WELT ONLINE: Saudi-Arabien soll mehr als 100 Islamisten in Deutschland "Stipendien" für einen Aufenthalt in Ägypten bezahlt haben. Während sich das Königshaus als "Kämpfer" gegen den Terrorismus ausgibt, sei das Land Drehscheibe für die Gefolgsleute des Topterroristen Osama Bin Laden, warnen internationale Geheimdienste.
Westliche Geheimdienste haben verstärkt die Verbindungen des saudischen Königshauses zu islamistischen Terroristen in aller Welt unter Beobachtung genommen. „Diese Saudi-Connections bereiten uns immer größere Sorgen“, berichteten deutsche und amerikanische Geheimdienstler in Berlin und Washington.
Saudi-Arabien, das sich stets als „Kämpfer“ gegen den islamistischen Terror ausgibt, diene als „Drehscheibe“ für die Gefolgsleute des Topterroristen Osama Bin Laden. Einflussreiche Teile der saudischen Regierung stünden im „dringenden Verdacht“, fundamentalistische Gruppierungen weltweit finanziell und logistisch zu unterstützen, erklärte ein CIA-Mann. >>> Von Friederich Kuhn | Donnerstag, 18. Februar 2010