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Thursday, July 15, 2021

Bosnien: Schwule und Lesben in Angst | Fokus Europa [2019]

Sep 13, 2019 • Wegen des homophoben Klimas zeigen immer weniger Schwule und Lesben in Bosnien offen ihre sexuelle Orientierung. Denn viele bekennende Homosexuelle werden verfolgt oder angegriffen. Immer häufiger treffen sie sich deshalb nur noch privat.

Saturday, June 06, 2015

Papst Franziskus: "Eine Art dritter Weltkrieg ist im Gang"


DIE WELT: In Bosnien spricht Papst Franziskus über Krieg und Frieden. "Es ist eine Art dritter Weltkrieg, der geführt wird", sagt er mit Blick auf aktuelle Konflikte. Und glaubt, dass diese geschürt werden.

Papst Franziskus sieht angesichts vieler bewaffneter Konflikte eine Art neuen Weltkrieg heraufziehen. Bei einem Besuch in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina, rief das Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstag zugleich zur Versöhnung der Religionen auf. Sarajevo war vor 20 Jahren Schauplatz eines Krieges zwischen hauptsächlich muslimischen Bosniern, orthodoxen Serben und katholischen Kroaten.

Mit Blick auf die aktuellen Konflikte sagte der Papst: "Es ist eine Art dritter Weltkrieg, der stückweise geführt wird, und im Bereich der globalen Kommunikation nimmt man ein Klima des Krieges wahr." Einige Menschen wollten dieses Klima absichtlich schüren und suchten den Zusammenstoß verschiedener Kulturen, fügte der 78-Jährige bei einer Messe vor etwa 65.000 Menschen im Olympiastadion von Sarajevo hinzu. Andere würden mit Kriegen spekulieren, um Waffen zu verkaufen. Den Begriff "dritter Weltkrieg" hat der Papst schon mehrmals benutzt. » | dpa/ds | Samstag, 06. Juni 2015

Tuesday, August 18, 2009

Gotteskrieger in Bosnien auf dem Vormarsch

TAGES ANZEIGER: In Bosnien leben seit dem Krieg Hunderte muslimische Eiferer. Liberale Muslime befürchten deshalb, dass die Fanatiker das Zusammenleben gefährden.

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Konservative bosnische Muslime beten vor einer Moschee in Sarajevo. Bild: Tages Anzeiger

Architektonisch wirkt die bosnische Stadt Mostar, als könnten die Religionen hier zusammenleben. Am Ufer der Neretva stehen Moscheen und Kirchen, die im Krieg zerstörte weltberühmte Alte Brücke strahlt in neuer alter Schönheit. Doch politisch bleibt Mostar geteilt: Seit dem Bosnien-Krieg leben die Muslime im östlichen Stadtteil, die katholischen Kroaten im Westen. Nun droht in Mostar eine weitere Spaltung, diesmal in der muslimischen Religionsgemeinschaft. Die Spannungen zwischen islamistischen Fanatikern, die sich als Rechtgläubige bezeichnen, und liberalen Muslimen nehmen zu. Jüngst brach der Streit offen aus: Bei einer Massenschlägerei zwischen einer Gruppe ultrareligiöser Wahhabiten und vermutlich ehemaligen Kämpfern der bosnischen Armee wurde der 34-jährige Magdi Dizdarevic getötet.

Die islamische Gemeinschaft Bosniens bezeichnete den strenggläubigen Dizdarevic als Opfer der Vorurteile und des Hasses gegen die Muslime. Bei der Beerdigung ehrten ihn Glaubensbrüder als islamischen Märtyrer. Einige Wahhabiten sollen laut bosnischen Medien sogar mit Selbstjustiz gedroht haben. Inzwischen bemühen sich angesehene Bürger Mostars um die Beruhigung der Gemüter. 2000 arabische Kämpfer kamen >>> Von Enver Robelli, Zagreb | Dienstag, 18. August 2009