pense que 200 000 à 300 000 Juifs ont péri dans les camps de concentration mais pas un seul dans les chambres à gaz". Une négation d'une réalité historique avérée qui n'a pas empêché le pape de renouer des liens avec ces évêques, mis au ban en 1988 car ils ne reconnaissaient pas les orientations du concile Vatican II (1962-65) qui abandonne en particulier la doctrine attribuant aux juifs la responsabilité de la mort du Christ. >>> Par Alice POUYAT, leJDD.fr | Samedi 07 Février 2009

BBC: Seminary Sacks 'Holocaust Bishop'

An ultra-traditionalist British bishop who denies the Holocaust has been removed from his post as the head of a Roman Catholic seminary in Argentina.

A statement by the Society of St Pius X said Bishop Richard Williamson's views "in no way" reflected its position.

A row erupted last month after the Pope decided to lift Bishop Williamson's excommunication on an unrelated matter.

The Vatican said the Pope had been unaware of Bishop Williamson's views and had since ordered him to recant.

In a statement, the head of the Latin American chapter of the Society of St Pius X, which runs the seminary in La Reja, said Bishop Williamson had been relieved of his position as director.

"Monsignor Williamson's statements do not in any way reflect the position of our congregation," said Father Christian Bouchacourt.

"It is clear that a Catholic bishop cannot speak with ecclesiastical authority except on matters concerning faith and morality," his statement said. >>> | Monday, February 9, 2009

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Gaskammern geleugnet: Vatikan fordert Widerruf

DIE PRESSE: Der britische Bischof Williamson soll sich "eindeutig und öffentlich" von seinen Aussagen zum Holocaust distanzieren, verlangt der Vatikan. Sonst werde er nicht voll in die Kirche aufgenommen.

Der Vatikan hat den traditionalistischen Bischof Richard Williamson am Mittwoch aufgefordert, seine Leugnung des Holocaust zu widerrufen. Williamson solle sich "eindeutig und öffentlich" von seinen Äußerungen distanzieren, bevor er wieder voll in die Kirche aufgenommen werden könne, hieß es in einer Erklärung des Vatikan. Noch wenige Stunden zuvor hatte der Papst bei seiner wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan keinen Kommentar zur Causa Williamson abgegeben. >>> DiePresse.com | Mittwoch, 4. Februar 2009

HOUSTON CHRONICLE: Vatican: Holocaust Denier Must Recant

VATICAN CITY — The Vatican demanded Wednesday that a bishop who denied the Holocaust recant his positions before being fully admitted into the Roman Catholic Church.

The Vatican also said in a statement that Pope Benedict XVI didn't know about Bishop Richard Williamson's views when he agreed to lift his excommunication and that of three other ultraconservative bishops Jan. 21.

The statement was issued by the Vatican's Secretariat of State a day after German Chacellor Angela Merkel urged the pope to make a clearer rejection of Holocaust denials, saying there hadn't been adequate clarification from the Vatican.

Williamson was shown on Swedish state television days before his rehabilitation was made public saying historical evidence "is hugely against 6 million Jews having been deliberately gassed" during World War II. >>> By Nicole Winfield Associated Press Writer © 2009 The Associated Press | Wednesday, February 4, 2009

TRIBUNE DE GENÈVE: Le Vatican demande à Richard Williamson de renier ses propos

POLÉMIQUE | L’évêque intégriste négationniste Richard Williamson doit "prendre sans équivoque et publiquement ses distances" avec ses déclarations sur la Shoah a annoncé mercredi le Vatican.

Le Vatican a aussi affirmé dans un communiqué que le Pape Benoît XVI n’était pas informé des propos tenus par l’évêque britannique qui a nié l’existence des chambres à gaz, lorsqu’il a accepté de lever son excommunication en même temps que celle de trois autres prêtres intégristes la semaine dernière.

Mgr Richard Williamson s’est excusé depuis auprès du pape pour la «peine et les problèmes» qu’il a causés par ses propos, mais il ne s’est pas rétracté.

Les mouvements juifs ont salué le communiqué du Vatican, affirmant qu’il satisfaisait leur principale demande. «C’était le signe que le monde juif attendait», a déclaré Ronald Lauder, président du Congrès juif mondial. Mardi, la chancelière allemande Angela Merkel avait appelé Benoît XVI à exprimer un rejet «très clair» du négationnisme. >>> AP | Mercredi 04. Février 2009

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Saturday, January 31, 2009

Holocaust-Diskussion: Williamson ohne Reue – Bischöfe mit Papst-Kritik

WELT ONLINE: Der Papst erntet wegen der Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen weiter scharfe Kritik. Das Vorgehen schade dem Amt und erschwere die Ökumene. Die Entschuldigung Williamsons hat die Lage auch nicht entspannt. Denn der Holocaust-Leugner nahm inhaltlich nichts zurück.

Die umstrittene Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der traditionalistischen Pius-Bruderschaft, darunter der Holocaust-Leugner Richard Williamson, droht die Ökumene zu belasten. „Schock und Befremden“ habe die römische Entscheidung ausgelöst, sagte der Bischof der evangelischen Landeskirche von Braunschweig, Friedrich Weber. Der „Wille zur Einheit“ sei offenbar so mächtig, dass Papst Benedikt XVI.bereit sei, „menschenverachtende und kriminelle Äußerungen“ eines Bischofs in Kauf zu nehmen. >>> Von Gernot Facius | Freitag, 30. Januar 2009

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Tuesday, December 30, 2008

Vatikan: Geistig verwirrte Frau wollte Benedikt XVI. beißen

WELT ONLINE: Bissattacke kurz nach Mitternacht: Eine psychisch labile Frau hat an Weihnachten versucht, den Papst in den Hals zu beißen. Das meldete eine Schweizer Zeitung unter Berufung auf einen Sprecher der Schweizer Garde. Die Frau wollte sich demnach mit dem Biss für die Äußerungen Benedikts über Homosexuelle rächen.

Papst Benedikt XVI. ist an Weihnachten laut Medienberichten knapp einer Bissattacke entgangen. Wie die Schweizer Gratiszeitung „20 Minuten“ am Montag auf ihrer Internetseite berichtete, wollte eine Frau das Kirchenoberhaupt nach der Mitternachtsmesse im Petersdom in den Hals beißen. Das Blatt beruft sich auf Erwin Niederberger, der in der Schweiz Medienarbeit für die Schweizer Garde betreibt.

Die psychisch labile Italienerin, die in der Schweiz lebe und psychiatrisch betreut werde, habe gegen Äußerungen des Papstes zum Thema Homosexualität protestieren wollen. Sie stürmte nach der Messe auf Benedikt XVI. zu, wurde aber rechtzeitig von Leibwächtern des Kirchenoberhaupts abgefangen. Sie war laut dem Bericht unbewaffnet. Die Frau befinde sich in polizeilichem Gewahrsam. >>> KNA/ks | Montag, 29. Dezember 2008

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