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Saturday, September 18, 2021

Nach geplatztem U-Boot-Deal: Paris ist verärgert über die USA

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: In Frankreich hat man erzürnt auf das neue Militärbündnis im Indopazifik und das geplatzte Abkommen mit Australien zum Bau von zwölf U-Booten reagiert. Gross ist die Wut besonders auf Washington.

Australiens Premierminister, Scott Morrison, wandte sich vom Abkommen mit einem französischen Konzern über den Bau von zwölf U-Booten ab. | Leo Baumgartner / Australian Defence Force / Getty

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: In Frankreich hat man erzürnt auf das neue Militärbündnis im Indopazifik und das geplatzte Abkommen mit Australien zum Bau von zwölf U-Booten reagiert. Gross ist die Wut besonders auf Washington.

Es kriselt zwischen Paris und Washington. Aus Ärger über die Entwicklungen der letzten Tage hat die französische Botschaft in Washington ein für Freitag vorgesehenes Galadinner abgesagt, mit dem die beiden Länder an einen gemeinsamen Sieg während des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs erinnern wollten.

Für Frankreich war es ein Schlag vor den Kopf, als der australische Premierminister Scott Morrison am Mittwochabend (europäische Zeit) den Beitritt Australiens zu einem Bündnis mit den USA und Grossbritannien, als Reaktion auf die Expansionsbestrebungen der Grossmacht China, sowie den gemeinsamen Bau von acht atombetriebenen U-Booten verkündete. Zugleich liess Morrison ein bereits geschlossenes Abkommen mit einem französischen Konzern über den Bau von zwölf dieselelektrisch angetriebenen U-Booten platzen. Frankreich macht die USA verantwortlich für Australiens Kehrtwende » | Judith Kormann | Samstag, 18. September 2021

Thursday, September 16, 2021

Neuer Pakt gegen China – Paris erbost


ATOM-U-BOOTE FÜR AUSTRALIEN

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die USA, Großbritannien und Australien bauen mit einer neuen Sicherheitspartnerschaft ihr Engagement im indopazifischen Raum aus. Frankreich reagiert empört und fühlt sich hintergangen.

Mit einer neuen Sicherheitspartnerschaft für den indopazifischen Raum treten die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Australien Chinas Machtausweitung in der Region noch stärker entgegen. Das Bündnis soll es unter anderem Australien ermöglichen, erstmals U-Boote mit Nuklearantrieb zu bauen. Der amerikanische Präsident Joe Biden, der britische Premier Boris Johnson und der australische Regierungschef Scott Morrison hatten den neuen Pakt mit der Bezeichnung „AUKUS“ am späten Mittwoch verkündet.

Biden bezeichnete das Bündnis als „historischen Schritt“, mit dem die bewährte Zusammenarbeit zwischen den drei Partnern weiter vertieft und formalisiert werde, um den Frieden und die Stabilität im Indopazifik auf lange Sicht zu sichern. „Wir müssen in der Lage sein, uns sowohl mit dem derzeitigen strategischen Umfeld in der Region als auch mit dessen möglichen Entwicklungen auseinanderzusetzen“, sagte Biden.

Ähnlich äußerte sich Johnson: „Ziel ist es, Hand in Hand zu arbeiten, um Sicherheit und Stabilität im Indopazifik zu erhalten“, sagte der britische Premier. Mit der Sicherheitspartnerschaft öffneten die drei Länder „ein neues Kapitel“ in ihrer Freundschaft. Der australische Premier Morrison wies darauf hin, dass die Zukunft des Indopazifik die Zukunft aller drei Länder beeinflussen werde. Die Regierungschefs verwiesen auf die gemeinsamen Werte und ihr Bekenntnis zur „regelbasierten Ordnung“, unter denen sie sich in der Region engagierten. » | Von Till Fähnders und Michaela Wiegel | Donnerstag, 16. September 2021