Wednesday, July 06, 2022

Île du Levant: Wiege der französischen Freikörperkultur | Stadt, Land, Kunst | ARTE | Reupload

Feb 21, 2022 • Die Île du Levant ist die wohl am wenigsten bekannte der Hyerischen Inseln. Mit ihren weißen Sandstränden und steilen Klippen, die mit dem tiefblauen Wasser des Mittelmeers kontrastieren, wurde sie in den 1930er Jahren zum Ausgangspunkt einer Lebensutopie, die die Rückkehr zur Natur proklamierte: die Freikörperkultur. Was schon im 18. Jahrhundert als medizinische Anwendung begann, fand schnell Anhänger in ganz Europa.

Die Brüder Durville brachten die Freikörperkultur auf die Insel, wo sie bis heute begeistert gepflegt wird.

Verfügbar bis zum 01/02/2024



Many years ago, I flew down to the South of France, to a language school in Hyères to improve my French. I spent several weeks there on two separate occasions. IEach time, stayed with a delightful French married couple.

One day, my host’s wife was thinking of where I should do some sightseeing. She recommended I take a boat trip over to this island for the day. Being more than a little shy at that time, I was reluctant to go there, especially being alone. However, I plucked the courage and went.

The weather was glorious and very hot. The island was magnificent. I shan’t go into detail, but I spent one of the finest days of my life there. It was an extremely liberating experience. In fact, the following year, I went down to the same school and to the same family. Naturally, I went over to the island again. That day, too, was equally sublime.

The French really know how to live life to the fullest. Little wonder we get such marvelous expressions as joie de vivre and savoir vivre from the French. People iin the Anglosphere are so puritanical and boring by comparison with the fun-loving French.

Vive les français !
Vive la belle France !

© Mark Alexander

Deutsche Version:

Vor vielen Jahren flog ich nach Südfrankreich, um in einer Sprachschule in Hyères mein Französisch zu verbessern. Ich habe dort bei zwei verschiedenen Gelegenheiten mehrere Wochen verbracht. Jedes Mal wohnte ich bei einem entzückenden französischen Ehepaar.

Eines Tages, als sie überlegte, was ich besichtigen sollte, empfahl mir die Dame für den nächsten Tag eine Bootsfahrt zu dieser Insel zu nehmen. Da ich damals eher schüchtern war, wollte ich nur ungern dorthin gehen, besonders weil ich alleine war. Ich faßte jedoch den Mut dazu und ging.

Das Wetter war herrlich und sehr heiß. Die Insel war großartig. Ich werde nicht ins Detail gehen, aber ich habe dort einen der schönsten Tage meines Lebens verbracht. Es war auch eine extrem befreiende Erfahrung. Tatsächlich ging ich im folgenden Jahr zur dieselben Schule und zur derselben Familie. Natürlich ging ich noch einmal auf die Insel. Auch dieser Tag war ebenso erhaben.

Die Franzosen wissen wirklich, wie man das Leben in vollen Zügen genießt. Kein Wunder, dass wir aus dem Französischen so wunderbare Ausdrücke wie joie de vivre und savoir vivre bekommen haben. Die Menschen in der Anglosphäre sind im Vergleich zu den lebenslustigen Franzosen so puritanisch und langweilig.

Es lebe die Franzosen!
Vive la belle France!

© Mark Alexander