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Wednesday, November 09, 2022
Droht Deutschland die gesellschaftliche Spaltung? | DW Nachrichten
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Tuesday, April 06, 2010
WELT ONLINE: Mehr als ein Drittel aller Ehen in der Türkei sind Kinder-Ehen. Westlich orientierte Türken schäumen über die Unsitte, reichen, alten Männern junge Mädchen zur Frau zu geben. Es ist eine schwierige Debatte in einem Land, in dem Staatspräsident Gül seine Frau Hayrünissa zwei Tage nach deren 15. Geburtstag heiratete.
Am Sonntag versuchte eine junge Frau namens Nazlican Toprak, sich das Leben zu nehmen. Im Istanbuler Nobel-Stadtteil Istinye nahm sie die Schlaftabletten ihres Mannes und schluckte sie alle. Er merkte es, ließ sie rechtzeitig ins Krankenhaus bringen, sie überlebte. Sie sei deprimiert gewesen, sagt sie als es ihr wieder besser ging. Die Geschichte klingt nach einer traurigen, aber alltäglichen Sache – Depression, Todeswunsch, glücklicherweise ein glimpfliches Ende.
Ein Detail hat diesen Fall jedoch zu einem Skandal gemacht, der die Türkei erschüttert. Der Gatte, Halis Toprak, ist ein berühmter Geschäftsmann. Er ist 71 Jahre alt und hat ein Dutzend Kinder. Die meisten von ihnen sind älter als seine junge Frau. Denn Nazlican ist 17 Jahre jung. Es ist ein Altersunterschied von 54 Jahren. Sie hatten erst vergangenen Sommer geheiratet. Ihre Familie ist arm. Er hatte versprochen, ihnen finanziell zu helfen. >>> Von Boris Kálnoky | Dienstag, 06. April 2010
Thursday, March 04, 2010
NZZ ONLINE: Immer mehr Mütter gehen einer entlöhnten Erwerbsarbeit nach. Dies gilt sowohl für alleinerziehende Mütter wie auch für Frauen in einer Partnerschaft. Die Bereitschaft von Männern, ihr Pensum zu reduzieren, ist noch gering. >>> ubl. | Donnerstag, 04. März 2010
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Thursday, August 06, 2009
WELT ONLINE: Je besser es den Menschen geht, desto weniger Kinder bekommen sie. Das zeigen Wissenschaftler anhand von Daten aus den letzten 35 Jahren. Sie warnen: In vielen hoch entwickelten Ländern sei der Trend zur Überalterung nicht mehr umzukehren. Um ihn zu mildern, müsse die Politik familienfreundlicher werden.
Es ist paradox: Den Menschen in Industrieländern geht es immer besser – und die Geburtenrate sinkt. Dass mit zunehmendem Reichtum weniger Kinder geboren werden, ist ein weltweites Phänomen. Die Angst mancher Länder vor Überalterung oder gar dem Aussterben der eigenen Bevölkerung sei aber unbegründet, schreiben US-Forscher im Wissenschaftsmagazin „Nature“ (Bd. 460, S. 741). Werde ein bestimmter Grad ökonomischer Entwicklung erreicht, drehe sich der Trend um. In den USA und den Niederlanden steige die Geburtenrate bereits wieder leicht an.
Die Wissenschaftler um Hans-Peter Kohler von der Universität Pennsylvania in Philadelphia analysierten für ihre Studie Daten von 1975 und 2005 aus 24 Ländern. Sie erfassten jeweils die Geburtenrate und den zwischen 0 und 1 liegenden „Human Development Index“ (HDI), der Wirtschaftskraft, Lebenserwartung und Bildungsgrad der Menschen eines Landes berücksichtigt. >>> dpa/ks/cn | Donnerstag, 06. August 2009
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