Tuesday, April 21, 2009

Ahmadinejad ist für die Araber kein Held: Viele trennen zwischen Rassismus und Antisemitismus

NZZ Online: Die arabischen Reaktionen auf die Rede von Ahmadinejad in Genf sind verhalten. Den Zwiespalt zwischen der Abneigung gegen den iranischen Präsidenten und der Sympathie für die Palästinenser wollen die Araber schweigend aussitzen.

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Mahmoud Ahmadinejad. Bild dank der Neuen Zürcher Zeitung

ber. Kairo, 21. April

Die arabische Presse hat kaum auf die israelfeindliche Rede des iranischen Präsidenten Ahmadinejad bei der Uno-Konferenz gegen Rassismus in Genf reagiert. Ahmadinejad ist praktisch das einzige hohe Regierungsmitglied aus den Staaten des Nahen Ostens an der Uno-Konferenz. Die meisten übrigen schickten zweitrangige Delegationen. Zwar verliessen diese den Saal bei Ahmadinejads Rede nicht, doch echte Begeisterung zeigten nur die Iraner. In Iran selbst bewies die Presse am Dienstag, dass sich an Ahmadinejads Rede die Geister scheiden. Konservative Blätter nannten den Präsidenten mutig, doch Reformisten kritisierten ihn. >>> NZZ | Dienstag, 22. April 2009