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Sunday, January 09, 2011

Gewaltsame Islamisierung im Kaukasus

Besuch im Heimatdorf einer Selbstmordattentäterin aus Dagestan

NZZ am SONNTAG: In den Bergen von Dagestan hat die Scharia das weltliche Gesetz längst abgelöst. Extremisten verbreiten von dort aus Terror. Korruption und staatliche Willkür geben ihnen Auftrieb.

Balachani ist ein verschlafenes Nest in den Bergen Dagestans. Im Schritttempo kämpft sich der Lada auf der Schotterpiste ins Hochtal hinauf. Frauen im schwarzen Ganzkörperschleier huschen über die staubige Dorfstrasse, bevor sie wie Schatten in den Höfen verschwinden. Nur ein paar Kühe sind sonst unterwegs. Balachani liegt im schroffen Vorgebirge des kaukasischen Hauptkammes, vier Autostunden von der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala am Kaspischen Meer entfernt. Im März erlangte der 1000-Seelen-Ort traurige Bekanntheit, nachdem sich zwei Selbstmordattentäterinnen in der Moskauer Metro in die Luft gesprengt und 40 Personen in den Tod gerissen hatten. Eine dieser sogenannten schwarzen Witwen, Mariam Scharipowa, war in Balachani zu Hause. >>> Klaus-Helge Donath, Machatschkala | Sonntag, 09. Januar 2011

Monday, August 02, 2010

«Emir vom Kaukasus» tritt zurück: Doku Umarow – Rebellenchef und Terrorist

NZZ ONLINE: Der tschetschenische Rebellenführer und selbst ernannte «Emir vom Kaukasus», Doku Umarow, ist von seinem Posten zurückgetreten. Er hatte sich im März zum Bombenanschlag in der Moskauer Metro bekannt.

In einem Video, das am Sonntagabend auf verschiedenen Websites veröffentlicht wurde, gab Umarow zugleich die Ernennung von Aslambek Wadalow zum neuen «Emir vom Kaukasus» bekannt.

Dieser sei «jünger und energischer», sagte Umarow, der sich im März zu den Attentaten auf die Moskauer U-Bahn mit 39 Toten bekannt hatte. «Das bedeutet nicht, dass ich mich vom Heiligen Krieg zurückziehe», sagte der 46-jährige Umarow. Er werde seinen Nachfolger «mit Worten und Taten» unterstützen, sagte Umarow. Lesen Sie weiter und schreiben Sie einen Kommentar >>> sda/afp | Montag, 02. August 2010