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Wednesday, November 03, 2010

Comeback der Republikaner – Denkzettel für Obama

WELT ONLINE: Die Kongresswahlen sind ein Debakel für US-Präsident Obama. Seine Gegner haben die republikanische Antwort auf ihn gefunden.

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Die US-Kongresswahlen sind die große Abrechnung mit der Politik von US-Präsident Obama. Bild: Welt Online

Auf der Bühne steht ein Mann, der das darstellt, was er verspricht. Davon sind zumindest die rund 1000 Besucher bei der Siegesfeier des am Dienstag furios in den Senat gewählten Republikaners Marco Rubio überzeugt.

Der 39-jährige Sohn kubanischer Flüchtlinge prophezeit die Wiederherstellung des amerikanischen Traumes, und er selbst, Sohn eines Barkeepers und eines Hausmädchens, scheint zu bestätigen, dass in den Vereinigten Staaten jeder alles erreichen kann, wenn er nur an sich glaubt. Marco Rubio, an dessen Wahlsieg im März 2009 nur drei Prozent in Florida glaubten, wird seit dieser Nacht in den USA als die republikanische Antwort auf Barack Obama gehandelt.

Denn den Präsidenten und seine Demokraten haben die Midterm-Elections wie ein Hurrikan gepackt, geschüttelt und gerupft. Die Mehrheit im Abgeordnetenhaus ist bei den Wahlen zur Halbzeit der ersten und möglicherweise letzten Obama-Legislatur an die Republikaner gegangen. Im Senat haben die Demokraten ihre Mehrheit gehalten, aber sie ist geschrumpft.

Der Präsident, angeschlagen durch hohe Arbeitslosigkeit und schlechte Wirtschaftsdaten, ist künftig selbst in der Tagespolitik auf den Kompromiss mit den Republikanern angewiesen. Gegen Mitternacht, so hieß es, rief Obama bereits John Boehner an, der als republikanischer Kongressabgeordneter aus Ohio der nächste Sprecher des „Hauses“ und damit der nach Präsident und Vizepräsident mächtigste US-Politiker werden soll. >>> Von Ansgar Graw | Mittwoch, 03. November 2010

Sunday, October 26, 2008

Obamas Vorsprung schrumpft auf fünf Punkte

WELT ONLINE: Der Vorsprung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama in den Umfragen schien bislang uneinholbar. Doch einer neuen Studie zufolge hat McCain rasant zugelegt und kann nun doch mit Wirtschaftsthemen punkten. Obama macht sich auch wegen einer angeblich schon verfassten Antrittsrede unbeliebt.

Gut eine Woche vor der Wahl in den USA ist der Vorsprung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama in der Gunst der Wähler auf nur noch fünf Punkte geschrumpft. Nach der am Sonntag veröffentlichten Umfrage von Reuters/C-Span/Zogby würden 49 Prozent der Wähler für den schwarzen Senator aus Illinois stimmen, wenn der nächste US-Präsident schon jetzt gewählt würde. Sein republikanischer Gegenkandidat John McCain könnte mit 44 Prozent rechnen. Obamas Vorsprung ist damit an drei Tagen in Folge deutlich geschrumpft: Am Donnerstag hatte er noch mit zwölf Punkten vorn gelegen.



Meinungsforscher John Zogby sprach von einer Trendwende für McCain, der sich in den vergangenen Tagen vermehrt wirtschaftlichen Themen zugewandt habe. Bislang hatten Wirtschaftsflaute und Finanzkrise in den Umfragen Obama Aufschwung gegeben. >>> Reuters/AFP | 26. Oktober 2008

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