FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Barack Obama ist der erste Smartphone-Nutzer, der ins Weiße Haus einzog. Im Gegensatz zu Bundeskanzlerin Merkel kann es sich der amerikanische Präsident nicht leisten, ungeschützt mobil zu kommunizieren. Der technische Aufwand dafür ist beträchtlich.
Beim ersten Wahlsieg von Barack Obama wurde ein Smartphone vom Typ BlackBerry 8830 zum Symbol. Mit der mobilen E-Mail-Maschine steuerte der Spitzenkandidat der Demokratischen Partei seine Kampagne - und musste nach seinem Wahltriumph entgeistert feststellen, dass ihm die Sicherheitsexperten die Verwendung seines geliebten BlackBerrys als nicht hinnehmbares Sicherheitsrisiko untersagten.
Es dauerte nicht lange, bis Obama wieder mobil telefonieren und eine E-Mail nach der anderen verschicken konnte. Doch die Infrastruktur für die mobile Telekommunikation des amerikanischen Präsidenten unterscheidet sich enorm von der nur mäßig geschützten Technik, die Obama zuvor eingesetzt hatte. » | Von Berthold Kohler | Montag, 28. Oktober 2013