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Sunday, October 27, 2013

Cameron und die USA: "Geheimdienst Ihrer Majestät" in einer Doppelrolle

KRONEN ZEITUNG: Als Juniorpartner der USA haben sich die britischen Agenten eine Sonderrolle in Europa erarbeitet. Im Kreis der EU bringt das Premier Cameron in die Zwickmühle. Seine Leute arbeiten Hand in Hand mit der NSA, offiziell muss er deren Tun aber auch kritisieren. Der "Geheimdienst Ihrer Majestät" und David Cameron in einer brisanten Doppelrolle.

Ein Doppelagent ist per Definition ein Agent, der so tut, als stünde er auf der einen Seite und in Wahrheit aber für die andere arbeitet. Großbritanniens Premierminister David Cameron ist sicher kein Spion - aber auch er ist in einer Doppelrolle. Sein Horchposten GCHQ arbeitet seit Jahrzehnten aufs Engste mit der amerikanischen NSA zusammen und sammelt gezielt und strukturiert Informationen in Europa und weit darüber hinaus - offiziell zur Terrorabwehr. Der Juniorpartner aus dem Heimatland von James Bond gilt sogar als besonders eifrig (siehe Infobox).

Im Angesicht der Spionage- Krise sah sich Cameron zur Solidarität mit seinen europäischen Kollegen gezwungen. Im Kreise der 28 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union unterzeichnete der Premierminister eine Erklärung, die aufruft, "Vertrauensverluste" zwischen Europa und den USA zu vermeiden. Das mutmaßliche jahrelange Mithören von US- Spionen auf Bundeskanzlerin Angela Merkels Mobiltelefon zwang auch Cameron zu öffentlichen Krokodilstränen. "Was Angela Merkel und Francois Hollande tun wollen, ist sehr vernünftig", erklärte Cameron mit Blick auf den geplanten Vorstoß Deutschlands und Frankreichs in Richtung USA. » | AG/red | Sonntag, 27. Oktober 2013

#Handygate: Obama wollte alles über Merkel wissen


► US-Präsident ist seit 3 Jahren informiert ► Er persönlich genehmigte Spionage gegen Merkel ► Schon Schröder wurde abgehört

BILD AM SONNTAG: Diesen Bericht von BILD am Sonntag muss das Weiße Haus dementieren: Der US-Präsident hat den Lauschangriff gegen die Kanzlerin ausdrücklich gebilligt!

Bis vergangenen Mittwoch war es unvorstellbar, dass US-Geheimdienste gezielt die Bundeskanzlerin belauschen. Daran gibt es drei Tage später keinen Zweifel mehr.

Gerätselt wird in Berlin um so heftiger, ob Präsident Barack Obama über den Lauschangriff der NSA auf Angela Merkels Handy informiert war.
Laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ versicherte Obama der Kanzlerin am Mittwochnachmittag in einem persönlichen Telefongespräch, dass er davon nichts gewusst habe. Sollte der Bericht zutreffen, dann war das zumindest eine diplomatische Notlüge. Denn nach Informationen von BILD am SONNTAG aus US-Geheimdienstkreisen wurde der Präsident 2010 von NSA-Chef Keith Alexander persönlich über die Geheimoperation gegen Merkel informiert.
Obama hat die Aktion damals nicht gestoppt, sondern weiter laufen lassen“, erklärte ein mit der NSA-Operation gegen Merkel vertrauter Geheimdienstmitarbeiter BILD am SONNTAG. » | Von Michael Backhaus und Kayhan Özgenc | Sonntag, 27. Oktober 2013

Ausspäh-Affäre: Die Spionage-Botschaft


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Das Handy von Bundeskanzlerin Merkel steht einem Medienbericht zufolge seit dem Jahr 2002 auf einer Liste mit Aufklärungszielen des amerikanischen Geheimdienstes NSA. Die Abhörtechnik befinde sich im Gebäude der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird einem Medienbericht zufolge möglicherweise seit mehr als zehn Jahren vom amerikanischen Geheimdienst überwacht. Der „Spiegel“ berichtet, die Nummer des Mobiltelefons Merkels befinde sich seit 2002 auf einer Liste mit Aufklärungszielen des amerikanischen Geheimdienstes NSA.

Dies ergebe sich aus einem Auszug, der offenbar aus einer geheimen NSA-Datei stamme, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Auch nach Informationen der „New York Times“ wurde mit der Überwachung vor etwa einem Jahrzehnt begonnen. Der amerikanische Präsident Barack Obama hat sich dem Bericht zufolge bei Merkel für den mutmaßlichen Lauschangriff entschuldigt. » | Quelle: FAZ.net | Samstag, 26. Oktober 2013

Tuesday, June 11, 2013


Bundesanwaltschaft will Klarheit in der Spionage-Affäre

SCHWEIZER RADIO UND FERNSEHEN: Die Enthüllungen des US-Informanten Edward Snowden ziehen auch in der Schweiz weite Kreise. Die Bundesanwaltschaft will deshalb Licht ins Dunkel fremder Wirtschaftsspionage bringen.

Edward Snowden steht hinter den Enthüllungen des Prism-Überwachungsprogrammes des US-Geheimdiensts NSA. Über Jahre war Snowden für den CIA in der Schweiz tätig und stiess dabei auf Brisantes: Durch ihn kam ans Licht, wie CIA-Agenten einen Schweizer Banker absichtlich betrunken gemacht haben. Als der Banker in eine Polizeikontrolle geraten sei, hätten sie ihm ihre Hilfe angeboten. Im Gegenzug habe der Banker die CIA mit Informationen versorgt. (+ Audio) » | Dienstag, 11. Juni 2013