KRONE.AT: In der Spionageaffäre um abgehörte Telefonate durch den US- Geheimdienst NSA wird der Ton zwischen Berlin und Washington zunehmend rauher. Nach Berichten, wonach auch Deutschlands Alt- Bundeskanzler Gerhard Schröder während seiner Amtszeit vom NSA abgehört worden sein soll, erhob der Amtsvorgänger von Kanzlerin Angela Merkel schwere Vorwürfe gegen die US- Regierung. "Die USA haben keinen Respekt vor einem loyalen Bündnispartner und der Souveränität unseres Landes", sagte Schröder der "Bild"- Zeitung.
Da hatte er noch Vertrauen in die USA: Ein Bild aus dem Jahr 2005 zeigt den damaligen deutschen Bundeskanzler lachend bei einem Besuch beim damals amtierenden US- Präsidenten George W. Bush. Doch angesichts neuer Berichte über eine NSA- Abhöraktion gegen ihn in seiner Zeit als Bundeskanzler (siehe Story in der Infobox) dürfte nun auch Schröder die Beziehungen zwischen Berlin und Washington in einem neuen Licht sehen.
Gegenüber der "Bild"- Zeitung bekräftigte Schröder, er habe ein solches Vorgehen der USA "nicht für möglich" gehalten. "Dass sich Staaten gegenseitig ausspionieren, ist zwar keine neue Erfahrung. Aber das Telefon einer Bundeskanzlerin oder eines Bundeskanzlers abzuhören, geht eindeutig zu weit." » | AG/red | Mittwoch, 05. Februar 2014
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Wednesday, February 05, 2014
Monday, October 28, 2013
NSA-Affäre: So schützt Obama seine Mobil-Kommunikation
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Barack Obama ist der erste Smartphone-Nutzer, der ins Weiße Haus einzog. Im Gegensatz zu Bundeskanzlerin Merkel kann es sich der amerikanische Präsident nicht leisten, ungeschützt mobil zu kommunizieren. Der technische Aufwand dafür ist beträchtlich.
Beim ersten Wahlsieg von Barack Obama wurde ein Smartphone vom Typ BlackBerry 8830 zum Symbol. Mit der mobilen E-Mail-Maschine steuerte der Spitzenkandidat der Demokratischen Partei seine Kampagne - und musste nach seinem Wahltriumph entgeistert feststellen, dass ihm die Sicherheitsexperten die Verwendung seines geliebten BlackBerrys als nicht hinnehmbares Sicherheitsrisiko untersagten.
Es dauerte nicht lange, bis Obama wieder mobil telefonieren und eine E-Mail nach der anderen verschicken konnte. Doch die Infrastruktur für die mobile Telekommunikation des amerikanischen Präsidenten unterscheidet sich enorm von der nur mäßig geschützten Technik, die Obama zuvor eingesetzt hatte. » | Von Berthold Kohler | Montag, 28. Oktober 2013
Beim ersten Wahlsieg von Barack Obama wurde ein Smartphone vom Typ BlackBerry 8830 zum Symbol. Mit der mobilen E-Mail-Maschine steuerte der Spitzenkandidat der Demokratischen Partei seine Kampagne - und musste nach seinem Wahltriumph entgeistert feststellen, dass ihm die Sicherheitsexperten die Verwendung seines geliebten BlackBerrys als nicht hinnehmbares Sicherheitsrisiko untersagten.
Es dauerte nicht lange, bis Obama wieder mobil telefonieren und eine E-Mail nach der anderen verschicken konnte. Doch die Infrastruktur für die mobile Telekommunikation des amerikanischen Präsidenten unterscheidet sich enorm von der nur mäßig geschützten Technik, die Obama zuvor eingesetzt hatte. » | Von Berthold Kohler | Montag, 28. Oktober 2013
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Thursday, July 18, 2013
Kommentar: Amerikas Wahn
SPIEGEL ONLINE: Die USA sind krank. Der 11. September 2001 hat sie verwundet und verstört, das ist seit knapp zwölf Jahren offensichtlich, aber wie ernsthaft die Krankheit ist, das verstehen wir erst jetzt. Die NSA-Affäre legt einiges offen, nicht nur die Telefongespräche und das digitale Leben vieler Millionen Menschen. Die Bespitzelung der Welt zeigt, dass die USA manisch geworden sind, dass sie pathologisch handeln, übergriffig; was sie tun, steht in keinem Verhältnis zur Gefahr. » | Ein Kommentar von Klaus Brinkbäumer | Montag, 15. Juli 2013
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