REUTERS DEUTSCHLAND: Berlin - EZB-Chef Jean-Claude Trichet hat Befürchtungen zurückgewiesen, der Euro sei angesichts der anhaltenden Schuldenkrise in einigen Mitgliedstaaten der Währungsunion in Gefahr.
"Es gibt keine Krise des Euro", schrieb der Präsident der Europäischen Zentralbank in einem vorab veröffentlichten Gastbeitrag für die Zeitung "Bild am Sonntag". "Was wir derzeit in einigen Ländern des Eurogebiets beobachten, ist in erster Linie eine Schuldenkrise der öffentlichen Haushalte." Mehrere Mitgliedstaaten des Euroraums müssten ihre Wirtschafts- und Finanzpolitik rigoros ändern, nachdem in der Vergangenheit Fehler gemacht worden seien. Grundlegende Reformen seien erforderlich, damit wirtschaftspolitische Regeln verbessert und von allen eingehalten würden. "Wir können stolz darauf sein, dass unsere Währung stabil und glaubwürdig ist." » | Sonntag, 15. Mai 2011