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Monday, July 08, 2013
Die salafistische Szene in Deutschland
Saturday, June 22, 2013
Politik direkt »
Saturday, June 15, 2013
DIE WELT: Die Zahl der Salafisten hat sich in NRW seit 2011 verdreifacht. Die Landesregierung setzt nun auf ein Aussteigerprogramm. Hilfe soll von Verbänden kommen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Es musste eine optische Täuschung sein. Konnte die Salafistenzahl wirklich so hochgeschnellt sein? Verfassungsschutzleiter Burkhard Freier überprüfte die Zahlen noch einmal – und kam zum gleichen Ergebnis: 2011 zählte seine Behörde 500 radikalislamistische Salafisten in NRW. 2012 waren es 1000. Und 2013 dürften es 1500 werden. Demnach hätte sich die Szene binnen drei Jahren verdreifacht. Einen derart steilen Anstieg hat es im extremistischen Milieu selten gegeben.
Und der lässt sich auch nicht wegerklären; etwa mit dem Argument, inzwischen werde genauer beobachtet und weniger übersehen als früher. Nein, eine derartige optische Täuschung schloss Freier diese Woche aus. So bleibt der Befund, dass in NRW, ob im Revier oder im Rheinland, immer neue Zentren dieser radikalen Islamisten entstehen.
Deren Gefährlichkeit steht laut Innenministerium außer Frage. Zwar sei nur jeder Zehnte von ihnen ein Djihadist, der für den Kampf gegen Ungläubige werbe oder seinen eigenen Einsatz vorbereite. Aber auch die anderen 90 Prozent lehrten laut Verfassungsschutz eine Ideologie, die "letztendlich Gewalt gegen alle Ungläubigen" und gegen nichtsalafistische Muslime rechtfertige. » | Von Till-R. Stoldt | Freitag, 14. Juni 2013
Es musste eine optische Täuschung sein. Konnte die Salafistenzahl wirklich so hochgeschnellt sein? Verfassungsschutzleiter Burkhard Freier überprüfte die Zahlen noch einmal – und kam zum gleichen Ergebnis: 2011 zählte seine Behörde 500 radikalislamistische Salafisten in NRW. 2012 waren es 1000. Und 2013 dürften es 1500 werden. Demnach hätte sich die Szene binnen drei Jahren verdreifacht. Einen derart steilen Anstieg hat es im extremistischen Milieu selten gegeben.
Und der lässt sich auch nicht wegerklären; etwa mit dem Argument, inzwischen werde genauer beobachtet und weniger übersehen als früher. Nein, eine derartige optische Täuschung schloss Freier diese Woche aus. So bleibt der Befund, dass in NRW, ob im Revier oder im Rheinland, immer neue Zentren dieser radikalen Islamisten entstehen.
Deren Gefährlichkeit steht laut Innenministerium außer Frage. Zwar sei nur jeder Zehnte von ihnen ein Djihadist, der für den Kampf gegen Ungläubige werbe oder seinen eigenen Einsatz vorbereite. Aber auch die anderen 90 Prozent lehrten laut Verfassungsschutz eine Ideologie, die "letztendlich Gewalt gegen alle Ungläubigen" und gegen nichtsalafistische Muslime rechtfertige. » | Von Till-R. Stoldt | Freitag, 14. Juni 2013
Sunday, June 09, 2013
SPIEGEL ONLINE: Islamistische Organisationen haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Unterstützer gewonnen - das geht nach SPIEGEL-Informationen aus dem Bericht des Verfassungsschutzes hervor. Beim Rechtsextremismus sieht die Behörde widersprüchliche Tendenzen - die NPD schrumpft, Neonazi-Bands bleiben einflussreich.
