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Wednesday, March 07, 2012

Baut neue Schulen statt Moscheen

Die internationale islamische Bewegung des Fetulah Gülen

DEUTSCHLANDFUNK: Die in der Türkei gegründete Gülen-Bewegung zählt zu den einflussreichsten islamischen Gruppierungen in der westlichen Welt. Sie fördert vor allem die Bildung junger Muslime. Kritiker werfen der Bewegung mangelnde Transparenz und unterschwelligen Islamismus vor.

"Was bisher immer galt für Muslime, wenn sie sich sozial engagieren wollen, dass sie das nur im Moschee-Bereich oder Themen, die nur mit dem Islam zu tun haben, können. Gülen hat das soziale Engagement und das finanzielle Engagement ausgeweitet auch auf säkulare Bereiche."

Der Soziologe Ercan Karakoyun leitet unweit des Potsdamer Platzes das Berliner "Forum für interkulturellen Dialog". Er will von hier aus nicht nur mit anderen Religionen und Politikern ins Gespräch kommen, sondern vor allem den Muslimen die Idee des türkischen Laien-Theologen Fetullah Gülen nahe bringen.


"Ein Muslim kann sein Zakat, die islamische Abgabe, auch auf Bildungsinstitutionen leisten. Dazu zählt auch Engagement für die Umwelt, Engagement für Menschenrechte, gewerkschaftliches Engagement. Gülen hat den Bereich des Engagements von den traditionell islamischen Bereichen auch auf die weltlichen Bereiche gelenkt."

Karakoyun selbst etwa sei erst durch Gülens Ideen dazu motiviert worden, sich in seiner Dortmunder Studentenzeit bei den Jusos zu engagieren. In der Türkei gilt der Islam den Kemalisten seit Staatsgründer Attatürk als rückständig und vernachlässigbar. Fetullah Gülen tritt hingegen für die Vereinbarkeit von Wissenschaft, Fortschritt und Islam ein. "Bildung", "Medien" "Dialog" sind die drei großen Themenfelder, in denen moderne Muslime sich seiner Meinung nach engagieren sollen. In den 1980er-Jahren begann Gülen in der Türkei damit, seine Predigten millionenfach unter das Volk zu bringen und erste Schulen zu gründen. Daneben baute Gülen unter dem Dach der World Media Group ein kleines Presseimperium auf, zu dem neben Radio- und Fernsehsendern auch die auflagenstärkste türkische Zeitung ZAMAN gehört. Gülen habe es mittlerweile geschafft, den wirtschaftlich potenten Mittelstand für den Islam zu interessieren. Auch in Deutschland entstehen bundesweit Gülen-nahe Kitas, Schulen und andere Bildungseinrichtungen, sagt Ercan Karakoyun. » | Von Thomas Klatt | Mittwoch, 07. März 2012

Den Artikel hier anhören.

Tuesday, February 15, 2011

Islamismus, nein danke!

FOCUS ONLINE: Mubarak ist fort, ob aber aus Ägypten wirklich eine Demokratie wird, bleibt ungewiss. Ganz Arabien wankt auf einem schmalen Grat – fort von den alten Despoten, hin zu neuer Freiheit. Und an den Abgründen dieses zugigen Pfades lauert der islamische Fundamentalismus. Aus den warmen Stuben des Westens geizen unsere Politiker nicht mit guten Ratschlägen. Dabei sehen wir im Widerstand gegen den Islamismus selber eher feige aus.

Nach den Fällen Salman Rushdies und Theo van Goghs wagt kaum noch ein Schriftsteller Kritik am Islam. Auch die Karikaturisten und Kabarettisten haben damit aufgehört, seit dänische Zeichnungen einen Sturm islamistischer Gewalt ausgelöst haben. Inzwischen berichten sogar Lehrer und Universitätsdozenten von systematischen Einschüchterungen durch islamische Vereine, wenn in irgendeiner Disziplin vermeintliche Glaubensfragen tangiert werden. In Großstadtschulen toben muslimische Eltern, falls Mädchen mit Jungen im Sportunterricht turnen, Sexualkunde auf dem Plan steht oder über Israel diskutiert wird.

Im großen Kulturkampf üben wir kleines Zurückweichen. Kruzifixe werden in öffentlichen Gebäuden abgehängt. Nikolaus-, Weihnachts- und Osterfeiern verbannt man bereits aus deutschen Kindergärten. Selbst die Banken beginnen damit, die Sparschweine abzuschaffen, weil sie religiöse Gefühle von Muslimen verletzen könnten. Wir gewöhnen uns an einen asymmetrischen „Dialog der Kulturen“, der darin besteht, dass wir zusehends schweigen, zurück- und hinnehmen, wo die anderen fordern und austeilen. Dabei warnte uns schon Nietzsche: „Übertriebene Toleranz ist ein Beweis des Misstrauens gegen das eigene Ideal.“ Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> von FOCUS-Chefredakteur Wolfram Weimer | Montag, 14. Februar 2011

Friday, February 08, 2008

Vorsicht! Islam im Vormarsch in Deutschland!

NZZ Online: Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat in Deutschland Aufsehen erregt mit dem Vorschlag, die Bundesrepublik solle türkischsprachige Schulen und Universitäten einrichten. Die CSU wertet eine geplante Grossveranstaltung für Auslandtürken als Affront.

Von Eric Gujer, Berlin

Am zweiten Tag seiner ausgedehnten Deutschlandreise ist der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammengekommen. Erdogan überraschte seine Gastgeber am Freitag mit der Forderung, die Bundesrepublik solle türkischsprachige Schulen und Universitäten einrichten. In der Türkei gebe es ebenfalls Schulen, die auf Deutsch unterrichteten.

Türkischsprachige Schulen in Deutschland seien sinnvoll, so meinte Erdogan, da die Migranten zunächst ihre eigene Sprache beherrschen müssten. Er bot an, hierzu Lehrer in die Bundesrepublik zu schicken. Erdogan unterstrich, Integration sei wichtig. Er lehnte jedoch eine Assimilation ab und sagte, Menschen müssten in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert werden. Merkel reagierte zurückhaltend auf den Vorschlag, der in Deutschland nicht viele Freunde finden dürfte. Erdogan will türkische Schulen in Deutschland: Überraschender Vorstoss in Berlin >>>

NZZ Online:
Erdogan fordert volle EU-Mitgliedschaft der Türkei: «Privilegierte Partnerschaft» als Regelverstoss abgelehnt

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