FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Richard Holbrooke hat Deutschland für die zivilen Bemühungen in Afghanistans als engsten Verbündeten bezeichnet. Weiter sagte der amerikanische Sonderbotschafter, die afghanischen Bodenschätze beschäftigten Washington schon lange.
Das Thema der afghanischen Bodenschätze beschäftigt die amerikanische Regierung schon seit Monaten. Das machte der Beauftragte Washingtons für Afghanistan und Pakistan, Richard Holbrooke, am Freitag in Berlin deutlich. Holbrooke wies in einem Gespräch mit mehreren deutschen Medien, darunter dieser Zeitung, auf die Bedeutung dieses Themas für Afghanistan hin. Er sei darüber mit Außenministerin Clinton seit Monaten im Gespräch, ebenso mit dem zuständigen Beamten im Pentagon.
Für die zivilen und diplomatischen Bemühungen um eine Stabilisierung Afghanistans bezeichnete der amerikanische Diplomat die Bundesregierung als engste Verbündete. Zugleich appellierte er an Deutschland, trotz seiner Haushaltsschwierigkeiten an seinen entwicklungspolitischen Zusagen in der Region festzuhalten. >>> F.A.Z./löw. | Freitag, 18. Juni 2010