Am Dienstag stellt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) den Jahresbericht vor, erste Details sind schon jetzt bekannt. Demnach stieg die Zahl der Mitglieder und Anhänger von Gruppierungen wie der türkischen Milli Görü oder der arabischen Hisbollah in Deutschland von 38.080 (2011) auf 42.550. Eine Gruppe hatte besonders viel Zulauf. Am stärksten wuchs im Beobachtungszeitraum die Zahl der Unterstützer derSalafisten von 3800 auf nun 4500. » | Sonntag, 09. Juni 2013
Friday, May 31, 2013
Sunday, May 12, 2013
ALSHARQ BLOG: Politik und Medien bauschen den Salafismus in Deutschland zu einem zentralen Problem der Gesellschaft auf. Dabei sind viele Fragen bislang offen geblieben: Warum ist die Bewegung seit einigen Jahren so erfolgreich? Und wie relevant ist das Thema tatsächlich für die Sicherheit in der Bundesrepublik?
„Salafisten sollen Terrorgruppe gegründet haben“ – „Islamistischer Terror: Wie gefährlich sind Deutschlands Salafisten?“ – „Extremisten auf Mission: Klinik-Verband warnt vor Salafisten am Krankenbett“ – drei Überschriften, die allein in den vergangenen zwei Wochen in namhaften deutschen Medien zu lesen waren. Es scheint, als habe Deutschland ein Salafisten-Problem. In der Berichterstattung über Muslime in Deutschland nimmt der Salafismus mittlerweile breiten Raum ein; Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) möchte ihn nach eigenen Worten „bekämpfen“. Immer öfter werden „Salafisten“ und „Muslime“ gleichgesetzt. Da ist es auch nicht überraschend, dass nach einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung 51 Prozent der Deutschen den Islam insgesamt eher als Bedrohung ansehen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es „für die Einschätzung nicht-christlicher Religionen“ mit ausschlaggebend sei, „welches Bild von ihnen über die Medien verbreitet wird“. Das leuchtet ein – wer bei dem Stichwort „Islam in Deutschland“ an einen bärtigen Extremisten denkt, wird sich schwer tun, den Islam als Teil Deutschlands anzuerkennen.
Über dieser Angstmacherei gehen die entscheidenden Fragen freilich schnell unter: Wer sind die Salafisten überhaupt? Was wollen sie, wie arbeiten sie, und was macht sie letztlich so erfolgreich?
Der Begriff „Salafist“ leitet sich von dem arabischen „as-Salaf as-Salih“ ab, zu Deutsch „die frommen Altvorderen“. Gemeint sind damit die Muslime der ersten drei Generationen, d.h. vom Tod des Propheten Mohammed im Jahr 632 n. Chr. bis etwa zum Tod von Ahmad Ibn Hanbal im Jahr 855. In der Folgezeit ist nach Ansicht der Salafisten der Islam verfälscht worden durch innere Einflüsse wie Interpretationen, Neuerungen und Abspaltungen sowie durch äußere Einflüsse wie den Kontakt mit fremden Kulturen und Religionen. Die einzig zuverlässige heute verfügbare Quelle für den „wahren“ Islam und ein gottgefälliges Leben ist der Koran und die Überlieferungen über die Taten des Propheten und seiner Gefährten. Deren Leben wird zum Modell für eine neue muslimische Gemeinschaft erklärt.
Die wichtigsten Prinzipien sind der sogenannte „Tawhid“ (die Einheit und Unteilbarkeit Gottes), die Anerkennung Gottes bzw. des Koran als oberster Autorität auch im politischen Bereich (und die damit einhergehende Ablehnung des säkularen Staates) sowie das Prinzip, dass nur Gott allein verehrt werden darf – Heiligenanbetung oder ähnliches gilt demzufolge als „Shirk“ (wörtl. „Beigesellung“, im Sinne von Polytheismus) und wird abgelehnt. Beispiele für gelebte Ausdrucksformen salafistischer Ideologie sind eine strikte Geschlechtertrennung sowie die Abgrenzung von der nicht-salafistischen Umwelt. Das Resultat ist ein dualistisches Weltbild: Hier die Gläubigen, dort die Ungläubigen. » | Von Bodo Straub | Mitarbeit: Christian Ebert und Floyd Mecklenburg | Sonntag, 12. Mai 2013
Thursday, April 04, 2013
Sunday, March 24, 2013
Friday, March 22, 2013
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