Showing posts with label Protestbewegung. Show all posts
Showing posts with label Protestbewegung. Show all posts

Tuesday, October 18, 2022

Was haben die Proteste im Iran mit Religion zu tun? | Sternstunde Religion | SRF Kultur

Im Iran setzen Tausende von Demonstrierenden das Mullah-Regime unter Druck – und riskieren dabei ihr Leben. Brennende Kopftücher werden zum Symbol des Aufstandes und der Befreiung. Ist das der Anfang vom Ende der iranischen Theokratie? Und die Befreiung der iranischen Frauen? Ein Gespräch.

Thursday, August 06, 2009

Von der «Islamischen» zur «Iranischen Republik» : Präsident Ahmadinejad steht gefährlicher Protestbewegung gegenüber

NZZ ONLINE: Iran dürfte eine Phase der Transformation durchlaufen: Die Protestbewegung wird wohl nicht mehr aufzuhalten sein. Selbst wenn die nächsten vier Jahre Repression, Gewalt und Einschränkung der Meinungsfreiheit dominieren werden. Die Zeichen dafür, dass die Islamische Revolution am Ende ist, werden immer deutlicher.

Der Grundstein für vier weitere Jahre unter Mahmud Ahmadinejad in Iran ist gelegt. Am 4. August wurde der Präsident ein weiteres Mal vom obersten Geistlichen Ayatollah Ali Khamenei vereidigt. Die breite Protestwelle, die die Wahlen und allmählich auch das politische System in Frage stellen, scheint an dem Mullah-Apparat buchstäblich abzuprallen. Doch das Establishment in Teheran steht auf immer wackligeren Beinen.

Distanz zur Führung
Ein prominentes Zeichen dafür setzte der frühere Präsident der Islamischen Republik, Akbar Hashemi Rafsanjani. Er blieb sowohl der Ernennung als auch der Vereidigung von Präsident Ahmadinejad fern. Damit setzt der Gelehrte und frühere Staatspräsident ein deutliches Signal, dass auch die Elite des Landes zunehmend auf Distanz zur Führung geht. >>> hoh | Donnerstag, 06. August 2009

Tuesday, June 16, 2009

Protestbewegung gewinnt Kraft: Moussavis Anhänger mobilisieren in Teheran

NZZ Online: Auf der Strasse in Teheran formiert sich eine Oppositionsbewegung, welche das Regime ernst nehmen muss. Die Einschüchterung durch Rollkommandos scheint wenig wirkungsvoll.

Am Montag hat sich nach zwei Tagen kleinerer Proteste erstmals der Eindruck ergeben, dass sich in Iran auf der Strasse eine Oppositionsbewegung formiert, welche das Regime ernst nehmen muss. Die Anhänger des unterlegenen Präsidentschaftsanwärters Moussavi marschierten am Montagnachmittag zwischen dem Engelab-Platz und dem Azadi-Platz quer durch Teheran. Schätzungen der Teilnehmerzahl gingen von mehreren Hunderttausend bis zu über einer Million, jedenfalls eine kritische Grösse. >>> Von Victor Kocher, Limassol | Dienstag, 16. Juni 2009

DIE PRESSE: Revolutionäre, die die Revolte fürchten

Irans Führer steht vor einem Dilemma: Macht er den Reformern keine Zugeständnisse, riskiert er den Aufruhr. Tut er es, riskiert er Wandel.

Die Kinder der Revolution rebellieren: Trotz eindringlicher Verbote der Behörden gingen in Teheran auch am Montag wieder zehntausende Anhänger des Oppositionsführers Mir Hussein Moussavi auf die Straße (die Proteste sind mittlerweile ein globales Phänomen: Heute, um 17Uhr, demonstrieren die Austro-Iraner auf dem Heldenplatz). In Teheran versammelten sich die Demonstranten wieder auf dem Enghel?b-Platz. [sic] Ein symbolträchtiger Ort: Enghel?b [sic] heißt auf Persisch Revolution. >>> Thomas Seifert | Dienstag, 16. Juni 2009