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Monday, May 21, 2012

Salafisten verteilen Korane und knipsen Kritiker

PFORZHEIMER ZEITUNG: Pforzheim [E]. „Der Koran geht weg wie warme Semmeln“, staunt ein Passant in der Pforzheimer Fußgängerzone, der seinen Namen „lieber nicht verraten“ will. Er schnappt sich eines der in Folie eingeschweißten Büchlein im Taschenbuchformt. „Der edle Qur’an – die ungefähre Bedeutung in der deutschen Sprache“ steht darauf. Lesen will er es eigentlich gar nicht, „aber mal reinschauen“. Bloß zu sehen gibt es darin nicht viel, denn Bilder sucht man vergebens.

Und reden will der Passant mit den extremistischen Salafisten auch nicht. „Mir reicht schon, wie die mit anderen argumentieren“, sagt er kopfschüttelnd und geht weiter. Mit Käppi und Kaftan stehen die Salafisten an ihrem Stand, begleitet von einer Frau mit Kopftuch und einem Kleinkind. Wenn es darum geht, übers Paradies und den wahren Glauben zu reden, sprudelt es aus den extremistischen Islamisten heraus, lautstark, hitzig. Vor allem die Frau scheint ihren Fanatismus durch eine besondere Lautstärke Ausdruck verleihen zu wollen.

Nur wenn die Fragen über Glaubensthemen hinausgehen, werden die Salafisten einsilbig und ruhig. „Grundgesetz oder Koran?“ Was sein denn als in Deutschland lebender Mitbürger höher zu bewerten? Diese Frage eines Passanten wollen die Salafisten nicht beantworten. Das muss auch ein Kamerateam der ARD feststellen.

Während sie filmen, werden sie fotografiert. Fürs Poesiealbum dürften die Fotos der Salafisten nicht gedacht sein. Mit dem Bilderverbot im Koran nehmen sie es genau, aber Fotos von kritischen Mitbürgern zu machen scheint kein Tabu zu sein. » | Autor: tok/ol/dpa | Sonntag, 20. Mai 2012

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Saturday, February 11, 2012

Bonner Islamist droht Deutschen mit Racheakt

WELT ONLINE: Mounir Chouka ist deutscher Staatsbürger, zog vor Jahren nach Pakistan in den "Heiligen Krieg". Jetzt droht er Deutschland mit Rache.

Demonstrativ wird sein Personalausweis eingeblendet: Mounir Chouka, geboren 1981 in Bonn Bad Godesberg, Staatsangehörigkeit: Deutsch. Doch mit seinem Heimatland hat der 30-jährige Bonner längst gebrochen. Mounir Chouka ist schon vor Jahren zum Mudschahid "Abu Adam" geworden, einem islamistischen Gotteskrieger, der im pakistanischen Stammesgebiet Waziristan für die Einführung der Scharia kämpft.

In einem neuen Propagandavideo der Terrorgruppe "Islamischen Bewegung Usbekistans" (IBU) vollzieht Mounir Chouka nun demonstrativ den endgültigen Bruch mit Deutschland - und droht den Bürgern der Bundesrepublik mit Terroranschlägen.

Deutschland sei ein Verbündeter der USA, ein Handlanger in den Kriegen Amerikas, so der aus Bonn stammende Dschihadist. Die deutschen Geheimdienste seien in den Kampf gegen Muslime involviert und hätten sich dabei mit Tyrannen und Diktatoren alliiert. Der Friedenseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan sei in Wahrheit ein Verbrechen der USA mit umfangreicher deutscher Beteiligung, hetzt Chouka. » | Von Florian Flade | Freitag, 10. Februar 2012

Thursday, June 17, 2010

Islamischer Extremismus am Filmfestival von Cannes

SCHWEIZER FERNSEHEN: Am Filmfestival von Cannes könnte das Themenspektrum der gezeigten Werke nicht breiter sein. Von der Finanzkrise über Robin Hood bis zu den Kriegswirren in Algerien. Letztere wird im französischen Wettbewerbsbeitrag «Des Hommes et des Dieux» thematisiert. Erzählt wird die grausame Ermordung von französischen Mönchen im algerischen Atlas-Gebirge. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte.

Tagesschau vom 18.05.2010

Sunday, July 12, 2009

Bremen im Fokus des europäischen Islamismus

WELT ONLINE: Mit einer Großrazzia ging die Polizei gegen ein Treffen europäischer Islamisten im Bremer Stadtteil Gröpelingen vor. Seit langem vermuten Verfassungsschutz und Landeskriminalamt dort ein Zentrum des Dschihad. Zentrale Figur der Bremer Islamisten ist der 28 Jahre alte René S., der sich selbst „Emir von Gröpelingen" nennt.

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Karte: WeltOnline

Wenn René Marc S. (28) durch die Straßen des Bremer Stadtteils Gröpelingen streift, folgen ihm gleich mehrere Schatten. Seit mehr als einem halben Jahr wird der Deutsch-Türke permanent vom Verfassungsschutz beobachtet. Rund um die Uhr begleiten Beamte des Landeskriminalamtes (LKA) jeden Schritt des gebürtigen Bremers. Zweimal bereits wurde seine Wohnung durchsucht.

„Manchmal sind es fünf Autos“, sagt er, wenn man ihn auf seine Beschattung anspricht. Letztes Jahr erst zerstachen Freunde von ihm die Reifen eines Observationswagens. René S. gilt als potenzielle Bedrohung, als islamistischer Gefährder und Kontaktmann der europäischen Dschihad-Szene. Jetzt soll er in Bremen gar ein Treffen europäischer Islamisten organisiert haben.

Vor wenigen Jahren trat der ehemalige Katholik zum Islam über. Seither folgt er der fundamentalistischen Ideologie der Taqfiri. Taqfiris akzeptieren keine von der Sharia abweichende Rechtsordnung, ordnen sich demnach auch nicht der „Freiheitlich Demokratischen Grundordnung“ unter und ziehen sich in eine Parallelgesellschaft zurück, in der eigene Gesetze und Rechtsfindungsverfahren herrschen. Männer tragen nach Prophetentradition lange Bärte, kleiden sich in traditioneller Weise, und Frauen verpflichten sich zur Verschleierung.

Jede Erneuerung der Glaubenspraxis wird von den Taqfiris strikt abgelehnt. Die Anhänger stellen sich über die übliche Autorität der Rechtsgelehrten und entscheiden nach ihrer islamischen Überzeugung selbst wer ungläubig und ein Gegner des Islam ist. Zu letzteren zählen sie übrigens auch einen Großteil der Muslime. Den Dschihad gegen die „Feinde des Islam“ betrachten sie als gottgewollte Pflicht. >>> Von Florian Flade | Sonntag, 12. Juli 2009

Takfiri (Taqfiri) / تكفيري >>>