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Saturday, May 03, 2014

Gotteskrieg als Jugendtrend


DIE PRESSE: Zwei junge Wiener Mädchen gingen nach Syrien, um dort in den Jihad zu ziehen. In Wien fragt man sich inzwischen: Wie konnte der Krieg Teil der Jugendkultur werden?

Im Nachhinein fragen sich alle, wie das hatte passieren können. Zwei Mädchen, 15 und 16 Jahre, beschließen, nach Syrien in den Jihad zu ziehen. Mittlerweile sollen sie dort verheiratet sein, besagen Foren-Einträge. Die Polizei bestätigt das nicht, nur so viel: Die Mädchen sind in die Türkei geflogen, und die Familie war und gilt als völlig unauffällig. Nun sucht Interpol nach den beiden Jugendlichen, deren Eltern in den 1990er-Jahren aus Bosnien vor dem Krieg flüchteten. » | Von Eva Winroither (Die Presse) | Samstag, 03. Mai 2014

Tuesday, May 14, 2013


EU-Frust: Europa verschwendet seine Jugend

SPIEGEL ONLINE: Die Europäer verlieren das Vertrauen in die Europäische Union. Zu Recht. Besonders junge Menschen haben auf grenzenlose Möglichkeiten gehofft, heute sind von vielen Träumen nur Trümmer geblieben. Die Politik ignoriert ihre Sorgen - die Jungen müssen endlich ihre Rechte einfordern.

Europa - das war mal eine große Idee. Heute ist es eine große Misere. Die Krise hat das Vertrauen der Bürger zutiefst erschüttert, wie aktuelle Studien belegen. Erschreckend ist, dass gerade Menschen besonders enttäuscht sind, die aus Ländern wie Spanien, Italien und Portugal stammen - jene Staaten, die das europäische Projekt einst euphorisch feierten.

Noch erschreckender ist, dass sich die Jungen abwenden. Es ist die Generation, die den Traum von Europa wirklich leben konnte: Austauschprogramme mit anderen Ländern, Reisen ohne Grenzkontrollen und schließlich eine gemeinsame Währung. Die Einführung des Euro war für diese Generation die logische Folge des Gefühls von Zusammengehörigkeit und Zuversicht.

Dieses Gefühl ist dahin.

Die Europäische Union steht nicht für Hoffnung, sondern für Hoffnungslosigkeit. Jeder kämpft für sich allein, so sehen es viele junge Südeuropäer. Für die Politik haben sie nur noch Verachtung übrig. » | Ein Kommentar von Katharina Peters | Dienstag, 14. Mai 2013