Reiseverbote für Schweizer Banker: Die USA ziehen die Schraube im Kampf gegen Steuerflucht weiter anNZZ Online:
Die US-Steuerbehörden verschärfen den Druck auf Kunden von Schweizer Banken. Jetzt werden konkrete Angaben zu Beratern verlangt. Auch Schweizer Privatbanken fürchten offenbar, dass ihre Mitarbeiter von der Justiz in die Mangel genommen werden. Laut Medienberichten sollen sie Managern Auslandreisen verbieten.Neben der UBS kommen offenbar jetzt auch andere Schweizer Banken in den USA unter Druck. Bild dank der Neuen Zürcher Zeitung.Im Mai 2008 ging den amerikanischen Steuerbehörden der frühere UBS-Mitarbeiter Bradley Birkenfeld ins Netz. Dem ehemaligen Direktor der Private-Banking-Abteilung der UBS konnte nachgewiesen werden, im Ausland betrügerische Anlagefonds und Firmen gegründet zu haben, um rund 150 Millionen Dollar an Vermögen reicher Klienten zu verbergen. Birkenfeld gestand und arbeitet seither mit den Behörden zusammen. Die immer noch hängige Zivilklage gegen die UBS beruht hauptsächlich auf den Informationen, die Birkenfeld den Behörden offenlegte.
Aus Furcht vor den Ermittlern soll die UBS schon im vergangenen Mai den Mitarbeitern des ehemaligen Private-Banking-Teams Reisen in die USA verboten haben. Die Grossbank kommentierte entsprechende Medienberichte nicht.
Die Schraube angezogen >>> tsf | Freitag, 27. März 2009
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