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Saturday, February 26, 2011

Saudi-Arabien springt für libysche Ölausfälle ein

REUTERS DEUTSCHLAND: Dubai - Der weltgrößte Ölexporteur Saudi-Arabien ist Kreisen zufolge für die Öl-Lieferausfälle aus Libyen eingesprungen.

Die Saudis hätten in aller Stille ihre Produktion um 700.000 Barrel pro Tag ausgeweitet, sagte eine Person aus der Branche am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Aus Libyen fällt der Internationalen Energieagentur zufolge wegen des Aufstandes gegen Präsident Muammar Gaddafi derzeit der Export von 500.000 bis 750.000 Barrel Öl pro Tag aus. Das entspricht knapp einem Prozent des weltweiten täglichen Verbrauchs. Rohöl verteuerte sich nach den Preisexplosionen der vergangenen Tage am Freitag kaum noch und lag bei rund 111 Dollar pro Barrel für Öl der Nordsee-Sorte Brent. Am Donnerstag war der Preis mit knapp 120 Dollar auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren geklettert. >>> © Reuters | Freitag, 25. Februar 2011

Saturday, August 22, 2009

Gaddafi empfängt Lockerbie-Attentäter in Tripolis

WELT ONLINE: Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi hat den begnadigten Lockerbie-Attentäter Abdelbasset Ali Mohammed al-Megrahi empfangen. Gaddafi lobte die Entscheidung der schottischen Regierung als "mutig" und deutete an, dass die Freilassung des todkranken Terroristen bei wirtschaftlichen Verhandlungen eine Rolle gespielt habe.

Einen Tag nach der Freilassung des Lockerbie-Attentäters Abdelbasset Ali Mohammed al-Megrahi aus schottischer Haft hat Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi den schwer krebskranken Ex-Terroristen empfangen. Wie die libysche Nachrichtenagentur Jana am Samstag berichtete, dankte Gaddafi bei dem Treffen der schottischen Regierung für ihren Mut. Megrahi selbst beteuerte erneut seine Unschuld und kündigte Beweise für ein „Fehlurteil“ an.

Bei dem Treffen mit dem 57-jährigen Megrahi und seiner Familie am Freitagabend lobte Gaddafi laut Jana vor allem den „Mut“ der schottischen Behörden. Sie hätten angesichts des „nicht akzeptablen und nicht angemessenen“ Drucks ihre Unabhängigkeit bewiesen. Die US-Regierung und Angehörige der 270 Opfer des Attentats auf ein US-Linienflugzeug über dem schottischen Lockerbie 1988 hatten sich vehement gegen eine Freilassung des Attentäters ausgesprochen.

Gaddafi verglich die Freilassung al Megrahis mit der Freilassung von fünf bulgarischen Krankenschwestern und einem palästinensischen Arzt vor zwei Jahren. Ihnen war vorgeworfen worden, mehr als 400 libysche Kinder vorsätzlich mit HIV infiziert zu haben.

Der libysche Staatschef bedankte sich dem Bericht zufolge auch beim britischen Premierminister Gordon Brown, bei Queen Elizabeth II. und ihrem zweitältesten Sohn Prinz Andrew. Alle drei hätten die schottische Regierung ermutigt, die „historische und mutige Entscheidung“ zu treffen, Megrahi freizulassen. Dieser Schritt werde „positive Auswirkungen“ auf die Beziehungen zwischen beiden Ländern und alle Bereiche der Zusammenarbeit haben, sagte Gaddafi.

Gaddafis Sohn Seif al-Islam hatte zuvor in einem Fernseh-Interview gesagt, dass die Freilassung Megrahis bei wirtschaftlichen Verhandlungen mit Großbritannien eine Rolle gespielt habe. Bei Verhandlungen über Öl- und Gaslieferungen sei auch der Fall des Lockerbie-Attentäters auf den Verhandlungstisch gekommen, sagte Islam, der ein wichtiger Unterhändler in den Gesprächen mit der schottischen Regierung war und Megrahi bei seiner Rückkehr begleitete. >>> | Samstag, 22. August 2009